"Wozu Max Goldt lesen, wenn man ihn hören kann?" NDR Kultur In diesem Sinne hören Sie auf dem aktuellen Max-Goldt-Hörbuch die folgenden zwölf Texte aus den Jahren 1992 bis 2012. Inhalt 1. Die Chefin verzichtet auf demonstratives Frieren 2. Diverse Texte aus "Sind wir denn nur in Cordbettwäsche etwas wert?" 3. Oma Lüneburg trinkt keinen Sprudel (frühe Version) 4. Doppelmayr halbiert die Mulmigkeit 5. Die Ministerialdirigentin Martinek 6. Schulisches 7. Finanztantenhappen in Freiheit heißen Hering 8. Blumenkübel vor dem Eingang böser Krankenkassen 9. Die Lampen leiden am meisten darunter 10. Otto und Ute genießen die Lebensfreude 11. Drei bettlägerige ukrainische Tingeltangeltänzerinnen – Variationen eines Möbelpackerwitzes 12. Man ist ein bißchen aufgeregt und langweilt sich trotzdem
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit diesem Hörbuch, das einen Querschnitt aus dem Lesungsprogramm der letzten zwanzig Jahre bietet, kommt Max-Goldt-Fan Friedmar Apel ganz auf seine Kosten. Begeistert lauscht der Kritiker den manchmal bis ins "Irrsinnige" gesteigerten Beobachtungen des Autoren, der seit mehr als dreißig Jahren ebenso lustvoll wie intelligent seiner Vorliebe für den Zusammenhang zwischen Sprachsünden und der Missbildung der Dinge nachgeht. Und so amüsiert sich Apel nicht nur über Kleinbürger-Phänomene wie die "resttröpfchengetränkte Toilettenumpuschelung", sondern lernt bei Goldt nunmehr auch einiges aus dem "Schrottplatz des Jugendjargons". Insbesondere aber lobt der Rezensent Goldts gelassen-ironische Lesung, die er sich auch bei Texten von Thomas Mann gut vorstellen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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