So lebhaft, dass im Kopf gleich ein Film zu laufen beginnt." - New York Times. Wenn Krankheiten um die Welt reisen: Die vergangenen einhundert Jahre waren geprägt von teils verheerenden Krankheitsausbrüchen. Die Spanische Grippe, ein tragisches Erbe des Ersten Weltkriegs, kostete Millionen Menschen das Leben. 1924 wütete eine Lungenpest und versetzte die Bewohner von Los Angeles in blanke Panik. Schlimmer noch fegte die Angst vor der Papageienkrankheit kurz nach dem Wall-Street-Crash von 1929 durch die Vereinigten Staaten. Hinzu kamen Legionärskrankheit, AIDS, SARS, Ebola, Zika und schließlich Covid-19. Dieses Buch erzählt die Geschichten dieser Massenerkrankungen: Wir begegnen engagierten Krankheitsdetektiven, trägen Verwaltungsapparaten und begabten Forscherinnen. Ein fesselnder Bericht über die Grenzen der Wissenschaft und die Zukunft der Menschheit.
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Rezensentin Christina Janssen erkennt, dass die Globalisierung eine Ursache für Pandemien ist. Mark Honigsbaums Buch liest sie atemlos, so spannend beschreibt der Autor Faktoren (wie Megastädte oder Prostitution), die die Ausbreitung von Erregern begünstigen, von 1918 bis heute. Spanische Grippe, AIDS, Ebola und Covid-19 behandelt der Autor laut Rezensentin, besucht tollkühne Forscher in ihren Laboren, beschreibt Tierversuche (Vorsicht: nichts für Zartbesaitete, warnt sie) und legt so anschauliche Medizingeschichte als Krimi vor. Der Mix aus Reportage, Doku und Wissenschaft gelingt, findet Janssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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