Bambi - Eine Lebensgeschichte aus dem Walde von Felix Salten, gelesen von Sabrina Worsch. Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde - ist ein 1923 erschienenes Buch des ungarisch-österreichischen Schriftstellers Felix Salten. Es wurde 1928 unter dem Titel "Bambi. A Life in the Woods" ins Englische übersetzt und 1942 von Walt Disney verfilmt. Vergessen wir jedoch alles, was wir durch den Disney-Film über Bambi zu wissen glauben. Durch die Verniedlichung von Tieren, wie sie uns Walt Disneys Verfilmung vorgeführt hat, ist in uns ein falsches Bild von der Tierwelt in der freien Natur entstanden. Bambi - das ist nicht allein die heile Kinderwelt, die nicht ewig eine solche bleiben kann. Dabei ist der sentimentale Film aus dem Jahr 1942 dennoch einer der schönsten Zeichentrickfilme und vermag auch heute noch Kinder und Erwachsene in seinen Bann zu schlagen. Aber Bambi steht dennoch nicht für die Vermenschlichung und Verniedlichung von Tieren, Bambi steht auch für die Desillusionierung. Die Geschichte vom Rehkitz war von Anbeginn als ein Lehrstück für Kinder gedacht. Felix Salten, der Autor und Erfinder von Bambi, hatte seinerzeit mit Augenmaß gearbeitet. Den Tod hatte er ebenso wenig ausgeklammert wie den Eros. Sein Roman ist schon deshalb ein Meisterwerk, das unbedingt wiederentdeckt werden muss. Er erzählt uns eine Geschichte völlig unsentimental, ohne Verniedlichung und voller Bezüge auf die Grundfragen des Lebens. Felix Salten, der selbst Jäger war und etwas außerhalb Wiens ein eigenes Jagdrevier hegte und pflegte, legte den Blickwinkel der Geschichte voll und ganz auf die Tiere, die Geschichte wird komplett aus ihrer Sichtweise erzählt. Für Hörer ab 6 Jahren empfohlen. Coverabbildung: Unter Verwendung eines Bildausschnitts: Franz Marc: Reh (Rotes Reh), 1912/13. Tempera. Dieses Kunstwerk ist auch bekannt als: Deer (Red Deer). Coverschrift gesetzt aus der Bastion. Musik: Michael Johannes Richter. Die Reihe words&music/audiolab verbindet ausgewählte literarische Texte aus aller Welt mit emotionaler Musik. Es entstehen vielleicht bisher ungeahnte Zugänge zum Textverständnis oder eröffnen im Zusammenspiel zwischen Inhalt, Klang und Form ganz neue Möglichkeiten des eigenen genussvollen Hörerlebens. Über die Sprecherin: Sabrina Worsch ist eine deutsch- und englischsprachige Schauspielerin. Sie studierte von 2010 bis 2012 am Lee Strasberg Institute New York City und legte 2015 ihre paritätische Diplomprüfung in Wien ab. Sie spielte u.a. in Produktionen am Theater in der Josefstadt, Theater Center Forum, Off-Theater und steht regelmäßig in Kurzfilmen und TV-Formaten vor der Kamera. 2017 folgte mit "Josefinchen Mongolinchen" ihre erste Regiearbeit für die T21Bühne am Burg Kasino. Im Spielfilmprojekt "Loslassen" spielt sie eine investigative Journalistin und fungierte erstmals auch als Co-Produzentin. Der Film lief u.a. bereits bei den Cannes Film Festspielen 2019 am Le Marché du Film. Im Episodenfilm "Don Who" war sie 2019 erstmals auch auf der Diagonale zu sehen. Mit der Vertonung des Kinderbuch-Klassikers "Fünfzehn Hasen" des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Felix Salten gab sie ihr Debüt als Sprecherin bei der hoerbuchedition
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