Trotz der Bilder über die Situation an den Grenzen der EU, die uns täglich erreichen, der Berichte, Artikel und Bücher, die von deutschen bzw. westlichen Autoren verfasst sind, bleibt die Situation der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, häufig von außen betrachtet und abstrakt. Was aber fühlen Menschen, die diese Tragödien hautnah, nämlich an sich selbst erlebt haben? Deren Familien zerbrechen, die ihre Heimat verlieren, die täglich Schmerz, Enttäuschung, Ablehnung, ja die Verwüstung ihrer Seelen erleben? Was denken sie? Welche Konflikte mit sich selbst, mit ihrer Umwelt und mit anderen Geflüchteten auf ihrem Weg haben sie erlebt? Wovon träumen sie, können sie überhaupt träumen? Davon erzählt »Das Jasmin-Inferno«. Der Tatsachenroman, der auf der Innenperspektive eigenen Erlebens des Autors beruht, schildert die Flucht und den Weg ins Exil, den allein fast anderthalb Millionen verzweifelte syrische Frauen, Männer und Kinder im Jahr 2015-2016 auf sich genommen haben, und den andere noch immer auf sich nehmen.
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