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Klothilde und Rosine waren als Kinder befreundet gewesen. In den jungen Mädchenjahren hatte sie das Pensionsleben voneinander getrennt, andere Zufälle hatten diese Trennung so lange ausgedehnt, bis sie sich endlich in jenen ersten Stadien des altjüngferlichen Pessimismus in der Residenz wiederfanden. Sie fanden sich wie zwei, die auf einer einsamen Heidestation beide den Anschluss versäumt haben und denen nun die Pflicht obliegt, sich gegenseitig durch die Langeweile des Wartens durchzurudern. Es kommt auch vor, dass zwei solche Menschen warten und warten und endlich, weil kein Zug mehr kommen…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 29MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Klothilde und Rosine waren als Kinder befreundet gewesen. In den jungen Mädchenjahren hatte sie das Pensionsleben voneinander getrennt, andere Zufälle hatten diese Trennung so lange ausgedehnt, bis sie sich endlich in jenen ersten Stadien des altjüngferlichen Pessimismus in der Residenz wiederfanden. Sie fanden sich wie zwei, die auf einer einsamen Heidestation beide den Anschluss versäumt haben und denen nun die Pflicht obliegt, sich gegenseitig durch die Langeweile des Wartens durchzurudern. Es kommt auch vor, dass zwei solche Menschen warten und warten und endlich, weil kein Zug mehr kommen will, von dem vergessenen Bahnhof den Weg ins nächste Dorf finden und dort wohnen bleiben. Und in einem ganz besonderen Fall nennt man das Dorf Karbach.

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Autorenporträt
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux