"Eine Hymne an die Natur." Le Point. Der junge Botaniker Marc Jeanson leitet das größte Herbarium der Welt: ein magischer Ort mitten in Paris, der das Wissen von Jahrtausenden birgt. Gesammelt von Naturforschern wie Lamarck und Linné, die die Flora im 18. Jahrhundert erstmals kartografierten. In "Das Gedächtnis der Welt" nehmen uns Marc Jeanson und Charlotte Fauve mit auf die Expeditionen der großen Gelehrten - und auf die eigene abenteuerliche Suche nach unbekannten Pflanzen, die benannt und vor dem Vergessen bewahrt werden wollen. Ein Buch voller Poesie, das die Augen dafür öffnet, wie das Leben der Pflanzen untrennbar mit dem unseren verbunden ist.
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Rezensentin Susanne Billig glaubt, mit dabei zu sein, wenn Marc Jeanson und Charlotte Fauve von den tollkühnen Botanikern erzählen, die nach gefährlichen Seefahrten und Dschungelmärschen Abertausende Samen und Pflanzen aus allen Teilen der Welt nach Europa brachten. Die Leidenschaft, mit der Jeanson selbst seinen Beruf als Botaniker ausübt, überträgt sich auf sie, so lebendig die Schilderung. Sogar die Systematisierungsarbeit im Herbarium scheint Billig aufregend. Und Jeansons Optimismus in Sachen Artensterben möchte die Rezensentin nur zu gern teilen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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