Alfred Brehm wurde am 2. Februar 1829 im thüringischen Renthendorf geboren. Sein Vater war dort Pastor und zugleich einer der führenden Vogelkenner Deutschlands. Als Alfred das Gymnasium verließ, wollte er Naturwissenschaften studieren. Statt dessen erhielt er eine Einladung, an einer naturwissenschaftlichen Jagdreise von Griechenland nach Ägypten und Kleinasien teilzunehmen. Brehm "sammelte" eifrig, das heißt, er schoss und präparierte zahlreiche Tiere, denn nur ein ausgestopfter Balg galt damals als wissenschaftlich wertvoll. Als er nach fünf Jahren zurückkehrte, veröffentlichte er seine "Reiseskizzen aus Nordafrika". Er holte sein Studium nach, heiratete und schaffte es doch nie, sesshaft zu werden. Zwar wurde er zeitweise Direktor des Zoologischen Gartens in Hamburg und gründete das Berliner Aquarium, konnte sich aber nie an ein Beamtenleben gewöhnen und endete als freier Schriftsteller und Forscher. Sein berühmtestes Werk, das "Illustrirte Thierleben" erschien 1864 und erlaubte ihm, sich durch Vortragsreisen im In- und Ausland zu finanzieren. Alfred Brehm starb bereits im Alter von 56 Jahren.
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