Ein Eishockeyspieler so kalt wie das Eis
In Teil 2 der „Moore-Brothers-Dilogie“ geht es vom Football-Feld aufs Eis. Die Stimme des männlichen Sprechers klingt sehr hart und spiegelt den Charakter von Phoenix Moore gut wieder. Lynn ist überstürzt aus ihrem alten Leben geflohen und versucht einen
Neustart in Seattle. Die Kapitel sind teilweise sehr lang und beinhalten immer schon den Wechsel der…mehrEin Eishockeyspieler so kalt wie das Eis
In Teil 2 der „Moore-Brothers-Dilogie“ geht es vom Football-Feld aufs Eis. Die Stimme des männlichen Sprechers klingt sehr hart und spiegelt den Charakter von Phoenix Moore gut wieder. Lynn ist überstürzt aus ihrem alten Leben geflohen und versucht einen Neustart in Seattle. Die Kapitel sind teilweise sehr lang und beinhalten immer schon den Wechsel der beiden Erzählerperspektiven. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und transportiert die Emotionen der Charaktere gut.
Die Hauptcharaktere sind Phoenix und Lynn.
Lynn musste nach einem lebensverändernden Vorfall ihre Heimatstadt verlassen und ist froh, dass sie eine Praktikumsstelle im Seattle Herold bekommt. Die Zeitung stellt ihr ein WG Zimmer zur Verfügung uns so lernt sie die anderen Praktikanten gleich bei ihrer Ankunft kennen. Alle kämpfen um eine Festanstellung und ihr Chef lässt sie daher in einen Wettstreit treten. Das neu gegründete Eishockeyteam die „Seattle Frost“ sollen bekannte werden und daher soll jeder der 4 einen Spieler portraitieren. Lynn zieht dabei Phoenix Moore und muss schnell feststellen, dass das ein ziemlich schwieriges Unterfangen wird.
Phoenix Moore ist der jüngere Bruder von Football-Star Denver Moore. Anders als sein Bruder findet man über ihn nix in den sozialen Medien und auch seine Teamkameraden haben ihre Mühe, ihn als Person kennenzulernen. Er hat vorher in Vancouver in der NHL gespielt und will nun in seiner Heimatstadt dem Team zum Erfolg helfen. Als absoluter Einzelgänger ist er nicht erfreut, als er von seinem Coach erfährt, dass er 14 Tage von einer Journalistin begleitet werden und er ihr von seinem Leben berichten soll.
Als die 4 Praktikanten das Stadion betreten ist das Team auf dem Eis. Lynn und Phoenix blicken sich tief an und fühlen sich irgendwie zueinander hingezogen. Phoenix bestreitet dies und setzt Alles daran, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Doch auch mit einer Fahrt auf der Harley, Free-Solo-Klettern und seiner schroffen Art kann er sie nicht abwimmeln. Phoenix merkt, dass auch Lynn etwas verheimlicht und sie belastet, so dass er in winzigen Momenten seine Deckung fallen lässt und ihr auch eine etwas andere Seite von ihm zeigt. Als auf einer Klatschseite auf einmal ein Bericht über Phoenix im Suff auftaucht gerät Lynn in Verdacht und soll sich nun um das Portrait eines anderen Spielers kümmern. Als Wes mit Phoenix weiterarbeiten soll überschlagen sich die Ereignisse.
Eine lässig, emotionale Sports-Romance, die allerdings in Bezug auf Eishockey so ein paar unglückliche Formulierungen enthält und auch die Timeline lässt einen wirklichen Eishockey-Fan doch etwas verwundert zurück.