Die Urgemeinden der Christenheit im Nahen Osten hatten eine große Vergangenheit. Eine Zukunft scheinen sie nicht mehr zu haben: Im Irak, in Ägypten, in Syrien überall geraten sie unter Druck. Konnten sie unter den brutalen aber säkularen Regimen Saddam Husseins oder Baschar al Assads noch unbehelligt ihre Religion praktizieren, so sehen sie sich nun von radikalen Islamisten bedroht, verfolgt, verjagt. Vor allem im Irak fallen Christen gezieltem Terrorismus zum Opfer. Die "Gesellschaft für bedrohte Völker" spricht sogar von der "größten Christenvertreibung der Gegenwart". Eigentlich müssten sich westliche Staaten für das Schicksal der Christen im Orient interessieren. Sie tun es aber nicht. O-Töne: Vater Gabriel (ital., darüber dt. Übersetzung), Abt Kloster der Heiligen Jungfrau von den Ähren, Alqosh, Irak; N. N. (arab., darüber dt. Übersetzung), Fremdenführer, Dolmetscher; N. N. (arab., darüber dt. Übersetzung), othodoxer Christ, Irak; Martin Mosebach, Schriftsteller; N. N. (arab., darüber dt. Übersetzung), othodoxe Christin, Irak; N. N. (arab., darüber dt. Übersetzung), Mullah, Erbil, Irak; Louis Sako (engl., darüber dt. Übersetzung), Erzbischof Kirkuk, Irak
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