Eine Frau liegt im Sterben. Kurz vor ihrem Tod vertraut sie einem Priester verschiedene Namen an, die dieser auf einen Zettel schreibt. Nur wenig später wird der Priester ermordet. Was hat es mit diesen Namen auf sich? Schnell stellt die Polizei fest: Alle Namen gehören zu Personen, die verstorben
sind - allerdings auf eine natürliche Art, alle starben an verschiedenen Krankheiten. Was hat die…mehrEine Frau liegt im Sterben. Kurz vor ihrem Tod vertraut sie einem Priester verschiedene Namen an, die dieser auf einen Zettel schreibt. Nur wenig später wird der Priester ermordet. Was hat es mit diesen Namen auf sich? Schnell stellt die Polizei fest: Alle Namen gehören zu Personen, die verstorben sind - allerdings auf eine natürliche Art, alle starben an verschiedenen Krankheiten. Was hat die verstorbene Frau mit diesen Vorkommnissen zu tun? Auch der Historiker Mark Easterbrook beschäftigt sich mit dem Fall und steigt aktiv in die Ermittlungen ein. Und tatsächlich wirkt es so, als seien die verstorbenen Menschen allesamt einem Zauber anheimgefallen: Drei Damen, Bewohnerinnen eines Hauses namens "Das fahle Pferd", sollen sie tot gezaubert haben. Natürlich, da sind sich alle Beteiligten schnell einig, ist derartiges nicht möglich. Nur: Woran starben die Menschen dann?
"Das fahle Pferd" ist ein Kriminalroman, der zunächst für Agatha Christie etwas ungewöhnlich erscheint: Zauberei gehört normalerweise nicht zu ihrem Repertoire. Und doch schlägt auch in diesem Krimi eine Spezialität Christies durch, die sich in beinahe allen Fällen findet: Es gibt eine augenscheinliche Lösung, die aber schlichtweg nicht sein kann. So liegt es hier mit den drei zaubernden Damen: Es scheint die Lösung des Falles zu sein, aber es kann eigentlich nicht wahr sein. Wie in so vielen Krimis der "Queen of crime" gehen die Ermittler auch hier zunächst von scheinbar gesicherten Tatsachen aus, die sich erst im Laufe des Geschehens als weniger sicher denn gedacht herausstellen. Dieser Krimi garantiert Spannung bis zum letzten Satz.