Hach, was hab ich mich auf den neuen Roman von Cody McFadyen gefreut.
Nach den genialen Thriller "Die Blutlinie" und "Der Todesküsntler", war ich richtig gespannt auf den dritten Teil der Smoky Barret-Trilogie.
Anfang der Woche war es also soweit und "Das Böse in uns" erschien in Deutschlands
Buchläden.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und habe mir sofort ein Exemplar…mehrHach, was hab ich mich auf den neuen Roman von Cody McFadyen gefreut.
Nach den genialen Thriller "Die Blutlinie" und "Der Todesküsntler", war ich richtig gespannt auf den dritten Teil der Smoky Barret-Trilogie.
Anfang der Woche war es also soweit und "Das Böse in uns" erschien in Deutschlands Buchläden.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und habe mir sofort ein Exemplar gesichert.
Auch "Das Böse in uns" ist wieder ein Thriller der Extraklasse. Er besitzt viel Spannung, Humor und sehr viel Gefühl. Und sämtliche Charaktere in diesem Roman sind durch die Bank weg sympathisch und gut geschrieben. Man fiebert und leidet mit ihnen. Allen voran natürlich Smoky Barret, die Hauptperson in den Büchern von McFadyen.
Wer die Vorgänger gelesen hat, dem wird auffallen, daß ein gewisses Muster zu erkennen ist. War "Die Blutlinie" ausschließlich von unvorstellbarer Gewalt gezeichnet, so kam bei "Der Todeskünstler" noch die Komponente der seelischen Graumsamkeit hinzu. Dort wurde die Waage von psychischer und physischer Grausamkeit stets im Gleichgewicht gehalten.
In "Das Böse in uns" steht nun ganz klar die psychische Graumsamkeit im Vordergrund und schraubt den Blut- und Gewaltgrad fast auf Null herunter. Doch was hier an seelischen Gewalttaten abgefackelt wird, ist wirklich starker Tobak.
Die Geschichte an sich ist originell und spannend zugleich und lässt einen manchmal nach jedem Kapitel mit offenem Mund dastehen.
Das hört sich ja jetzt alles ziemlich gelungen an (was es auch ist), aber warum denn nur vier Sterne?
Nun, die Vorgänger hatten irgendwie etwas an sich, daß mich unglaublich gefesselt hat. Es war sicher diese psychopathische Atmosphäre, die sich aufgebaut hat. Ganz so drastisch und beklemmend ist es hier nicht mehr.
Auch hatten die Vorgänger eine gewisse poetische Note, welche zwar auch im aktuellen Roman noch vorhanden ist, aber nicht mehr ganz so oft zum Einsatz kommt, wie zuvor.
Alles in allem ist "Das Böse in uns" ein sehr gutes Buch, welches sich flott und spannend liest und auch nicht langweilig wird.
An die Genialität der Vorgänger (besonders "Der Todeskünstler") kommt es leider nicht ganz heran.
Trotzdem würde ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.