Zu Beginn des fünften Teils des Romanzyklus betrachtet der Erzähler Nick Jenkins die zerstörten Überreste seiner einstigen Stammkneipe "Mortimer". Er erinnert sich an hellere Tage. An Tage, die er mit Künstlerfreunden in diesem Lokal, in Casonavas chinesischem Restaurant oder im Theater verbrachte. An die Zeit, in der seine Frau Isobel ihr erstes Kind erwartete und an den Abschied von Erridge, Isobels Bruder, der in den Spanischen Bürgerkrieg zog. Durch die vielen Partys, Dinners und Theaterabende schimmern bereits die ersten Vorboten des kommenden Kriegs.
Zu Beginn des fünften Teils des Romanzyklus betrachtet der Erzähler Nick Jenkins die zerstörten Überreste seiner einstigen Stammkneipe "Mortimer". Er erinnert sich an hellere Tage. An Tage, die er mit Künstlerfreunden in diesem Lokal, in Casonavas chinesischem Restaurant oder im Theater verbrachte. An die Zeit, in der seine Frau Isobel ihr erstes Kind erwartete und an den Abschied von Erridge, Isobels Bruder, der in den Spanischen Bürgerkrieg zog. Durch die vielen Partys, Dinners und Theaterabende schimmern bereits die ersten Vorboten des kommenden Kriegs.
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Anthony Powell (1905-2000) besuchte das Eton College, studierte in Oxford und heiratete eine Adlige. Er arbeitete als Lektor in einem Londoner Verlag, schrieb Drehbücher und Beiträge für britische Tageszeitungen, war Herausgeber des Magazins "Punch" und Autor zahlreicher Romane. Jene gesellschaftliche Oberschicht Großbritanniens, der er selbst angehörte, porträtierte er in seinem zwölfbändigen Romanzyklus "A Dance to the Music of Time". Während seine Altersgenossen und Freunde Evelyn Waugh, Graham Greene und George Orwell sich auch im deutschsprachigen Raum bis heute großer Popularität erfreuen, ist Anthony Powell hierzulande noch nahezu unbekannt. Im Elfenbein Verlag wird Powells Hauptwerk unter dem Titel "Ein Tanz zur Musik der Zeit" bis 2019 in zwölf Einzelbänden erscheinen. Jeder Band ist separat erhältlich. Bei Abnahme des gesamten Zyklus wird ein Preisnachlass gewährt.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Tobias Schwartz ist begeistert, dass ein kleiner Verlag die Riesenaufgabe stemmt und Anthony Powells "roman fleuve" übersetzt und herausbringt. Dass die zwölf Bände sukzessive erscheinen, macht ihn froh, so muss er nicht alles auf einmal lesen, Lust dazu hätte er nämlich schon. Das liegt einmal an den starken Figuren, die Powells genaues Panorama der englischen Upperclass vom Beginn der 20er bis in die 70er Jahre bevölkern, zum anderen an Powells feiner Ironie und seinem lakonisch kühlen Ton. Die eher episodisch und anekdotisch denn als großer Handlungsbogen angelegten Bände gleichen für Schwartz einem Schatz, auch wenn er den bereits geäußerten Vergleich mit Proust nicht nachvollziehen kann.