Professor van Dusen und Hutchinson Hatch sind im Oktober des Jahres 1904 in Bulgarien unterwegs. Während Hatch einen kleinen Ausflug nach Mazedonien unternimmt, reist Professor van Dusen allein nach Rumänien, wo er seinen Kollegen und Freund Professor Helsing besuchen will. Doch sein eigentliches
Ziel erreicht er nicht, denn vorher wird seine Kutsche auf das Schloß des geheimnisvollen Grafen…mehrProfessor van Dusen und Hutchinson Hatch sind im Oktober des Jahres 1904 in Bulgarien unterwegs. Während Hatch einen kleinen Ausflug nach Mazedonien unternimmt, reist Professor van Dusen allein nach Rumänien, wo er seinen Kollegen und Freund Professor Helsing besuchen will. Doch sein eigentliches Ziel erreicht er nicht, denn vorher wird seine Kutsche auf das Schloß des geheimnisvollen Grafen Dracula umgeleitet. Der Graf hat ganz eigene Pläne mit der Denkmaschine und sperrt van Dusen in einer einsam gelegenen Blockhütte ein.
Den logischen Denker van Dusen mit Graf Dracula in Verbindung zu bringen weckte schon die Neugier bei mir, da Übersinnliches und Vampire kaum zu dem rationalen Denker und Logiker van Dusen zu passen schienen. Doch das hat man hier sehr gut gelöst!
Gerade am Anfang, als der Professor mit seiner Kutsche durch Transsylvanien fährt und dann im Wald ausgesetzt wird baut sich eine düstere, unheimliche Atmosphäre auf, bei der man jeden Moment vermutet, dass ein Vampir auftaucht. Graf Dracula entpuppt sich dann aber als recht überspannter und exzentrischer Gastgeber, der van Dusen in eine teuflische Falle lockt und ihm eine schier unlösbare Aufgabe stellt, die der Professor natürlich mit seinem überragenden Intellekt lösen kann.
Die Geschichte wird von Professor van Dusen rückblickend erzählt, nachdem er und Hatch wieder in Sofia zusammen getroffen sind und so kommen gerade mal 5 Sprecher zum Einsatz. Friedrich W. Bauschulte und Klaus Herm als van Dusen und Hatch überzeugen mal wieder in ihren Rollen und agieren als gut eingespieltes Team. Dieter Ranspach als Graf Darcula kann den eigenwilligen, exzentischen Charakter sehr realistisch darstellen. Auch Ulli Kinalzik ist als sein Diener eine gute Wahl und bringt den kräftigen, aber ehr tumben Mann ebenfalls gut rüber.
Eine sehr intensive Geräuschkulisse und eine gelungene Musikauswahl sorgen für eine dichte Stimmung. Gerade die Ankunftsszene bei Graf Dracula wurde sehr stimmungsvoll und unheimlich inszeniert und erzeugt geradezu Gänsehaut. Ansonsten liegt der Fokus mehr auf den Dialogen und die Klangkulisse wird ehr dezent eingesetzt.
FaziT: Auch wenn der etwas schräge Humor, den man aus einigen anderen Folgen kennt, diesmal fehlt, so überzeugt die Folge doch mit einem ungewöhnlichen Setting, das diesmal den besonderen Reiz der Folge ausmacht.