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"Robotham: Weltklasse!" DIE ZEIT Sami Macbeth hat das Leben übel mitgespielt. Gerade erst musste er eine dreijährige Gefängnisstrafe absitzen für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Frisch entlassen will er ein neues Leben beginnen. Doch dann muss er feststellen, dass seine Schwester verschwunden ist, und zudem wird er auch noch in einen Raubüberfall verwickelt und kurze Zeit später in einen Anschlag auf die Londoner U-Bahn. Er braucht dringend Hilfe, die er bei dem ehemaligen Polizisten Vincent Ruiz sucht. Und Ruiz macht schon bald einige interessante Entdeckungen ... (Laufzeit: 8h 20)

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Produktbeschreibung
"Robotham: Weltklasse!" DIE ZEIT Sami Macbeth hat das Leben übel mitgespielt. Gerade erst musste er eine dreijährige Gefängnisstrafe absitzen für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Frisch entlassen will er ein neues Leben beginnen. Doch dann muss er feststellen, dass seine Schwester verschwunden ist, und zudem wird er auch noch in einen Raubüberfall verwickelt und kurze Zeit später in einen Anschlag auf die Londoner U-Bahn. Er braucht dringend Hilfe, die er bei dem ehemaligen Polizisten Vincent Ruiz sucht. Und Ruiz macht schon bald einige interessante Entdeckungen ... (Laufzeit: 8h 20)

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Autorenporträt
Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. 1979 zog er nach Sydney und arbeitete dort als Journalist. Später schrieb er für große Tageszeitungen und Magazine in London, bis er 1993 seinen Beruf als Journalist aufgab und als Ghostwriter für prominente Politiker, Musiker und andere Show-Größen deren Autobiografien verfasste. Trotz hoher Verkaufszahlen und Erfolge wollte er sich seinen eigenen schriftstellerischen Werken widmen: 2004 erschien sein Psychothriller mit dem Titel »The Suspect« (»Adrenalin«), der innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller avancierte und in über 20 Sprachen übersetzt wurde. Mit seinen nachfolgenden Romanen sorgte er international für Furore und wurde mit mehreren Preisen geehrt. Michael Robotham lebt mit seiner Familie in Sydney.
Autoreninterview
In "Bis du stirbst" erzählen Sie uns die wirklich unglaubliche Geschichte von Sami Macbeth. Er saß drei Jahre unschuldig im Gefängnis und hatte dort fälschlicherweise den Ruf eines legendären Safeknackers. Sami stellte das Missverständnis nicht klar, sicherte es ihm doch im Knast den Respekt seiner Mitgefangenen. Leider haben auch ein paar üble Jungs außerhalb der Gefängnismauern von Samis angeblichen Fertigkeiten gehört, und er gerät, kaum in Freiheit, in den größten Schlamassel seines Lebens. Wer hat es auf Sami abgesehen?

Michael Robotham: Die meisten Autoren werden Ihnen sagen, dass es weitaus interessanter ist, über Bösewichter zu schreiben als über Helden. Ich glaube, Schauspieler sehen das ganz ähnlich. In "Bis du stirbst" gibt es einige bemerkenswerte Schurken, der größte von ihnen ist Ray Garza, einer der übelsten, die ich je erfunden habe.

Garza hat seine kriminelle Karriere als Soldat begonnen. Während des ersten Golfkriegs, als der Irak in Kuwait einmarschierte, arbeitete er in der Logistik und beim Transport. Nachdem die Alliierten die Iraker wieder zurück durch die Wüste gezwungen hatten, blieben Hunderte von Luxusautos und geplünderte…mehr
In "Bis du stirbst" erzählen Sie uns die wirklich unglaubliche Geschichte von Sami Macbeth. Er saß drei Jahre unschuldig im Gefängnis und hatte dort fälschlicherweise den Ruf eines legendären Safeknackers. Sami stellte das Missverständnis nicht klar, sicherte es ihm doch im Knast den Respekt seiner Mitgefangenen. Leider haben auch ein paar üble Jungs außerhalb der Gefängnismauern von Samis angeblichen Fertigkeiten gehört, und er gerät, kaum in Freiheit, in den größten Schlamassel seines Lebens. Wer hat es auf Sami abgesehen?

Michael Robotham: Die meisten Autoren werden Ihnen sagen, dass es weitaus interessanter ist, über Bösewichter zu schreiben als über Helden. Ich glaube, Schauspieler sehen das ganz ähnlich. In "Bis du stirbst" gibt es einige bemerkenswerte Schurken, der größte von ihnen ist Ray Garza, einer der übelsten, die ich je erfunden habe.

Garza hat seine kriminelle Karriere als Soldat begonnen. Während des ersten Golfkriegs, als der Irak in Kuwait einmarschierte, arbeitete er in der Logistik und beim Transport. Nachdem die Alliierten die Iraker wieder zurück durch die Wüste gezwungen hatten, blieben Hunderte von Luxusautos und geplünderte Gerätschaften zurück, die während des Rückzugs aufgegeben wurden. Ölbohrvorrichtungen, Bagger, Jachten, Hubschrauber, Privatjets - Garza fand einen Weg, diese Dinge aus Kuwait herauszubringen und wurde reich damit. Zu der Zeit, in der der Roman beginnt, hat er es bereits zu einer tragenden Rolle der Gesellschaft gebracht, er ist steinreich, wird in die Downing Street Nr. 10 eingeladen und geht bei der Königin ein und aus. Doch hinter all dem Reichtum bleibt er ein rücksichtsloser und brutaler Psychopath.

"Ein ganz schlechter Tag" - so lautet die Anfangsheadlineund stimmt ein auf das, was uns Leser auf den nächsten 350 Seiten erwartet. Alles beginnt mit einer Bombenexplosion in der Londoner U-Bahn ... Sami überlebt knapp und wird verfolgt. In die Enge getrieben, behauptet er, er habe eine Bombe in seinem Rucksack - damit scheint sein Schicksal besiegelt und die Jagd beginnt. Als Leser ertappt man sich immer wieder dabei, mit Sami mitzufiebern und fühlt sich ihm verbunden. Erging es Ihnen beim Schreiben ähnlich?

Michael Robotham: Die Idee für "Bis du stirbst" kam mir kurz nach den Attentaten auf die Londoner U-Bahn im Juli 2005, als drei Sprengsätze in der U-Bahn und ein vierter in einem Doppeldeckerbus gezündet wurden. Kurz darauf war ich in London, und das Gefühl von Angst und Misstrauen war überall. Ich bin oft mit der U-Bahn gefahren und hatte einen kleinen Rucksack mit Wasser und Notizbüchern dabei. Ich bemerkte, wie die Menschen den Rucksack zwischen meinen Füßen ansahen. Da fragte ich mich, was passieren würde, wenn etwas anderes darin stecken würde, das man niemandem zeigen könnte - nicht unbedingt eine Bombe, aber etwas Illegales. Würde man sich weigern, seinen Rucksack für eine Inspektion zu öffnen oder wegrennen, könnte man leicht als Terrorist verdächtigt werden.

Auch eine andere Geschichte war mir noch sehr präsent: das war der Tod von Jean de Menezes in der U-Bahnstation Stockwell. Er wurde von Sicherheitskräften erschossen, die ihn fälschlicher Weise für einen Selbstmordattentäterhielten. Ohne jegliche Vorwarnung feuerten sie sieben Schüsse auf seinen Körper ab - auf einen unschuldigen Menschen. Ich wollte diesem Gefühl der Angst und der Massenhysterie auf den Grund gehen, das so eine Tragödie verursachen konnte, weshalb ich Sami Macbeth erfand - einen zufälligen Terroristen und den unglücklichsten Menschen der Welt.

Vincent Ruiz, ehemaliger Polizist, ist eine Figur, die in allen Ihren Büchern eine Rolle spielt - so auch in "Bis du stirbst". Für alle, die Vincent noch nicht kennen sollten: Was für ein Typ ist er und warum lässt er sich in "Bis du stirbst" von seiner Exfrau dazu überreden, ein Auge auf Sami zu haben?

Michael Robotham: Vincent Ruiz ist die einzige Figur, die in allen meinen Romanen auftaucht - entweder als Erzähler oder als Nebencharakter. Er ist ganz anders als Joe O'Loughlin. Er ist ein schwerer Trinker, ein Ex-Detective mit einem harten Leben, drei gescheiterten Ehen und einer alkoholkranken Mutter - ein Leben voller Tiefschläge. Gleichzeitig hat er einen wunderbaren Sinn für Humor und eine pragmatische Weltsicht. Ich würde nicht sagen, dass er ein Herz aus Gold hat - denn es ist noch viel wertvoller ...

Ruiz trifft im Lauf seiner Nachforschungen auf seinen ärgsten Feind. Kommt es zum Showdown?

Michael Robotham: Wie viele Ermittler verfolgen auch Ruiz bestimmte Fälle noch lange, nachdem er im Ruhestand ist. Das sind die Verbrechen, die nichtaufgeklärt oder Täter, die nicht verurteilt werden konnten. In Ruiz' Fall ist das der Verbrecher Ray Garza. Dabei geht es nicht nur um Geld oder Status. Garza hatte einst ein sechzehnjähriges Mädchen vergewaltigt und entstellt - sie wollte Schönheitskönigin werden. Ihr Leben war zerstört, aber Garza konnte sich einer Strafe entziehen. Und als ob das nicht reichen würde, schickt er jedes Jahr eine Geburtstagskarte, um den Finger in die Wunde zu legen.

Garza ist der Mann, der Ruiz im Traum verfolgt, aber er hat sich bislang als unantastbar erwiesen.

In "Bis du stirbst" reichen die kriminellen Verstrickungen in höchste Polizeikreise, die Korruption blüht, Morde werden vertuscht. Die wenigen Aufrechten scheinen auf verlorenem Posten zu stehen ... Sehen Sie die Realität ähnlich pessimistisch?

Michael Robotham: Ich halte sehr viel von den Mitarbeitern der Strafverfolgungsbehörden. Die meisten von ihnen arbeiten hart, gewissenhaft und sie machen unsere Straßen sicher. Doch ich habe viele Jahre als Journalist gearbeitet, weswegen ich weiß, dass Korruption auf allen Ebenen der Geschäftswelt, bei der Polizei und in der Politik vorkommt. Einige sind aktiv beteiligt, andere schauen lieber weg oder schweigen, anstatt etwas zu unternehmen.

Sie müssen sich nur die jüngsten Ereignisse in Großbritannien im Zusammenhang mit von Zeitungen gehackten Telefonen und illegalen Zahlungen an die Polizei anschauen, um zu erkennen, dass wir nicht in einer perfekten Welt leben. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Ich glaube nicht, dass die Arbeit der Regierung bis ins Mark verdorben oder durch und durch korrumpiert ist. Aber so lange es organisierte Kriminalität gibt, werden Menschen der Gier, Erpressungen oder Drohungen erliegen.

Trotz der düsteren Geschichte und der atemlosen Jagd blitzen in dem Buch immer wieder herrlich komische Szenen auf, z. B. die Tresorszene oder die "Geiselnahme". Sie scheinen diese Mischung aus Verzweiflung und Galgenhumor zu lieben ...

Michael Robotham: "Bis du stirbst" soll dunkel sein, tempogeladen, sexy, gewalttätig und hoffentlich auch lustig. Ich wollte etwas anderes, als meine normalen Thriller schreiben. Ich habe versucht, den Geist von Quentin Tarantino oder Guy Ritchie heraufzubeschwören. Dabei habe ich an Filme wie "Pulp Fiction" und "Bube, Dame, König, grAS" gedacht. Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, aber das Schreiben hat riesigen Spaß gemacht.

Ihre Fangemeinde in Deutschland ist groß. Daher natürlich zum Schluss die Frage: Woran arbeiten Sie aktuell und wann erscheint das Buch?

Michael Robotham: Auf meine deutschen Fans wartet in den Buchläden bald ein echter Leckerbissen. "Sag, es tut dir leid" ("Say you're sorry) kommt im September heraus. Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz sind zurück in dem, wie ich glaube, unheimlichsten Buch, das ich seit "Dein Wille geschehe"geschrieben habe.

Es erzählt die Geschichte von zwei Mädchen im Teenageralter, den besten Freundinnen Piper Hadley und Tash McBain, die am letzten Wochenende der Sommerferien bei einem Dorffest "verloren gehen". Ihr Verschwinden fesselt die Nation, es kommt zu Mahnwachen, Medienkampagnen und von Zeitungen ausgelobten Prämien, aber es wird nie eine Spur von den Mädchen gefunden, und sie geraten allgemein in Vergessenheit - abgesehen von ihren Familien. Drei Jahre später, während der schlimmsten Schneestürme des Jahrhunderts, werden in dem Bauernhaus, wo Tash McBain einst lebte, ein Mann und seine Frau brutal ermordet.

Joe O'Loughlin wird zu Hilfe gerufen, um die Morde zu untersuchen, und ist bald davon überzeugt, dass Piper und Tash noch am Leben sein könnten. Gemeinsam mit Vincent Ruiz überredet er die Polizei, den Fall noch einmal aufzurollen. Doch je näher sie der Wahrheit kommen, desto düsterer und gefährlicher wird es.

In diese Geschichte gibt es mehrere Verdächtige und ein paar schockierende Wendungen, die man nicht vorhersieht, das verspreche ich Ihnen. Für Joe ist das etwas Persönliches. Piper zählt auf ihn und es geht dabei um ihr Leben...

Interview: Literaturtest