Wie grenzenlos der Reichtum einiger weniger wirklich ist und wie ihr Vermögen das Land verändert. Julia Friedrichs ist gelungen, was es so noch nicht gegeben hat: Sie bittet Superreiche zum Gespräch, und diese erlauben ihr umfassende Einblicke in ihre Welt und stellen sich ihren Fragen. Ist Vermögen eine Privatangelegenheit? Braucht es ein anderes Steuersystem? Kann es richtig sein, dass sich extreme Vermögen in den Händen ganz weniger ballen? Wann habe ich genug? Auf den Spuren des Geldes Ihre Recherchereise führt die Autorin zu Luxusjachten, in Family-Offices und Steueroasen. Im Gespräch mit…mehr
Wie grenzenlos der Reichtum einiger weniger wirklich ist und wie ihr Vermögen das Land verändert. Julia Friedrichs ist gelungen, was es so noch nicht gegeben hat: Sie bittet Superreiche zum Gespräch, und diese erlauben ihr umfassende Einblicke in ihre Welt und stellen sich ihren Fragen. Ist Vermögen eine Privatangelegenheit? Braucht es ein anderes Steuersystem? Kann es richtig sein, dass sich extreme Vermögen in den Händen ganz weniger ballen? Wann habe ich genug? Auf den Spuren des Geldes Ihre Recherchereise führt die Autorin zu Luxusjachten, in Family-Offices und Steueroasen. Im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten fördert sie exklusive neue Daten zutage über die vermögendsten Familien des Landes. Ein augenöffnender Trip durch die Welt des Geldes und ein vielschichtiger Blick auf jene, die sonst schweigen. Wer sind Deutschlands Superreiche? Superreich ist ein Mensch, der über viele Millionen Euro verfügt. Hierzulande sind es 2900 Personen, die gut 20 Prozent des gesamten Finanzvermögens besitzen. Aber auch in anderen Ländern nimmt die Zahl der Superreichen zu. Mit dem Geld, das man braucht, um ihre Superjachten auch nur ein Jahr instand zu halten, könnte man mittlerweile die Schulden aller Entwicklungsländer tilgen - auf einen Schlag. Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen? Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, verträgt die Demokratie, in der zumindest theoretisch jede Stimme gleich viel wert sein soll? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen? Julia Friedrichs begibt sich auf die Spuren des Geldes. Eine eindringliche Reportage über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen.
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Autorenporträt
Julia Friedrichs, 1979 im westlichen Münsterland geboren, studierte Journalistik in Dortmund und Brüssel. Seitdem arbeitet sie als Autorin von Reportagen und Dokumentationen für den WDR und das ZDF sowie das Redaktionsteam der Bild- und Tonfabrik »docupy« und schreibt für die ZEIT. Sie hat mehrere hochgelobte Bücher verfasst, darunter die Bestseller »Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen« (2008), »Deutschland dritter Klasse. Leben in der Unterschicht« (mit Eva Müller und Boris Baumholt, 2009), »Ideale. Auf der Suche nach dem, was zählt« (2011) und zuletzt im Berlin Verlag »Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht« (2015) sowie »Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können« (2021). Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen wie den Axel-Springer-Preis für jungen Journalismus, den Nachwuchspreis des Deutsch-Französischen Journalistenpreises, den Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis, den Grimme-Preis sowie 2022 den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik und die Auszeichnung »Journalistin des Jahres 2022«. Julia Friedrichs lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sandra Voss hat beim bundesweiten Sender Klassik Radio die Frühsendung moderiert und redaktionell geleitet. Heute schläft sie aus, spricht aber nach wie vor gern und viel. Am allerliebsten Hörbücher, aber auch für Arte und 3sat. Sie lebt mit Ihrem Mann und der ziemlich verwöhnten Katze in Hamburg.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein spektakuläres Buch über Superreiche hat Julia Friedrichs laut Rezensent Christian Rabhansl geschrieben. Spektakulär, weil es nicht nur um Millionäre, sondern gleich um Milliardäre geht, aber auch, weil deren sonst unsichtbares Leben hier offengelegt wird, erläutert Rabhansl. Erstaunlich außerdem, dass die Reichen mit all ihrem Geld nichts Vernünftiges anzufangen wissen, findet der Rezensent nach der anregenden Lektüre.