Eine Frau und M., ihr Geliebter, verbringen das Wochenende in einem einsamen Chalet. Doch mit einem Mal ist M. tot. Außer sich vor Schmerz bleibt die Erzählerin mit seinem Körper zurück. In den Tagen, die folgen, weicht sie ihm nicht von der Seite. Schläft bei ihm, spricht mit ihm, fährt mit ihm auf dem Rücksitz durch die Berge. Dabei blickt sie zurück auf ihre ersten Beziehungen, auf Männer, die sie kleinhielten, verletzten oder missbrauchten, auf ihre eigene Schwäche. Und auf ihre Liebesgeschichte mit M., die frei und großzügig war. All das erzählt sie in Briefen an seine Frau – bis sie bereit ist, Abschied zu nehmen. Adeline Dieudonné kehrt zurück: abgründig, zärtlich und humorvoll, ein Roman von emotionaler Wucht.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Autorin Adeline Dieudonné kennt Rezensentin Barbara von Machui als Spezialistin fürs Makabere, so auch in ihrem neuen Roman: Die Ich-Erzählerin fährt mit ihrem Geliebten für ein Wochenende an den See, er stirbt an einem Herzinfarkt, aber sie kann im wörtlichen und übertragenen Sinne nicht loslassen. Sie fährt noch einige Tage mit der Leiche im Auto durch die Gegend, schreibt der Ehefrau ihres Geliebten einen langen Brief, warum sie noch Zeit mit der Leiche alleine braucht, erzählt Machui. Am Ende steht der Kontrollverlust. Das hat zwar einige inhaltliche Längen, macht aber in seiner Skurrilität großen Spaß, versichert die Kritikerin, die auch die Musik-Playlist empfiehlt, die die Autorin für den Roman zusammengestellt hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Man will unbedingt dranbleiben an dieser wilden durchgeknallten Geschichte. Die dennoch nie raus ist aus dem richtigen Leben. Genau das macht sie so faszinierend. Christine Westermann stern, Westermann liest 20240601
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.06.2024Picknick mit verstorbener Begleitung
Die schöne Leich' hat Züge von Alain Delon: Adeline Dieudonnés makabrer Roman "Bleib"
Gibt es eine spezielle belgische Form des Humors? Wenn man an den wunderbaren André Franquin und seine "Idées noires" (Schwarze Gedanken) oder an die mehr als dreißig abgründigen Romane der liebenswert-exzentrischen Amélie Nothomb, der Madonna der Literatur, denkt, könnte man das meinen. Die Vermischung von Tragischem und Groteskem, von Märchenhaftem und Phantastischem, von Liebenswertem und Grausamem ist auch ein Markenzeichen der jungen belgischen Autorin Adeline Dieudonné, die 2018 mit ihrem ersten Coming-of-Age-Roman "Das wahre Leben" einen fulminanten internationalen Bestseller gelandet hat. Die Geschichte, wie das Grauen in eine biedere Vorortsiedlung eindringt, wie eine hochbegabte moderne Pippi Langstrumpf das sadistische Vater-Monster, das die Familie terrorisiert und whiskytrunken zu Chansons von Claude François heult, mit viel List schließlich zur Strecke bringt, um sich und ihren kleinen Bruder ins Leben zu retten, hat weltweit Leser entzückt.
Angefangen hatte Dieudonné als Schauspielerin mit dem Theatermonolog "Bonobo Moussaka", der danach auch als Buch veröffentlicht wurde. Nach "Das wahre Leben" folgte eine Novellensammlung: "23 Uhr 12, Menschen in einer Nacht". Ihr neuestes Buch, "Bleib", soeben auf Deutsch erschienen, ist wieder ein Roman und stellt uns noch einmal vor ganz andere Herausforderungen. Das Thema könnte makabrer nicht sein: Eine namenlose Ich-Erzählerin, Anfang vierzig, Lehrerin, geschieden und mit fast erwachsener Tochter, verbringt mit ihrem verheirateten Geliebten M. ein Wochenende in einem Chalet in den Bergen. Beim morgendlichen Schwimmen im See erleidet M. einen Infarkt. Die Ich-Erzählerin schleppt den toten Geliebten, der für sie aussieht wie Alain Delon in "Swimmingpool", ins Haus, badet ihn, zieht ihn aus und wieder an, liebkost ihn, schläft an seiner Seite, versteckt und verleugnet ihn, als ein Freund zu Besuch kommt und dessen Hund sich seltsam verhält . . . All dies "bien arrosé" mit viel Weißwein.
Zwei Tage später packt sie die Leiche in ihr Auto und irrt weitere vier Tage lang damit durch die Alpenlandschaft. Dazwischen schreibt sie zwei lange Briefe an die Ehefrau von M., in denen sie ihr Verhalten erklärt: Ihre Liebe war illegitim, also wird es auch ihre Trauer sein, man wird ihr den Geliebten entreißen und der Familie übergeben. Sie aber brauche Zeit, um Abschied zu nehmen. Sie stellt sich seine Beerdigung "am Fuß einer hundertjährigen Eiche" vor, die Sonne scheint, Schmetterlinge flattern zwischen Mohnblumen und Margeriten, sie trägt ein langes weißes Kleid, die Rehe, Füchse und Hasen des Waldes gesellen sich dazu, und sie singt mit Schneewittchenstimme, und ein Spatz setzt sich auf ihre Hand . . .
In der Folge häufen sich absurde, schwarzhumorige Szenen: Das Auto samt Leiche wird vom Parkplatz am See abgeschleppt, der tote Geliebte bleibt unentdeckt, der Wagen kann ausgelöst werden, Hitchcock sei Dank. Überglücklich verbringt die Erzählerin die Nacht dann im Auto mit dem toten M., eng umschlungen, um ihn "aufzuwärmen", summt ihn wie einst ihre kleine Tochter mit "L'autre bout du monde" in den "Schlaf".
In dieser sehr eigenwilligen Trauerzeit lässt sie nicht nur diese für sie entscheidende Liebesgeschichte, sondern ihr gesamtes Liebesleben Revue passieren. Das Einmalige, das Erfüllende dieser Beziehung wird deutlich, obwohl die Ehe nie infrage gestellt war, eine "intakte Ehe mit erloschener Lust". Die Reflexionen, warum dies so ist, warum dieser amour fou ohne Alltag und Außenwelt das ist, was beide wollen, warum er schon acht lange Jahre dauert, erklären uns ihr seltsames Verhalten. Wenn sie den Geliebten immer wieder aus- und anzieht, ihn liebkost, mit ihm spricht, zusieht, wie sich sein Körper zu zersetzen beginnt, die Haut grau wird und die Lippen schwarz, wird der Lesende mitunter auf eine harte Probe gestellt.
Interessant ist, dass die Autorin am Ende des Buchs eine Playlist anhängt mit Musik, die sie beim Schreiben begleitet hat, sodass wir uns in ihre jeweilige Stimmung hineinversetzen können. Diese Liste von 47 Titeln von Nina Simone, Leonard Cohen, Nick Cave, Billie Holiday, Jane Birkin und anderen ist auf einem bekannten Streamingportal abrufbar. Das Experiment lohnt sich: Es beginnt mit dem Song "Nous sommes immortels" (Wir sind unsterblich) von Dominique A - "Warum bist du gegangen, bevor ich dir das beibringen konnte?" - und endet im Dreiklang von "Au revoir mon amour", "Thank You" und "Morning Sun". Der Autorin war es wichtig, dass Klang und Atmosphäre des Romans zusammenpassen, und am Ende weiß sie nicht mehr, ob die Playlist die Geschichte geformt hat oder umgekehrt.
Hauptakteur des Geschehens ist neben dem dunklen Wald und seiner bedrohlichen Fauna der ebenso dunkle See, in dem sich dieser spiegelt. Für den frankophonen Lesenden ertönt subkutan Lamartines See der trauernden Erinnerung: "Ô temps, suspends ton vol" ("Ach Zeit! Halte an in deinem Flug und ihr, glückliche Stunden / Haltet inne in eurem Lauf") Zum Sonnenuntergang am See gibt es "Isn't It a Pity" von Nina Simone.
Das Finale hat es dann in sich: Die Erzählerin landet bei einer Kräuterhexe und Feuerheilerin, die im finsteren Wald wohnt, erst auf ihr Auto schießt, ihr dann aber zu einer Form des Abschieds vom sich schon zersetzenden Geliebten verhilft, die sie akzeptieren kann, wir aber nicht verraten wollen.
Als alles zu Ende ist, verliert sie die Kontrolle über ihr Leben, kriecht bei ihrer Schwester unter, verweigert jeden Kontakt mit der Außenwelt, wäscht sich nicht mehr und hört immer wieder die Stimme des toten Geliebten auf dem Anrufbeantworter ab. Es bleibt "monströse Leere", eine Psychologin nennt es "posttraumatisches Delirium". Bei ihrer "Neigung zur Unterwerfung" wird es ein weiter Weg werden bis zu einem selbstbestimmten Leben als Frau allein.
Der Roman ist ein Lesevergnügen, hat aber inhaltliche und strukturelle Schwächen. Die skurrilen Elemente erfreuen, das Lamento über die mediokren Vorgänger von M. und die unerquicklichen Seiten eines Hausfrauendaseins mit Kleinkind und Pascha-Papa sind etwas ermüdend, da allzu bekannt. Die negativen Erfahrungen führen dazu, dass sich die Ich-Erzählerin, die sich immer noch als "sexy girl in Jeans-Shorts und Cowboy-Stiefeln" sieht, nicht mehr auf ein Zusammenleben mit einem Mann einlassen will und ihr Glück trotz der "passiven Wartesituation", die mitunter an ihrem Selbstbild kratzt, als Geliebte auf Distanz findet, wobei ihr dieser besondere Mann wohl auch ein besonderer Freund war.
Dass diese Ich-Findung ausgerechnet in einem Elaborat von mehr als zweihundert Druckseiten an die Ehefrau ausgebreitet wird, ist eine Schwäche des Plots. Auch skurriles Geschehen braucht eine gewisse vraisemblance. Aber nie war eine Leiche lebendiger und nie zärtlicher geliebt. It is a pity! BARBARA VON MACHUI
Adeline Dieudonné: "Bleib". Roman.
Aus dem Französischen von Sina de Malafosse.
Dtv, München 2024.
208 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Die schöne Leich' hat Züge von Alain Delon: Adeline Dieudonnés makabrer Roman "Bleib"
Gibt es eine spezielle belgische Form des Humors? Wenn man an den wunderbaren André Franquin und seine "Idées noires" (Schwarze Gedanken) oder an die mehr als dreißig abgründigen Romane der liebenswert-exzentrischen Amélie Nothomb, der Madonna der Literatur, denkt, könnte man das meinen. Die Vermischung von Tragischem und Groteskem, von Märchenhaftem und Phantastischem, von Liebenswertem und Grausamem ist auch ein Markenzeichen der jungen belgischen Autorin Adeline Dieudonné, die 2018 mit ihrem ersten Coming-of-Age-Roman "Das wahre Leben" einen fulminanten internationalen Bestseller gelandet hat. Die Geschichte, wie das Grauen in eine biedere Vorortsiedlung eindringt, wie eine hochbegabte moderne Pippi Langstrumpf das sadistische Vater-Monster, das die Familie terrorisiert und whiskytrunken zu Chansons von Claude François heult, mit viel List schließlich zur Strecke bringt, um sich und ihren kleinen Bruder ins Leben zu retten, hat weltweit Leser entzückt.
Angefangen hatte Dieudonné als Schauspielerin mit dem Theatermonolog "Bonobo Moussaka", der danach auch als Buch veröffentlicht wurde. Nach "Das wahre Leben" folgte eine Novellensammlung: "23 Uhr 12, Menschen in einer Nacht". Ihr neuestes Buch, "Bleib", soeben auf Deutsch erschienen, ist wieder ein Roman und stellt uns noch einmal vor ganz andere Herausforderungen. Das Thema könnte makabrer nicht sein: Eine namenlose Ich-Erzählerin, Anfang vierzig, Lehrerin, geschieden und mit fast erwachsener Tochter, verbringt mit ihrem verheirateten Geliebten M. ein Wochenende in einem Chalet in den Bergen. Beim morgendlichen Schwimmen im See erleidet M. einen Infarkt. Die Ich-Erzählerin schleppt den toten Geliebten, der für sie aussieht wie Alain Delon in "Swimmingpool", ins Haus, badet ihn, zieht ihn aus und wieder an, liebkost ihn, schläft an seiner Seite, versteckt und verleugnet ihn, als ein Freund zu Besuch kommt und dessen Hund sich seltsam verhält . . . All dies "bien arrosé" mit viel Weißwein.
Zwei Tage später packt sie die Leiche in ihr Auto und irrt weitere vier Tage lang damit durch die Alpenlandschaft. Dazwischen schreibt sie zwei lange Briefe an die Ehefrau von M., in denen sie ihr Verhalten erklärt: Ihre Liebe war illegitim, also wird es auch ihre Trauer sein, man wird ihr den Geliebten entreißen und der Familie übergeben. Sie aber brauche Zeit, um Abschied zu nehmen. Sie stellt sich seine Beerdigung "am Fuß einer hundertjährigen Eiche" vor, die Sonne scheint, Schmetterlinge flattern zwischen Mohnblumen und Margeriten, sie trägt ein langes weißes Kleid, die Rehe, Füchse und Hasen des Waldes gesellen sich dazu, und sie singt mit Schneewittchenstimme, und ein Spatz setzt sich auf ihre Hand . . .
In der Folge häufen sich absurde, schwarzhumorige Szenen: Das Auto samt Leiche wird vom Parkplatz am See abgeschleppt, der tote Geliebte bleibt unentdeckt, der Wagen kann ausgelöst werden, Hitchcock sei Dank. Überglücklich verbringt die Erzählerin die Nacht dann im Auto mit dem toten M., eng umschlungen, um ihn "aufzuwärmen", summt ihn wie einst ihre kleine Tochter mit "L'autre bout du monde" in den "Schlaf".
In dieser sehr eigenwilligen Trauerzeit lässt sie nicht nur diese für sie entscheidende Liebesgeschichte, sondern ihr gesamtes Liebesleben Revue passieren. Das Einmalige, das Erfüllende dieser Beziehung wird deutlich, obwohl die Ehe nie infrage gestellt war, eine "intakte Ehe mit erloschener Lust". Die Reflexionen, warum dies so ist, warum dieser amour fou ohne Alltag und Außenwelt das ist, was beide wollen, warum er schon acht lange Jahre dauert, erklären uns ihr seltsames Verhalten. Wenn sie den Geliebten immer wieder aus- und anzieht, ihn liebkost, mit ihm spricht, zusieht, wie sich sein Körper zu zersetzen beginnt, die Haut grau wird und die Lippen schwarz, wird der Lesende mitunter auf eine harte Probe gestellt.
Interessant ist, dass die Autorin am Ende des Buchs eine Playlist anhängt mit Musik, die sie beim Schreiben begleitet hat, sodass wir uns in ihre jeweilige Stimmung hineinversetzen können. Diese Liste von 47 Titeln von Nina Simone, Leonard Cohen, Nick Cave, Billie Holiday, Jane Birkin und anderen ist auf einem bekannten Streamingportal abrufbar. Das Experiment lohnt sich: Es beginnt mit dem Song "Nous sommes immortels" (Wir sind unsterblich) von Dominique A - "Warum bist du gegangen, bevor ich dir das beibringen konnte?" - und endet im Dreiklang von "Au revoir mon amour", "Thank You" und "Morning Sun". Der Autorin war es wichtig, dass Klang und Atmosphäre des Romans zusammenpassen, und am Ende weiß sie nicht mehr, ob die Playlist die Geschichte geformt hat oder umgekehrt.
Hauptakteur des Geschehens ist neben dem dunklen Wald und seiner bedrohlichen Fauna der ebenso dunkle See, in dem sich dieser spiegelt. Für den frankophonen Lesenden ertönt subkutan Lamartines See der trauernden Erinnerung: "Ô temps, suspends ton vol" ("Ach Zeit! Halte an in deinem Flug und ihr, glückliche Stunden / Haltet inne in eurem Lauf") Zum Sonnenuntergang am See gibt es "Isn't It a Pity" von Nina Simone.
Das Finale hat es dann in sich: Die Erzählerin landet bei einer Kräuterhexe und Feuerheilerin, die im finsteren Wald wohnt, erst auf ihr Auto schießt, ihr dann aber zu einer Form des Abschieds vom sich schon zersetzenden Geliebten verhilft, die sie akzeptieren kann, wir aber nicht verraten wollen.
Als alles zu Ende ist, verliert sie die Kontrolle über ihr Leben, kriecht bei ihrer Schwester unter, verweigert jeden Kontakt mit der Außenwelt, wäscht sich nicht mehr und hört immer wieder die Stimme des toten Geliebten auf dem Anrufbeantworter ab. Es bleibt "monströse Leere", eine Psychologin nennt es "posttraumatisches Delirium". Bei ihrer "Neigung zur Unterwerfung" wird es ein weiter Weg werden bis zu einem selbstbestimmten Leben als Frau allein.
Der Roman ist ein Lesevergnügen, hat aber inhaltliche und strukturelle Schwächen. Die skurrilen Elemente erfreuen, das Lamento über die mediokren Vorgänger von M. und die unerquicklichen Seiten eines Hausfrauendaseins mit Kleinkind und Pascha-Papa sind etwas ermüdend, da allzu bekannt. Die negativen Erfahrungen führen dazu, dass sich die Ich-Erzählerin, die sich immer noch als "sexy girl in Jeans-Shorts und Cowboy-Stiefeln" sieht, nicht mehr auf ein Zusammenleben mit einem Mann einlassen will und ihr Glück trotz der "passiven Wartesituation", die mitunter an ihrem Selbstbild kratzt, als Geliebte auf Distanz findet, wobei ihr dieser besondere Mann wohl auch ein besonderer Freund war.
Dass diese Ich-Findung ausgerechnet in einem Elaborat von mehr als zweihundert Druckseiten an die Ehefrau ausgebreitet wird, ist eine Schwäche des Plots. Auch skurriles Geschehen braucht eine gewisse vraisemblance. Aber nie war eine Leiche lebendiger und nie zärtlicher geliebt. It is a pity! BARBARA VON MACHUI
Adeline Dieudonné: "Bleib". Roman.
Aus dem Französischen von Sina de Malafosse.
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208 S., geb., 24,- Euro.
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