Das neue Buch der Debüt-Preisträgerin des "Österreichischen Buchpreises" 2021 für "Revolver Christi", das ebenfalls im derDiwan Hörbuchverlag erschienen ist. Eine Fahrt durch die Nacht, die Erzählung eines Lebens. Der Bahnhof Chalupki auf der Strecke zwischen Wien und Berlin ist nächtlicher Haltepunkt des Nightjets, hier wird der Zug geteilt, hier stehen die Schaffnerinnen rauchend auf dem Bahnsteig und warten ... Stöhnen in einem Abteil des Zuges, einer jungen Frau geht es nicht gut. Die Begegnung mit ihr wird für die Schlafwagen- schaffnerin, die Protagonistin dieser genau beobachtenden und gestochen scharf geschriebenen Erzählung, zu einer Reise durch ihr eigenes Leben. Ein Leben auf der Flucht. (mit ein wenig Musik von Chopin, interpretiert von Arthur Rubenstein)
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Chalupki ist ein polnischer Grenzbahnhof, der früher Annaberg hieß, und an dem sich die Nachtzuglinie Berlin-Wien in die Richtungen Berlin und Warschau trennt: Er ist titelgebend für eine Erzählung von Anna Albinus, die die Rezensentin Manuela Reichart für sich einnimmt. Die Geschichte um eine Frau, die als Schaffnerin im Nachtzug arbeitet und dabei von Liebesgeschichten über Migration bis Abtreibungen im Zug verschiedene einschneidende Lebensmomente mitbekommt, begeistert sie vor allem dadurch, dass den Figuren ihre Geheimnisse gelassen werden, dass nicht alles sofort auserzählt wird. Gerne begibt sich Reichart auf die Suche nach den Spuren, die die Lektüre für sie legt, besonders, wenn die Erzählung so sympathisch ist wie d
© Perlentaucher Medien GmbH
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