Seit seinem Rauswurf bei der Regionalzeitung "Hochschwarzwald-Kurier" steckt Alfred in großer Geldnot. Sogar die Wohnung soll ihm gekündigt werden. Da kommt der Auftrag, eine Firmenchronik für die Rothaus- Brauerei zu schreiben, gerade richtig. Eigenartig ist, dass der pedantische Betriebsrentner Heinz Böckler, der die historischen Dokumente gesammelt und gesichtet hat, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt: Er ist in einem der großen kupfernen Braukessel ertrunken. Weshalb war Heinz Böckler am Wochenende im Brauhaus? Und wie konnte er durch die enge Luke in den Kessel stürzen? Alfred fühlt sich leicht überfordert. Dennoch übernimmt er den Auftrag und damit einen zentnerschweren Umzugskarton voller Dokumente aus dem neunzehnten Jahrhundert. Da kommt es in seinem Umfeld zu weiteren Toten und Vermissten. Darunter findet sich sogar ein Opfer, das überhaupt keine Verbindung zu Heinz Böckler oder zu der Rothaus-Brauerei hatte. Für die Polizei, die den verkaterten Alfred jeden Morgen aus dem Bett klingelt, ist er jedes Mal aufs Neue verdächtig. Wie kann man ihn endlich überführen? Alfred hingegen, der immer tiefer in den Dokumenten wühlt, beschäftigt eine ganz andere Frage: Können die historischen Wirren der Badischen Revolution heute noch das Motiv für eine Mordserie abgeben? Bearbeitung und Regie: Tobias Krebs
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