Zu Beginn des fünften Teils des Romanzyklus betrachtet der Erzähler Nick Jenkins die zerstörten Überreste seiner einstigen Stammkneipe "Mortimer". Er erinnert sich an hellere Tage. An Tage, die er mit Künstlerfreunden in diesem Lokal, in Casonavas chinesischem Restaurant oder im Theater verbrachte. An die Zeit, in der seine Frau Isobel ihr erstes Kind erwartete und an den Abschied von Erridge, Isobels Bruder, der in den Spanischen Bürgerkrieg zog. Durch die vielen Partys, Dinners und Theaterabende schimmern bereits die ersten Vorboten des kommenden Kriegs.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Tobias Schwartz ist begeistert, dass ein kleiner Verlag die Riesenaufgabe stemmt und Anthony Powells "roman fleuve" übersetzt und herausbringt. Dass die zwölf Bände sukzessive erscheinen, macht ihn froh, so muss er nicht alles auf einmal lesen, Lust dazu hätte er nämlich schon. Das liegt einmal an den starken Figuren, die Powells genaues Panorama der englischen Upperclass vom Beginn der 20er bis in die 70er Jahre bevölkern, zum anderen an Powells feiner Ironie und seinem lakonisch kühlen Ton. Die eher episodisch und anekdotisch denn als großer Handlungsbogen angelegten Bände gleichen für Schwartz einem Schatz, auch wenn er den bereits geäußerten Vergleich mit Proust nicht nachvollziehen kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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