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1991, die Wiedervereinigung ist ausgefallen. Der Schriftsteller Thomas Brussig lebt in Ostberlin und lässt sich bei einer Lesung vom begeisterten Applaus der Zuhörer zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen. Solange nicht jeder eines haben kann, wird auch er kein Telefon haben. Und, weil erst drei Versprechen magisch binden: Solange es verboten ist, will auch er niemals "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" lesen. Daran wird er sich halten müssen, denn auch die DDR hält sich - bis heute.

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Produktbeschreibung
1991, die Wiedervereinigung ist ausgefallen. Der Schriftsteller Thomas Brussig lebt in Ostberlin und lässt sich bei einer Lesung vom begeisterten Applaus der Zuhörer zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen. Solange nicht jeder eines haben kann, wird auch er kein Telefon haben. Und, weil erst drei Versprechen magisch binden: Solange es verboten ist, will auch er niemals "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" lesen. Daran wird er sich halten müssen, denn auch die DDR hält sich - bis heute.

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Autorenporträt
Thomas Brussig,1964 in Berlin geboren, hatte 1995 seinen Durchbruch mit dem Roman ¿Helden wie wir¿. Es folgten u.a. ¿Am kürzeren Ende der Sonnenallee¿ (1999), ¿Wie es leuchtet¿ (2004) und das Musical ¿Hinterm Horizont¿ (2011). Seine Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt. Thomas Brussig ist der einzige lebende deutsche Schriftsteller, der sowohl mit seinem literarischen Werk als auch mit einem Kinofilm und einem Bühnenwerk ein Millionenpublikum erreichte. Zuletzt erschienen von ihm die Romane ¿Das gibts in keinem Russenfilm¿ (2015) und ¿Beste Absichten¿ (2017). Literaturpreise: u.a.: 1999 Drehbuchpreis der Bundesregierung für "Sonnenallee" (mit Leander Haußmann) 2000 Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster 2005 Carl-Zuckmayer-Medaille
Rezensionen
Das Ganze liest sich richtig gut weg. Brussig lügt eben intelligent, er kann das: bösartig sein. Und er schätzt das Absurde. Anja Maier taz 20150328