Pennsylvania in Zeiten der Prohibition: Der Autohändler Julian English und dessen Frau Caroline gehören zur Oberschicht in Gibbsville. Gerngesehene Gäste auf Partys und Tanzabende in angesagten Clubs, überall willkommen bis Julian eine Grundsatzregel im spießigen Städtchen bricht. Er schüttet einem
Hauptinvestor seiner Firma, dem unsympathischen Harry Reilly, einen Drink mit Eiswürfeln ins…mehrPennsylvania in Zeiten der Prohibition: Der Autohändler Julian English und dessen Frau Caroline gehören zur Oberschicht in Gibbsville. Gerngesehene Gäste auf Partys und Tanzabende in angesagten Clubs, überall willkommen bis Julian eine Grundsatzregel im spießigen Städtchen bricht. Er schüttet einem Hauptinvestor seiner Firma, dem unsympathischen Harry Reilly, einen Drink mit Eiswürfeln ins Gesicht. Dieses Ereignis hat schwerwiegende Folgen für sein künftiges Leben, privat und beruflich.
Über den Ort Samarra wird lediglich im Prolog gesprochen. Somerset Maugham erzählt über den Tod, der einen Diener bis nach Samarra verfolgt, um ihn in die Ewigkeit mitzunehmen.
Die Erzählperspektive wechselt mehrfach. Der Hauptteil belegt English in zum Teil faszinierenden Monologen. Zu Wort kommen auch Caroline, Lute Fliegler, einer seiner Mitarbeiter und Al Grecco, ein junger Handlanger des örtlichen Mafia-Bosses. Sehr dialogreich geschrieben werden die Charaktere ziemlich griffig personalisiert. Doch keine leichte Kost, denn passagenweise konnte ich nicht begreifen was der Autor mir mitteilen wollte, anderseits entstanden durch die Zeitsprünge Lücken die ich nicht füllen konnte und Verständnis für den Hauptprotagonist fehlte mir durchweg. Interessanter Gesellschaftsroman den ich aber mit Sicherheit kein zweites Mal lesen werde.