Karine Lambert
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Das Haus ohne Männer (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 280 Min.
Sprecher: Fröhlich, Katrin / Übersetzer: Kurbasik, Pauline
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Der Bestseller aus Frankreich Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Herzen verbannt … Mit viel Gefühl gelesen von Katrin Fröhlich, Synchronstimme u. a. von Cameron Diaz, Gwyneth Paltrow und Charlize Theron
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Karine Lambert ist eine belgische Fotografin und Schriftstellerin. Nach längeren Aufenthalten in verschiedenen Ländern lebt sie heute wieder in ihrer Geburtsstadt Brüssel. Ob in Bildern oder Worten, immer erzählt Karine Lambert von der Freude und der Liebe, von der Verletzlichkeit und der Fähigkeit, sich neu zu erfinden. Die Romane der Bestsellerautorin erscheinen in über 25 Ländern.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 280 Min.
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837140002
- Artikelnr.: 49183173
»Ein unerhört scharfsinniger Roman. Danach versteht man die Frauen von heute - zumindest ein wenig.« Figaro Madame
Broschiertes Buch
Männer haben Muskeln - Männer sind schon als Baby blau
Diese Aussage von Herbert Grönemeyer ist ganz sicher nicht der Grund für das Männerverbot im Haus der Königin! Diese residiert nämlich mitten in Paris in einem 5stöckigen Haus, in dem jede Etage an eine …
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Männer haben Muskeln - Männer sind schon als Baby blau
Diese Aussage von Herbert Grönemeyer ist ganz sicher nicht der Grund für das Männerverbot im Haus der Königin! Diese residiert nämlich mitten in Paris in einem 5stöckigen Haus, in dem jede Etage an eine andere Frau vermietet ist - unter der Bedingung, dass kein Mann die heiligen Hallen entern darf, niemals und aus welchem Grund auch immer.
Da kommt Filmfrau Juliette des Weges - als Urlaubsvertretung einer ständigen Bewohnerin, die sich für ein paar Monate nach Indien begibt - und zweifelt das alles an.
Könnte interessant sein - wenn, ja wenn.
Wenn die Charaktere so richtig "catchy" wären, nur so sprühen würden vor guten Einfällen der Autorin und zudem so eindringlich dargestellt wären, dass man sie förmlich vor Augen hat. Hätte, könnte, würde, sollte...
Ist aber leider nicht so. Die Geschichte ist jetzt nicht unangenehm zu lesen, plätschert aber völlig unspektakulär vor sich hin und Paris spielt auch keine richtige Rolle - ebenso könnte Hintertupfingen oder Bitterfeld der Ort des Geschehens sein. Naja, das ist jetzt ein bisschen überzogen, aber das ist meine persönliche kleine Rache an einem Versprechen, das nicht gehalten wurde.
Das Versprechen bzw. die Verlockungen auf dem Buchcover nämlich, die eine ausgesprochen faszinierende, ungewöhnliche und bewegende Story versprechen. Aus meiner Sicht ist sie das alles nicht. Also, wenn man zu dem Buch greift, macht man nichts falsch, aber besonders nachhaltig wird das Vergnügen auch nicht. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass es andern Lesern so wie mir geht: sobald sie den Buchdeckel zuklappen, beginnen sie die an und für sich ganz nette Geschichte zu vergessen. Aber sie wissen ja, wessen kleine Schwester "nett" ist. Ich sag da jedenfalls nichts mehr zu...
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Es ist eine leise, humorvolle, teilweise traurige und nachdenkliche Geschichte über Frauen, die sich einer Regel "Keine Männer" unterworfen haben. Diese Regel wurde von der Königin festgelegt und wird nun mit eisernem Willen durchgesetzt. Doch je länger man den …
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Es ist eine leise, humorvolle, teilweise traurige und nachdenkliche Geschichte über Frauen, die sich einer Regel "Keine Männer" unterworfen haben. Diese Regel wurde von der Königin festgelegt und wird nun mit eisernem Willen durchgesetzt. Doch je länger man den Geschichten der Bewohnerinnen folgt, desto mehr stellt man fest, dass nicht alle Frauen so strikt sein wollen. Sie trauen sich jedoch nicht etwas zu ändern oder haben es fast schon verlernt mit Männern zu flirten und auszugehen. Die Königin dominiert das Haus, eine ehemalige Primaballerina, die mit dem Altern und den Folgen nicht zurecht kommt. Sie kapselt sich ab und schwelgt nur noch in der Vergangenheit. Doch mit dem Einzug von Juliette werden die starren Regeln immer mehr zum Wanken gebracht.
Die Autorin lässt jede der Frauen ihre Geschichte erzählen und so erfährt man schöne und lustige, aber auch traurige Erlebnisse, die dafür sorgten, dass das Haus ohne Männer seine Bewohnerinnen bekam. Mir hat die Geschichte, welche in Paris spielt, gut gefallen. Sie war trotz mancher trauriger Passage nicht schwermütig. Sie hatte die typisch farnzösische Leichtigkeit und den feinen versteckten Humor.
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Broschiertes Buch
"Das Haus ohne Männer", ist ein erfrischend, teilweise humorvoll geschriebener Roman, der von der Liebe, Lebensentscheidungen, der Sehnsucht nach Glück und Männern erzählt, geschrieben von Karine Lambert.
Mitten in Paris, in einem verwunschenen Mehrstöckigen …
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"Das Haus ohne Männer", ist ein erfrischend, teilweise humorvoll geschriebener Roman, der von der Liebe, Lebensentscheidungen, der Sehnsucht nach Glück und Männern erzählt, geschrieben von Karine Lambert.
Mitten in Paris, in einem verwunschenen Mehrstöckigen Haus, gibt es für denen Bewohnerinnen nur eine Regel - Keine Männer.
Darin eingeschlossen sind auch Ehemänner, Liebhaber, Klempner, Elektriker, Pizzalieferanten, kurz gesamt eine Männerfreie Zone. Doch die unterschiedlichen Frauen, Guiseppina ( 1. Stock), Carla ( 2. Stock), Simone ( 3. Stock), Rosalie ( 4. Stock) und der Eigentümerin, genannt die Königin (5. Stock), haben allesamt, bereits der Liebe abgeschworen. Eizig Kater Jean-Pierre wird von den Damen gestattet und erhält uneingeschränkten Zutritt in ihre sonst Männerlose Welt.
Alles ändert sich, als Carla auszieht um die Welt zu bereisen und die junge Juliette, frischen Wind, in das Leben der ungleichen Frauen bringt. Denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Leben verbannt und brennt darauf ihren Herzensmenschen kennen zu lernen.
Die Idee der Geschichte ist interessant und macht direkt neugierig die Frauen kennen zu lernen, die den Männern bereits abgeschworen haben. Für mich wäre eine Männerfreie Welt unvorstellbar, zumal ich meinen Sohn, Mann, männliche Verwandte, meinen Vater und die vielen nette Freunde nicht mehr sehen dürfte. Doch alle Frauen in der Geschichte haben mehr oder weniger schlimme und schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, um denen die kalte Schulter zu zeigen. Allenvoran die Besitzerin, "die Königin" des Hauses, die einst eine umgarnte Tänzerin war, die jedoch mit den Jahren ihren Glanz und damit für die Männerwelt auch ihren Charme verloren hatte. Doch die Rebellin Juliette bringt wieder frischen Schwung und Wind in die Welt der Frauen, ist dabei ehrlich und humorvoll und lässt dabei selbst tief, auf ihre traurige, oftmals unschöne Kindheit blicken.
Durch Karine Lamberts, unbeschwerten, locker leichten und irgendwie beflügend humorvollen Schreibstil hat es spass gemacht, in die Welt der Frauen einzutauchen und deren Geschichten kennen zu lernen. Doch irgendwie hat für mich die Tiefe, Dynamik, bewegende Momente und Spannung gefehlt. Zwar haben mir die Beschreibungen der Frauen gut gefallen, insbesondere die von Juliette, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, doch nach dem Lesen hatte ich das Gefühl, das irgend etwas gefehlt hat. Wiedererwartend gibt es für die Frauen leider auch keine Liebesgeschichte, obwohl ich es jeder gewünscht und so sehr darauf gehofft hatte. Auch der Perspektivenwechsel der Frauen, war für mich teilweise leicht verwirrend dargestellt, da die 32 Kapitel jeweils nur aus Zahlen und ohne Überschriften versehen waren.
Erschwerend aber fehlt ein roter Faden, der sich durchweg durch die Handlung der Geschichte zieht. Denn keine Handlung führt zu einem Ergebnis und Ziel bis auf das sehr offengehaltene Ende.
Abschliessend, fand ich, den Roman sehr unbeschwert und angenehm zu lesen, die Idee hinter der Geschichte, interessant, allerdings Ereignislos, der etwas mehr Tiefe, Dynamik und Spannung gut getan hätte.
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Broschiertes Buch
Der Liebe abschwören? Nie im Leben!
Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem Haus, aber ansonsten ist keinem …
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Der Liebe abschwören? Nie im Leben!
Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem Haus, aber ansonsten ist keinem männlichen Wesen der Zutritt hier gestattet. Die neue Bewohnerin Juliette kann sich mit der Regel des Hauses allerdings noch nicht anfreunden, denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Herzen verbannt.
Das Buch einer Autorin, die auf der Spiegel Bestsellerliste steht, da hat man durchaus hohe Erwartungen. Vielleicht waren meine Erwartungen an dieses Buch zu hoch angesetzt, denn leider wurden sie nicht so wirklich erfüllt. Aber mal langsam.
Optisch kommt das Buch wirklich schön daher, ein ansprechendes Cover mit diesem schönen Einblick ins Haus, welchen man durch die einzelnen Fenster bekommt. Finde ich passend gestaltet, hat mir sehr zugesagt.
Der Schreibstil der Autorin ist an und für sich ein angenehmer, nichts kompliziert zu lesen oder gar schwer zu verstehen, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe. Ebenso keine ellenlangen Sätze oder nichts darin verschachtelt. Dennoch einfach nicht so angenehm, dass er mir gut gefallen hat.
Wäre nicht das hin und her im Buch, hätte es mir wohl sogar gut gefallen, ich habe das Buch als sehr durcheinander empfunden. Da wird im einen Kapitel mal von der einen Bewohnerin erzählt, im nächsten von der anderen Bewohnerin. All das ist für mich nicht durcheinander, aber die Art und Weise, wie dann welche zum Teil eben längst vergangenen Ereignisse hier einfließen, das hat mir nicht zugesagt. Ich habe lange auf einen guten Lesefluß gehofft, dieser trat jedoch für mich nicht ein. Und dieses ständige Durcheinander, auch die Überlegung bei welcher Dame man sich nun gerade befindet, das hat mich kirre gemacht. Manche Anekdoten waren schon interessant und auch amüsant, andere dann wieder eher emotional. Dennoch war es für mich leider kein so unterhaltsames und leider kein lesenswertes Buch. Da hatte ich mir mehr versprochen.
Entsprechend kann ich hier leider keine Empfehlung aussprechend und vergebe 2 von 5 Sternen.
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Broschiertes Buch
Vier verschiedene Frauen-wohnen zusammen in einem Haus in einer Gasse von Frankreich.
Jede von ihnen hat ein anderes Schicksal und andere Erfahrung mit Männern gemacht.
So das sie irgendwann zu der Königin wie sie ihre Vermieterin die Primaballerinerin nennen- gezogen sind,alle haben den …
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Vier verschiedene Frauen-wohnen zusammen in einem Haus in einer Gasse von Frankreich.
Jede von ihnen hat ein anderes Schicksal und andere Erfahrung mit Männern gemacht.
So das sie irgendwann zu der Königin wie sie ihre Vermieterin die Primaballerinerin nennen- gezogen sind,alle haben den Männern abgeschworen.Einziger Mann im Haus ,ist der Kater Jean-Pierre.
Als Carla für einige Wochen nach Indien will -vermietet sie ihre Wohnung an Juliette-jung hüsch und noch auf der Suche nach ihrem Traummann.Von der Königin wird sie darauf hingewisen das es in dem Haus keine Männer gibt.Aber Juliette möchte ihren Traummann finden und wenn es sein muß halt online.
Die Autorin schreibt einfühlsam und liebevoll-man sieht die einzelnen Frauen vor sich und ist über jede ihrer Geschichte gerührt.Teilweise sind sie traurig und auch sehr nachdenklich.
Ein Roman der zu denken gibt,und einen ans Hez rührt,für mich fast die volle Sterne-ich gebe 4 Sterne
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Auch in ihrem neuen Roman "Haus ohne Männer" entführt uns die Autorin Karine Lambert wieder nach Frankreich. Und hier darf ich wieder in meiner Traumstadt Paris hat machen. Und hier erleben wir eine ganz besondere Geschichte.
Ein wunderschönes verwunschenes Haus mitten in …
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Auch in ihrem neuen Roman "Haus ohne Männer" entführt uns die Autorin Karine Lambert wieder nach Frankreich. Und hier darf ich wieder in meiner Traumstadt Paris hat machen. Und hier erleben wir eine ganz besondere Geschichte.
Ein wunderschönes verwunschenes Haus mitten in Paris. Doch die Besitzerin, die von allen nur die Königin benannt wird und früher eine gefeierte Primaballerina war, führt ein strenges Regiment. Alle Mieter in diesem Haus haben den Männern und der Liebe abgeschworen.
Das einzige männliche Wesen in diesem Haus ist Kater Jean-Pierre. Doch dann zieht Juliette in das Haus ein und stellt das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Herzen verbannt.
Wie schon auch Karines Lamberts ersten Roman hat mich auch diese Geschichte berührt und nachdenklich gemacht. Denn was muss im Leben der einzelnen Mieter geschehen sein, um so eine Entscheidung zu treffen? Hinter jeder dieser Mieterinnen, das sind Giuseppina Volpino (I. Stock), Juliette Kazan (2.Stock), Simone Bazin (3.Stock), Rosalie Labonté (4.Stock) und die Eigentümerin "Die Königin" thront im 5.Stock., verbirgt sich ein besonderes Schicksal, das sie zu diesem Schritt gezwungen hat. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und alle haben sie mich berührt. Und zieht Juliette in dieses Haus, in die Wohnung von Carla, die einige Zeit nach Indien verreist ist. Doch Juliette kann sich nicht ganz an die Abmachung halten. Denn was ist ein Leben ohne Männer und ohne Liebe? Das Ende dieser außergewöhnlichen Geschichte hat mich dann doch überrascht. Und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für die Mieterinnen? Wirklich interessant.
Ich habe mich in der Stadt der Liebe wieder pudelwohl gefühlt. Für mich war dieses Buch ein ganz besonderes Lesevergnügen. Ich habe traumhafte unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre verbracht. Das Cover allein ist schon ein Hingucker, finde ich klasse. Gerne vergebe ich für dieses preisgekrönte Bestsellerdebüt der Autorin 5 Sterne und freue mich schon auf ihre nächste Geschichte.
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Broschiertes Buch
In einem Haus in Paris wohnen 5 Frauen unter einem Dach, die eine unumstößliche Regel aufgestellt haben: Es sind keine Männer erlaubt!
Weder männliche Besucher, noch männliche Handwerker sind erlaubt, kein Mann darf das Haus betreten! Nur der Kater Jean-Pierre hat …
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In einem Haus in Paris wohnen 5 Frauen unter einem Dach, die eine unumstößliche Regel aufgestellt haben: Es sind keine Männer erlaubt!
Weder männliche Besucher, noch männliche Handwerker sind erlaubt, kein Mann darf das Haus betreten! Nur der Kater Jean-Pierre hat Zutritt.
Die Gründe der Frauen sind ganz unterschiedlich, gemeinsam ist ihnen, dass sie der Liebe abgeschworen haben.
Als die junge Juliette in das Haus einzieht, stellt sie das Prinzip der Frauen gehörig in Frage...
Karine Lambert hat einen wunderbaren Erzählstil und dank ihrer schönen Schauplatzbeschreibungen führt sie ihre Leser mitten in unterschiedliche Wohnungen, sie beschreibt lauschige Wohnzimmer, zeigt schöne Einrichtungen und sogar ein Pinguinparadies. Den Duft von Bratkartoffeln mit Speck und Heidelbeertarte erlebt man gleichermaßen beim Gang in die Küche und kann eigentlich nicht anders, als sich dort sofort wohl zu fühlen.
Kurz gesagt, der charmante Stil Karine Lamberts ist perfekt und gut und kurzweilig zu lesen.
Ihre Geschichte kreist um die Königin des Hauses, um eine ehemalige Primaballerina, die im obersten Stock residiert. Früher der umschwärmte Star der Tanzszene, eine Verführerin der Männer und heute eine ältere Frau, die sich lieber mit Frauen umgibt als mit Männern. Welches Schicksal hat sie zu diesem Schritt bewogen?
Die anderen Frauen haben sich ihr untergeordnet, auch sie haben entsprechend enttäuschende Erfahrungen gemacht, daher hinterfragen sie die Männerregel auch nicht. Solange jedenfalls, bis Juliette auftaucht. Jung, hübsch und noch an die Liebe glaubend, bringt sie die Frauen dazu, ihr Leben ohne Männer noch einmal zu überdenken.
Dank des charmanten Schreibstils dieses Buch habe ich es gern gelesen und auch die unterschiedlichen Charaktere haben viel Potential und ihre Geschichten berühren mich. Dennoch habe ich während des Lesens immer auf einen entsprechenden Tiefgang hinter dieser Erzählung gewartet. Doch im Großen und Ganzen haben diese Schicksale lediglich unterhaltende Wirkung und Giuseppina, Simone, Rosalie, Juliette und die Eigentümerin "Die Königin" hatten ihre Auftritte und zeigten mir Einblicke in ihr Leben und ihre spezielle Sinn- und Liebessuche, ohne großen Nachklang bei mir zu hinterlassen.
Dieser Roman ist schön zu lesen, er ist unaufgeregt, manchmal traurig, zeigt ein wenig Humor und viele Details über das Liebesleben der Frauen. Der entscheidende Tiefgang hat mir aber gefehlt.
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Der Bienenstock und die Bienenkönigin
Nur Kater Jean-Pierre hat als männliches Wesen Zutritt in die Casa Celestina, so will es die „Königin“, eine ehemalige Primaballerina, die den Mieterinnen mehr mütterliche Freundin denn Vermieterin ist. Sie verlangt eine …
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Der Bienenstock und die Bienenkönigin
Nur Kater Jean-Pierre hat als männliches Wesen Zutritt in die Casa Celestina, so will es die „Königin“, eine ehemalige Primaballerina, die den Mieterinnen mehr mütterliche Freundin denn Vermieterin ist. Sie verlangt eine lächerlich geringe Miete und sonntags wird immer bei ihr ein leckeres Essen zelebriert. Doch als Carla für ein halbes Jahr in einen Ashram geht und die junge Juliette solange in deren Wohnung einzieht, weht eine frische Brise durch das alte Haus. Juliette möchte sich ausruhen, ja, aber für immer den Männern abschwören? Was soll das bringen? So sehr sie die Frauen mag, so wenig versteht sie deren Einstellung – und bringt den „Bienenstock“ ganz schön ins Brummen …
Aus der Sicht aller Bewohnerinnen erfährt der Leser stückchenweise, was es mit der Königin genau auf sich hat. Dabei erkennt man oftmals nicht wirklich, welche der Bewohnerinnen nun welchen Satz gesagt hat. Das verwirrt ein wenig, doch passt es auch zur Story: es ist ja egal, wer es sagte – zumal jede ihre eigene Story hat, die Verbindung aber ein gebrochenes Herz ist. So liest sich das Buch gleichzeitig leicht und doch schwierig. Doch wenn man sich fallenlässt und einfach nur liest, ohne an starre Regeln zu denken, entsteht eine zauberhafte Geschichte um besondere Frauen in einem besonderen Haus in einer besonderen Stadt.
Auch die Außenstehenden haben ihre Meinung zum Haus ohne Männer. Es kursieren interessante Thesen, die Juliette nach und nach zu Ohren kommen. Und der Leser sieht schmunzelnd dabei zu, wie Gerüchte entstehen und verbreitet werden, denkt hoffentlich über sich und seine eigenen Vorurteile nach.
Zusammenhalt trotz Unterschiede, Gemeinsamkeiten trotzt Individualität – das ist möglich und genau das zeigt das Buch auch. Man darf nur nicht den Fehler machen und einen Chick-Lit-Roman erwarten oder eine Art Fortsetzung von „Und jetzt lass uns tanzen“, denn „Das Haus ohne Männer“ ist ein eigenständiges, komplett unabhängiges Buch, das einen ganz eigenen Stil hat. Einziger Berührungspunkt ist, dass die Königin Mitte 70 ist. Doch hat die Story weder mit Jugend noch mit Alter zu tun, sondern einzig damit, dass Lebensmodelle sich ändern können und müssen und nichts auf dieser Welt in Stein gemeißelt ist.
Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz so verzaubern, wie „Und jetzt lass uns tanzen“, dennoch bekommt es von mir nur einen Stern weniger, also vier Sterne.
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