„Corrupt Kingdom“ von Ava Harrison ist der erste Band ihrer Corrupt Empire Reihe, die mit knisternder Spannung überzeugen kann.
Cyrus Reed ist der König der Unterwelt, der ein riesiges Imperium unter seiner Kontrolle hat. Er ist jedoch der dunkle Strippenzieher im Hintergrund, bei dem die Fäden der
verschiedenen Verbrecherorganisationen zusammenlaufen. Für seine Kunden veranstaltet Cyrus…mehr„Corrupt Kingdom“ von Ava Harrison ist der erste Band ihrer Corrupt Empire Reihe, die mit knisternder Spannung überzeugen kann.
Cyrus Reed ist der König der Unterwelt, der ein riesiges Imperium unter seiner Kontrolle hat. Er ist jedoch der dunkle Strippenzieher im Hintergrund, bei dem die Fäden der verschiedenen Verbrecherorganisationen zusammenlaufen. Für seine Kunden veranstaltet Cyrus regelmäßig legendäre Pokerturniere, bei denen ganze Existenzen auf dem Spiel stehen können. Doch diesmal setzt ein verzweifelter Spieler etwas viel Wichtigeres, dessen Tochter Ivy. Diese eine Grenze würde Cyrus nie überschreiten und als er Ivy sieht, kann er nicht anders und muss sie beschützen. Dafür entführt er Ivy und würde sie am liebsten für sich behalten. Aber könnte Ivy ein Monster lieben?
Wer dunkle Mafia Romances liebt, der wird mit diesem Buch seinen Spaß haben, auch wenn Cyrus selbst kein Mafiaboss ist, sondern der Mann, der zahlreiche Mafiabosse in der Hand hat. Das ist eine interessante Konstellation und Ava Harrison ist auch die Umsetzung dieser spannenden Idee sehr gut gelungen. Die beiden Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, so dass man ihre langsame Wandlung und ihre widerstreitenden Emotionen hautnah mitverfolgen darf.
Cyrus ist zwar eiskalt, skrupellos und geht wortwörtlich über Leichen, aber er hat auch eine weiche und fürsorgliche Seite, die er natürlich unter allen Umständen verbirgt. Die unschuldige Ivy triggert seine innersten Gefühle, von denen Cyrus glaubte, dass sie längst verschwunden wären. Ich nehme ihm seine Entwicklung ab, vor allem, da Cyrus von Anfang an gewisse Grenzen akzeptiert und nie überschreitet.
Ivy ist absolut liebenswert und sieht nur das Gute im Menschen. Nach ihrer Entführung ändert sich das natürlich, aber jetzt kann sie auch ihre enorme innere Stärke beweisen, mit der sie Cyrus absolut überrascht und zusätzlich fasziniert. Auch Ivys Wandlung kann man nicht nur dem Stockholmsyndrom zuschreiben und es ist berührend, wie die zwei verletzten Seelen zueinander finden.
Da wir uns in Mafiakreisen befinden, bekommt die fesselnde Lovestory zusätzlich einige packende Spannungsmomente verpasst, so dass es nie langweilig wird. Mir gefällt an diesem Buch außerdem besonders, dass die beiden Hauptfiguren auf Augenhöhe agieren, was in diesem Genre nicht häufig vorkommt.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!