Inhalt: Bionik - Was ist das? 01 Technische Biologie und Bionik 02 Die Natur liefert keine Blaupause 03 Leonardo da Vinci, der erste Bioniker 04 Haifischschuppen, ein modernes Beispiel 05 Definition Eine kurze Geschichte der Bionik 06 Stahlbeton 07 Stacheldraht 08 Schwingungsboote 09 Salzstreuer 10 Klettverschluss Bionik heute 11 Unterwasserrümpfe 12 Lotus-Effekt 13 Eselspinguin und Kofferfisch 14 Antifouling und Unterwasserkleber 15 Gecko und Wasserkäfer: Trocken- und Nasshaftung 16 Robotik nach Insekten-Vorbild 17 Sinnesorgane, Fliegenauge 18 Nanostrukturen 19 Das Rad in der Natur:…mehr
Inhalt:
Bionik - Was ist das?
01 Technische Biologie und Bionik
02 Die Natur liefert keine Blaupause
03 Leonardo da Vinci, der erste Bioniker
04 Haifischschuppen, ein modernes Beispiel
05 Definition
Eine kurze Geschichte der Bionik
06 Stahlbeton
07 Stacheldraht
08 Schwingungsboote
09 Salzstreuer
10 Klettverschluss
Bionik heute
11 Unterwasserrümpfe
12 Lotus-Effekt
13 Eselspinguin und Kofferfisch
14 Antifouling und Unterwasserkleber
15 Gecko und Wasserkäfer: Trocken- und Nasshaftung
16 Robotik nach Insekten-Vorbild
17 Sinnesorgane, Fliegenauge
18 Nanostrukturen
19 Das Rad in der Natur: Bakteriengeißel
Zukunftsprojekte der Bionik
20 Künstliche Photosynthese
21 Umgang mit komplexen Systeme
22 Oberflächen
23 Mikro- und Nanotechnologie
24 Baubionik
Bionik als Sichtweise
25 Naturnahes Konstruieren
26 Grundprinzipien für bionisches Design
27 Bionische Kenntnis und Moral
Zusammenarbeit von Biologie und Technik
28 Bionik als Werkzeug
29 Analogieforschung
30 Form und Funktion
31 Grundlagenforschung und angewandte Forschung
32 Schnittstelle zwischen Natur und Technik
Ausblick
33 "Vorwärts" zur Natur
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Autorenporträt
Prof. Dr. rer. nat. Werner Nachtigall, geb. 1934, hat mit seiner Sichtweise der 'Technischen Biologie und Bionik' als weltweit anerkannte Autorität Biologie und Technik zusammengeführt. Sein spezielles, fachübergreifendes Interesse gilt bionischen und umweltrelevanten Aspekten im Bereich des Bauens, Konstruierens und Gestaltens. Er ist Autor von über 30 Büchern und 300 Fachpublikationen, Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften und Träger meherer Preise. Er hat eine Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik gegründet, deren 1. Vorsitzender er ist, sowie eine gleichnamige Ausbildungsrichtung für Diplombiologen. Weiter war er maßgeblich am Zustandekommen des Bionik-Kompetenznetzes BioKon beteiligt. Seit seiner Emeritierung 2002 widmet er sich weiter Fragen der Bionik, des funktionellen Gestaltens, der Industrie-Kultur und der Öffentlichkeitsarbeit.
Inhaltsangabe
1 Definitionen und Gliederungen.- 2 Personen und Organisationen.- 3 Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit.- 4 Fachstudium und Fachtagungen.- 5 Vorwissenschaftliches und Historisches.- 6 Materialien und Strukturen.- 7 Formgestaltung und Design.- 8 Konstruktionen und Geräte.- 9.1 Bau und Klimatisierung.- 10 Robotik und Lokomotion.- 11 Sensoren und neuronale Steuerung.- 12 Anthropo- und biomedizinische Technik.- 13 Verfahren und Abläufe.- 14 Evolution und Optimierung.- 15 System und Organisation.- 16 Konzeptuelles und Zusammenfassendes.- 17 Patente und Rechtsaspekte.- 18 Statt eines Ausklangs: Fragen und Antworten zur Bionik.- 469.- 485.- 489.
Vorbemerkung
1. Technische Biologie und Bionik a) Natur und Technik als Antipoden? b) Definitionen
2. Geschichte a) Querverbindungen zwischen Natur und Technik b) Vorklassische und klassische Beispiele
3. Allgemeine Fragen a) Ist Bionik Naturkopie? b) Kann man in der Bionik von "Optimierung" sprechen? c) Ist "Ästhetik" eine bionische Kategorie?
4. Grobgliederung und Fallbeispiele a) Konstruktionsbionik b) Verfahrensbionik c) Entwicklungsbionik
5. Zusammenarbeit von Biologie und Te chnik a) Analogieforschung: Formvergleich und Funktionsvergleich b) Stufen der Zusammenarbeit
6. Ingenieurtechnische Vorgehensweise a) Die Sichtweise des VDI b) Zur Methodik der Naturnutzung
7. Bionik: Eine Disziplin und ein Werkzeug a) Bionik als Disziplin b) Bionik als Werkzeug
8. Bionik: Ein Denkansatz und eine Lebenshaltung a) Bionik als Denkansatz b) Bionik als Lebenshaltung
9. Bionik in der Schule a) Eine Möglichkeit zur Fächerintegration b) Fünf Aspekte aus Lehrersicht
10. Zusammenfassung und Ausblick a) Bionik richtig einschätzen b) Was kann erwartet werden? c) Ethik und Moral
1 Definitionen und Gliederungen.- 2 Personen und Organisationen.- 3 Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit.- 4 Fachstudium und Fachtagungen.- 5 Vorwissenschaftliches und Historisches.- 6 Materialien und Strukturen.- 7 Formgestaltung und Design.- 8 Konstruktionen und Geräte.- 9.1 Bau und Klimatisierung.- 10 Robotik und Lokomotion.- 11 Sensoren und neuronale Steuerung.- 12 Anthropo- und biomedizinische Technik.- 13 Verfahren und Abläufe.- 14 Evolution und Optimierung.- 15 System und Organisation.- 16 Konzeptuelles und Zusammenfassendes.- 17 Patente und Rechtsaspekte.- 18 Statt eines Ausklangs: Fragen und Antworten zur Bionik.- 469.- 485.- 489.
Vorbemerkung
1. Technische Biologie und Bionik a) Natur und Technik als Antipoden? b) Definitionen
2. Geschichte a) Querverbindungen zwischen Natur und Technik b) Vorklassische und klassische Beispiele
3. Allgemeine Fragen a) Ist Bionik Naturkopie? b) Kann man in der Bionik von "Optimierung" sprechen? c) Ist "Ästhetik" eine bionische Kategorie?
4. Grobgliederung und Fallbeispiele a) Konstruktionsbionik b) Verfahrensbionik c) Entwicklungsbionik
5. Zusammenarbeit von Biologie und Te chnik a) Analogieforschung: Formvergleich und Funktionsvergleich b) Stufen der Zusammenarbeit
6. Ingenieurtechnische Vorgehensweise a) Die Sichtweise des VDI b) Zur Methodik der Naturnutzung
7. Bionik: Eine Disziplin und ein Werkzeug a) Bionik als Disziplin b) Bionik als Werkzeug
8. Bionik: Ein Denkansatz und eine Lebenshaltung a) Bionik als Denkansatz b) Bionik als Lebenshaltung
9. Bionik in der Schule a) Eine Möglichkeit zur Fächerintegration b) Fünf Aspekte aus Lehrersicht
10. Zusammenfassung und Ausblick a) Bionik richtig einschätzen b) Was kann erwartet werden? c) Ethik und Moral
Anhang Literatur Abbildungsnachweis Register
Rezensionen
"Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört, dass es Schwimmanzüge mit Haihautstruktur und selbstreinigende Fassadenfarben nach dem Vorbild von Lotusblättern gibt. Aber wussten Sie auch, dass der Kofferfisch Pate für ein Auto stand? Oder dass lästige Kletten, die sich im Fell seines Hundes verhakten, den Schweizer Ingenieur Georges de Mestral dazu veranlassten, den Klettverschluss zu erfinden? Der Bionik-Pionier Werner Nachtigall führt mit angenehmer Stimme durch die Geschichte der Bionik - von Leonardo da Vinci bis hin zu den Zukunftsprojekten dieses Wissenschaftszweiges wie die künstliche Photosynthese. Anhand zahlreicher Beispiele macht der emeritierte Professor für Zoologie, der an der Universität des Saarlandes lehrte, begreifbar, worum es in der Bionik geht. Die Disziplin, deren Name sich aus Biologie und Technik zusammensetzt, beschäftigt sich nicht etwa mit dem reinen Abkupfern der Natur. Vielmehr versuchen die Bioniker, natürliche Prinzipien auf technische Anwendungen zu übertragen. Dabei lassen sie sich von Meisterleistungen der Evolution inspirieren, zum Beispiel von Geckos, die scheinbar mühelos an Zimmerdecken umher laufen können, Libellen, wahren Flugkünstlern aus dem Reich der Insekten, und Eselspinguinen, die einen unglaublich niedrigen Strömungswiderstand im Wasser besitzen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.03.2008Biologie und Technik Einführung in das bionische Denken
Biologie und Technik - das ist kein Gegensatz. Immer öfter schauen sich Ingenieure erst einmal in der belebten Natur um, wenn sie ein neues Bauteil konstruieren oder ein industrielles Verfahren verbessern sollen. Denn dort finden sie oft wertvolle Anregungen. Es geht dabei nicht darum, die Natur zu kopieren, sondern von ihr für die Technik zu lernen. Genau dafür steht der Begriff "Bionik". Ein Wegbereiter des bionischen Denkens in Deutschland, der Zoologe Werner Nachtigall, erläutert nun in einem Taschenbuch knapp gefasst die Entwicklung und die Anwendungsgebiete dieser fächerübergreifenden Disziplin, die auch als Technische Biologie bezeichnet wird. Zu den zahlreichen Beispielen für erfolgreiches Lernen von der Natur gehören der Klettverschluss sowie selbstreinigende Lackanstriche und Dachziegel, die auf dem Lotus-Effekt beruhen.
F.A.Z.
Werner Nachtigall: "Bionik". Verlag C. H. Beck, München 2008. 106 S., br., 7,90 Euro.