In diesem Thriller müssen mehrere Verbrechen aufgeklärt werden, Flashbacks und Gegenwartszenen helfen dabei. Ob ich ihn gut fand, schildere ich dir im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um Sarah und die Mordserie wurde über zwei Handlungsstränge aus der Sicht verschiedener
Protagonisten erzählt. Im Mittelpunkt standen dabei Sarah, Birger Nyberg und Alva Claesson. Fiona Limar…mehrIn diesem Thriller müssen mehrere Verbrechen aufgeklärt werden, Flashbacks und Gegenwartszenen helfen dabei. Ob ich ihn gut fand, schildere ich dir im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Die Geschichte um Sarah und die Mordserie wurde über zwei Handlungsstränge aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt. Im Mittelpunkt standen dabei Sarah, Birger Nyberg und Alva Claesson. Fiona Limar und Leif Eklund ließen eine spannende Geschichte entstehen, die sie mir ihrem klaren Erzählen zu einem intensiven Hörerlebnis machten.
Nach einer kurzen Orientierung fand ich schnell in das Geschehen hinein. Das Buch begann mit Sarah, die als letzte Hinterbliebene ihrer eigenen Familie unter heftigen psychischen Folgen litt und dafür nur Unverständnis von ihrer einzigen Tante erhielt. Beinahe sofort hatte ich hier einen ersten Verdacht, der sich später bestätigen sollte. Parallel dazu geschah ein bestialischer Mord, den die Ermittlerin Alva Claesson mit ihrem Team in die Geschichte holte. Natürlich blieb es nicht bei einem. Das Vorgehen des Psychologen Birger Nyberg war vorsichtig und sachte. Geschickt führte er Sarah durch ihre Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse. Dadurch erfuhren wir beide, was damals geschah und ich konnte weitere Vermutungen anstellen. Birgers Charakter wurde einfach ausgearbeitet und doch hatte er Tiefe. Die Persönlichkeit von Sarah war natürlich viel ausgeprägter und mit einem heftigen Gefühlschaos versehen. Alva blieb etwas flach und doch konnte ich ihre Ambitionen erkennen. In Sachen Täter hatte ich einen Verdacht, doch konnte ich noch kein passendes Motiv dazu finden.
Die Taten waren grausam und blutig. Die Ermittlungen verliefen etwas langsam, weil die Identitäten der Opfer schwer zu klären waren. Das Tempo passte jedoch gut zum Geschehen. Vielmehr war es so, dass ich gar nicht merkte, wie schnell die Hörzeit verging, so sehr war ich von der Story gefangen. Mit jeder neuen Sitzung bei Birger und die damit verbundenen Erinnerungen von Sarah schienen wir der Wahrheit näher zu kommen. Auch das Sarah dabei ins Leben zurückfand, half dabei. Dann wurde eine andere etwas mildere, jedoch nicht weniger schlimme Straftat aufgedeckt. Eine entscheidende Wendung trat ein. Dadurch kamen dann wichtige Dinge ins Rollen und die Rosen waren der letzte, fehlende Hinweis.
Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass ich mit meinen Vermutungen richtig lag, das Ganze allerdings um einiges größer war. Mit Vorsicht und Angst um Sarah musste ich erleben, wie das Verhängnis seinen Lauf nahm. Ich hätte die Ermittler am liebsten angerufen, weil sie das Offensichtliche nicht sahen.
Das führte zu einem richtigen Mitfiebern im letzten Kapitel, obwohl mir klar war, wie es ausgehen musste. Schnell und rasant ging die Geschichte zu Ende. Dabei kam es zu einem guten Ende, das mich zufrieden stellte.
Meine Meinung zur Sprecherin:
Friederike Solak las die Geschichte sehr gekonnt und flüssig. Ihre Stimmfarbe ist hell, klar und sehr angenehm. Geschickt baute sie an den richtigen Stellen leichte Emotionen ein, die das Geschehen noch besser transportierten. Ich hörte ihrem Vorlesen gerne zu und war überrascht, wie schnell die Hörzeit verging.
Mein Fazit:
Die Geschichte um Sarahs Familie und die schreckliche Mordserie war durch die vielen intensiv beschriebenen und emotionalen Szenen sehr spannend. Die Autoren haben einen aussagekräftigen Erzählstil, der mich tief in das Geschehen zog. Mit Friederike Solak verging die Hörzeit durch ihre angenehme Stimme wie im Flug. Früh hatte ich erste Vermutungen, die sich später mehrten und bestätigten. Das ganze Ausmaß wurde mir erst kurz vor dem Ende bewusst. Es steckte mehr hinter allen und war weiter verflochten als ich ahnte, obwohl ich teilweise richtig lag. Es gelang mir an vielen Stellen mit zu fiebern und zu rätseln. Es musste einen guten Ausgang geben, daran glaubte ich ganz fest.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!