Seit vierzig Jahren schreibt Ernst Burren in einer bewundernswerten Konstanz und Brillanz Geschichten über den Alltag in seiner Umgebung. Die Geschichten werden von unterschiedlichen Figuren erzählt, immer im Solothurner Dialekt, sind in Gedichtform abgedruckt und der Mündlichkeit der Alltagssprache verpflichtet. So weit, so einfach: Was sich hinter den meist harmlos alltäglich anmutenden Erzählungen verbirgt, ist jedoch so abgründig, wie man es selten liest: Die Idylle ist aus dem Leben verschwunden, Krankheit, Einsamkeit oder verpasste Chancen bedrohen die Figuren. Die Probleme können noch so alltäglich sein - am Schluss geraten Burrens Geschichten immer zu einer Betrachtung des Lebens an sich. Oder wie Manfred Papst, Redaktor der "NZZ am Sonntag", schreibt: "Burren ist nichts Menschliches fremd. Mit seiner ganz unprätentiösen, dabei durch Genauigkeit und Sensibilität für Rhythmus, Klangfarbe, Nuancen höchst poetischen Sprache erfasst er das ganze Leben." Ernst Burren rhythmisierte Alltagsdramen eignen sich auch ausgezeichnet, gesprochen und vorgetragen zu werden. Mit "Das fäut no" erscheint nun eine Auswahl auf einem Hörbuch. Der Tonträger versammelt Geschichten aus Publikationen des Cosmos Verlags, aber auch aktuelle, unveröffentlichte Texte. Sprecher sind der Solothurner Schauspieler Hanspeter Bader sowie der Autor Ernst Burren selber.
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