Der Edelmann Dom Vincente da Lusto hat sich an der Küste Afrikas ein Schloß errichten lassen und läßt schwarze Sklaven schwer für sich arbeiten. Für eine ausgelassene Feier hat er eine illustre Gesellschaft eingeladen, unter anderem auch seinen alten Freund Pierre. Doch die ausgelassene Gesellschaft
wird getrübt durch unheimliche nächtliche Vorkommnisse. Der ebenfalls unter den Gästen anwesende de…mehrDer Edelmann Dom Vincente da Lusto hat sich an der Küste Afrikas ein Schloß errichten lassen und läßt schwarze Sklaven schwer für sich arbeiten. Für eine ausgelassene Feier hat er eine illustre Gesellschaft eingeladen, unter anderem auch seinen alten Freund Pierre. Doch die ausgelassene Gesellschaft wird getrübt durch unheimliche nächtliche Vorkommnisse. Der ebenfalls unter den Gästen anwesende de Montour fällt Pierre durch sein seltsames Verhalten auf und als er Pierre bittet, nachts unbedingt seine Zimmertür zu verschließen, wird die Sache noch mysteriöser, dann geschieht ein grausamer Mord und eine junge Frau wird von einem Wesen mit langen Klauen schwer verwundet.
Mit der 63. Folge bekommt der Hörer eine etwas ungewöhnliche Werwolfgeschichte geboten, die stimmig und mit viel Atmosphäre umgesetzt wurde und gerade durch das ungewöhnliche Setting in Afrika überzeugt. Es wird aus Sicht von Pierre berichtet, der hier auch als Erzähler fungiert, daher weiß der Hörer immer nur so viel, wie auch Pierre weiß und so wird die Identität des Werwolfs erst recht spät enthüllt. Interessant ist auch der Rückblick, der das Schicksal des Werwolfs erklärt und hier doch vom gängigen Schea abweicht.
Gewohnt professionell sind wieder die Sprecher am Werke, aber das kennt man ja von der Reihe nicht anders, ebenso wie die hervorragende Untermalung mit Musik und Geräuschkulisse.
FaziT: ungewöhnliche Werwolfgeschichte, die gewohnt stimmig und mit intensiver Atmosphäre umgesetzt wurde und beste Unterhaltung bietet.