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Hildegunst von Mythenmetz kehrt zurück in die »Stadt der Träumenden Bücher« Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt. Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft. (Laufzeit: 14h 42)
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Katharina Granzin nimmt sich die an einer Stelle im Roman geäußerte, deftige Warnung eines zamonischen Puppenspielers, eine auf die "Kritikerzungen" gemünzte Abwandlung von Francois Villons "Die Ballade von den Lästerzungen", sehr zu Herzen und druckst nach viel Inhaltsangabe etwas verlegen herum: Zwar handle es sich bei Moers' sechstem Zamonien-Roman schon um eine "groß angelegte (?) Abschweifung auf Metatextebene", die das Ende dieses Romans zumindest sprachlich mit dem Beginn des ersten Romans im Zyklus verschweiße, und interessant seien die einzelnen Episoden ja auch. Doch das Labyrinth aus dem Titel bleibt dem auf den nächsten, bereits angekündigten Band vertrösteten Leser vorenthalten, so Granzin, die um ihre Kritikerzunge fürchtet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Was Moers da aus dem Zamonischen übersetzt, steckt alles in die Tasche, was die Postmoderne sonst an Erzählfiktion zu bieten hat." Ijoma Mangold, DIE ZEIT
"Mythenmetz ist ein Popstar, der Michael Jackson des gedruckten Wortes, schlicht: ein Held."
»Nirgendwo findet man kreativeren Irrwitz, nirgendwo mehr Einfälle pro Romanseite.« Denis Scheck, ARD »druckfrisch«