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Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: Georges Duroy, mittellos, aber ehrgeizig, gelangt durch seinen Freund Forestier an eine Stelle als Reporter bei der Zeitung »La vie française«. Zwar ist Duroy völlig talentfrei, doch durch seinen Charme und seine Art de Vivre verzeichnet er schon bald große Erfolge bei den Pariser Damen – und in der Folge auch in Beruf und Gesellschaft. Voller Ironie und Scharfsinn schildert Maupassant Duroys unaufhaltsamen Aufstieg und zeichnet zugleich ein farbenprächtiges Bild des Paris seiner Zeit. Ein französischer Klassiker voller Liebschaften und Intrigen – gelesen von Christoph Bantzer.…mehr

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Produktbeschreibung
Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: Georges Duroy, mittellos, aber ehrgeizig, gelangt durch seinen Freund Forestier an eine Stelle als Reporter bei der Zeitung »La vie française«. Zwar ist Duroy völlig talentfrei, doch durch seinen Charme und seine Art de Vivre verzeichnet er schon bald große Erfolge bei den Pariser Damen – und in der Folge auch in Beruf und Gesellschaft. Voller Ironie und Scharfsinn schildert Maupassant Duroys unaufhaltsamen Aufstieg und zeichnet zugleich ein farbenprächtiges Bild des Paris seiner Zeit. Ein französischer Klassiker voller Liebschaften und Intrigen – gelesen von Christoph Bantzer.

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Autorenporträt
Guy de Maupassant (1850-93) schlug nach Abbruch des Jurastudiums die Beamtenlaufbahn ein und begann unter Anleitung Flauberts zu schreiben. Innerhalb eines Jahrzehnts verfaßte er über zweihundertfünfzig Novellen und sechs Romane, die sich allesamt durch nüchterne Objektivität der Darstellung, universalen Desillusionismus und hohe stilistische Meisterschaft auszeichnen.
Guy de Maupassant ist einer der großen Romanciers Frankreichs. Existentielle Konflikte, Milieuschilderungen und psychologische Analyse machen seine seine Romane und Novellen zur auch heute noch fesselnden Lektüre.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.08.2011

Ein Mann schläft sich
nach oben
Schon Goethe empfahl allen
Lesern, keinem Roman zu trauen, in dem nicht von Geld die Rede ist. Die französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts wussten das auch. Am besten wohl Guy de Maupassant (1850-1893), in dessen bekanntestem Werk „Bel Ami“, das zuerst als Fortsetzungsroman in der Zeitung Gil Blas erschien, sich vom ersten Satz an alles ums Geld dreht. Der Roman um den hinreißend skrupellosen Journalisten Georges Duroy reiht sich ein in die spezifisch französische Tradition schwarzer Bildungsromane, von Stendhals „Rot und Schwarz“ über Balzacs „Verlorene Illusionen“ bis zu Flauberts „Lehrjahren des Gefühls“. All diese Bücher erzählen von aufstrebenden jungen Männern aus der Provinz, die in der Metropole Paris ihr Glück machen wollen – und sich jäh mit den Härten der entfesselten Wettbewerbswirtschaft konfrontiert sehen. Maupassant hat das Wort seines Mentors Flaubert, dass nur schlechte Bücher von schönen Gefühlen handeln, allemal beherzigt. In „Bel Ami“ zeichnet er mit scharfer Feder das Porträt eines Parvenus, der sich als Don Juan der bürgerlichen Salons unaufhaltsam bis in die Spitze der Gesellschaft nach oben schläft. Zugleich entwirft Maupassant ein pessimistisches Sittenbild Frankreichs zur Zeit der Dritten Republik, entlarvt die von Zynismus bestimmte Gesellschaft der Belle Époque, in deren glitzernder Scheinwelt die neuen sozialen Aufstiegsmöglichkeiten einen geschmeidigen Machiavellisten wie Duroy auf den Plan rufen. Dass er dabei die Selbstentfremdung seines Helden nicht unterschlägt, macht die Modernität dieses Romans aus. Ältere deutsche Übersetzungen haben jedoch sprachlich das Original mit Parfümwolken eingenebelt wie ein Bordell am Zahltag. In Hermann Lindners neuer Übertragung sorgt die feinperlende Ironie von Maupassants Mokerien immer noch für Champagnerlaune bei der Lektüre – er gibt aber dem Buch viel von seiner Bissigkeit zurück und macht das Wiederlesen zu einer Neuentdeckung ohne elegante Frivolität. Christopher Schmidt
Guy de
Maupassant:
Bel-Ami.
Roman. A. d. Franz. v. Hermann Lindner. dtv München 2011. 416 S.,
9, 90 Euro.
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»Flaubert hat ihn entdeckt, Zola gefördert, Tolstoi bewundert, Turgenjew verehrt und Tschechow geliebt.« Marcel Reich-Ranicki über Guy de Maupassant