Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil. Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.
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Patroklos ist die Stimme der bedingungslosen Liebe. Sie muss keine Bekenntnisse ablegen, sie spricht klar, licht, ohne große Bewegung an der Oberfläche, aber man spürt ihre Kraft in jedem Satz. Burkhard Müller Süddeutsche Zeitung 20200311
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2020Diese Liebe zweifelt nie
Ohne sie in die Gegenwart zu zwingen, macht Madeline Miller zeitgemäße
Romanfiguren aus den Helden der Ilias: Jetzt in „Das Lied des Achill“
VON BURKHARD MÜLLER
Das Lied des Achill“, so heißt das Buch, und der Leser fragt sich: Haben wir dieses Lied denn nicht längst, seit rund 2700 Jahren, in Gestalt der Ilias? Diese beginnt: „Singe mir, Muse, das Lied vom Zorn des Achilleus...“ Aber man achte auf den feinen Unterschied: Die Ilias stellt Achill ganz unter dem Aspekt seines Zorns dar; und es singt die Muse beziehungsweise der Dichter, den die Muse inspiriert, nicht Achill selbst.
Nachdem voriges Jahr Madeline Millers „Ich bin Circe“ zum Überraschungserfolg wurde, hat der Eisele-Verlag sich entschlossen, auch den Vorgänger nachzureichen, das 2011 erschienene Debüt der 1978 geborenen amerikanischen Altphilologin. In beiden Büchern hat sie es unternommen, den im großen Versgedicht scheinbar endgültig abgebundenen Stoff neu zu verflüssigen, einen Roman des 21. Jahrhunderts daraus zu machen, und anstelle des feierlich tönenden Epos die Stimme dessen gesetzt, dem es widerfährt.
Bei Circe hatte dieses erzählende Ich zu ganz erstaunlichen Wirkungen geführt. Ohne, wie es häufig in historischen Romanen geschieht, die Differenz zum fernen Vergangenen durch Anbiederung an die Gegenwart auszulöschen, war das glaubhafte Bild einer Frau entstanden, die dennoch eine Göttin blieb; der Mythos ging über in die Biografie, die Reihe der so rätselvollen wie selbstverständlichen Episoden in den erklärenden Zusammenhang. Das Verfahren hatte seinen Preis: Circe, diese nebst den Sirenen geheimnisvollste Figur der Odyssee, musste ihr Geheimnis preisgeben, als sie „ich“ sagte, und verfiel zu guter Letzt der Sterblichkeit.
Bei Achill liegt der Fall etwas anders. Er ist, trotz göttlicher Abkunft, zweifellos ein Mensch und hat als solcher eine Lebensgeschichte mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende; daran braucht das Buch nichts zu ändern. Aber zugleich besitzt er, wie die Ilias ihn schildert, in seiner wilden Unbeherrschtheit und seinem unversöhnlich trotzigen Ehrgefühl weit archaischere Züge als die anderen Helden vor Troja, namentlich als der kluge Odysseus, sein Widerpart, dem die Heimfahrt gewährt wird unter der Bedingung, „dass er sein Herz bezwingt“. Es ist möglich, das Herz des Achill zu rühren, sodass er etwa die Leiche des von ihm getöteten Hektor an dessen greisen Vater Priamos herausgibt – aber dass er es bezwänge, ist ausgeschlossen. Letztlich ist das der Grund, weshalb er – der größte Krieger vor Troja, der „Beste der Griechen“ – sterben muss. Zur Erhabenheit, zum Edlen des Achill gehört es, dass er sich niemals besinnt, was er tut. Und darum scheidet er, wie Miller mit sicherem Gefühl erkennt, als Ich-Erzähler aus.
Aber sie umgeht diese Schwierigkeit mit einem geradezu genialen Trick. Sie nutzt dazu eine Schwach- oder Leerstelle der Ilias (wenigstens kommt sie uns Heutigen so vor). Achill lebt in Freundschaft mit Patroklos zusammen, weit mehr als einer Freundschaft, wie man sagen muss – aber was genau hat es damit auf sich? Als Patroklos im Kampf fällt, fegen Achills Zorn und Schmerz seinen Stolz beiseite, er tritt wieder in den Kampf und will Hektor zur Strecke bringen, den Trojaner, der Patroklos erschlagen hat; er weiß, dass dies seinen eigenen Tod bedeuten wird. Patroklos selbst scheint kein großer Heros gewesen zu sein. Wir wissen wenig von ihm, es lässt sich also viel aus ihm machen. Er zieht in der Rüstung des Achill in den Kampf, er ist das Alter Ego, das zweite Ich des Achill, und als solches lässt ihn Miller erzählen. Er erzählt sogar noch weiter, nachdem er gefallen ist und als Geist auf dem Schlachtfeld herumirrt. Doch vor allem erzählt er von der Vorgeschichte, davon, wie Patroklos fast noch im Kindesalter als Flüchtling an den Hof von Achills Vater Peleus kommt, wie der junge Achill dem Außenseiter seine Gunst schenkt und wie sie später beide eine mehrjährige Ausbildung bei dem heilkundigen Zentauren Chiron durchlaufen.
Es ist die Stimme der bedingungslosen Liebe. Sie muss keine Bekenntnisse ablegen, sie spricht klar, licht, ohne große Bewegung an der Oberfläche, aber man spürt ihre Kraft in jedem Satz. Wenn Patroklos den verschwundenen Achill gesucht hat und ihn endlich wiederfindet, klingt das so: „,Patroklos.‘ Pa – tro – klos. Ich rührte mich nicht. Der Druck der Knie ließ nach. Hände wälzten mich behutsam herum. Achill blickte auf mich herab. ,Ich hatte gehofft, dass du mir folgst‘, sagte er. Meine Nerven flatterten vor Erleichterung und die Anspannung löste sich. Ich sog seinen Anblick in mich auf, sein helles Haar, seine geschwungenen Lippen. Meine Freude war so groß, dass ich nicht zu atmen wagte. Was hätte ich sagen können?“
Diese Liebe wird auch nicht am Mörderischen des Geliebten irre, der nach Blut riecht, wenn er abends ins gemeinsame Zelt kriecht; sie erschrickt, aber zweifelt niemals. Freilich muss Miller, wie auch bei Circe, dafür ein Opfer bringen: sie vereindeutigt die Liebe zur homosexuellen. Die Ilias lässt hier einiges in der Schwebe, und den klassischen Griechen musste man nicht alles erklären, da verstand sich manches von selbst.
Der Achill der Ilias will die ihm zugewiesene Beutefrau Briseis nicht herausgeben, weil sie, mochte sie auch eine „Speergewonnene“ sein, ihm doch lieb geworden war als seine Bettgenossin. Das kann Miller nicht brauchen; sie zimmert eine Handlungsvariante zurecht, in der Patroklos sich Briseis von Achill ausbittet, um sie zu schonen wie eine Schwester und mit ihr und einer Reihe weiterer Troermädchen eine Art heiler Kleinfamilie zu gründen, abseits des Kriegsgeschehens, welche im Wald herumstromert und Heilkräuter für die verletzten Helden sammelt. Da schrammt Miller zuweilen hart am Kitsch von Christa Wolfs „Kassandra“ vorbei. Doch sie erliegt ihm nicht. Wolf war es zufrieden, wenn sie von „Achill dem Vieh“ sprach und von ihrer Warte aus die tumben Griechen von den rechtgesinnten Troerinnen und Troern säuberlich nach schwarz und weiß schied.
Der Achill bei Miller erschlägt von acht Brüdern nur sieben, damit das alte Geschlecht in den Nachkommen des achten weiterlebe; das mag keine besonders zarte Rücksicht sein, aber eine Rücksicht ist es. Miller und ihre Protagonisten verwickeln sich in Widersprüche, doch sie weichen ihnen nicht aus. Schon Lessing hatte an Homer gerühmt, wie er Priamos, der seinen toten Sohn Hektor auslöste, die „männermordenden Hände“ des Achill hatte küssen lassen: Ja, diese Hände morden und dennoch öffnen sie sich dem Kuss. Aus der Spannung dazwischen entsteht die Figur des Achill. Millers Patroklos ringt damit und beugt sich endlich dem Inkommensurablen. Ihr Buch ist so wenig ein schlackenloses Meisterwerk geworden wie die Ilias. Aber das ist wahrscheinlich das größte Kompliment, das man ihm machen kann.
Madeline Miller: Das Lied des Achill. Roman. Aus dem Englischen von Michael Windgassen. Eisele, München 2020. 412 Seiten, 16,99 Euro.
Patroklos zieht in der Rüstung
des Achill in den Kampf, er ist sein
Alter Ego und Erzähler
Die männermordenden Hände
öffnen sich dem Kuss: In dieser
Spannung steht die Figur Achill
Zehn Jahre schrieb Madeline Miller an ihrem Debütroman „Das Lied des Achill“.
Foto: Nina Subin
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Ohne sie in die Gegenwart zu zwingen, macht Madeline Miller zeitgemäße
Romanfiguren aus den Helden der Ilias: Jetzt in „Das Lied des Achill“
VON BURKHARD MÜLLER
Das Lied des Achill“, so heißt das Buch, und der Leser fragt sich: Haben wir dieses Lied denn nicht längst, seit rund 2700 Jahren, in Gestalt der Ilias? Diese beginnt: „Singe mir, Muse, das Lied vom Zorn des Achilleus...“ Aber man achte auf den feinen Unterschied: Die Ilias stellt Achill ganz unter dem Aspekt seines Zorns dar; und es singt die Muse beziehungsweise der Dichter, den die Muse inspiriert, nicht Achill selbst.
Nachdem voriges Jahr Madeline Millers „Ich bin Circe“ zum Überraschungserfolg wurde, hat der Eisele-Verlag sich entschlossen, auch den Vorgänger nachzureichen, das 2011 erschienene Debüt der 1978 geborenen amerikanischen Altphilologin. In beiden Büchern hat sie es unternommen, den im großen Versgedicht scheinbar endgültig abgebundenen Stoff neu zu verflüssigen, einen Roman des 21. Jahrhunderts daraus zu machen, und anstelle des feierlich tönenden Epos die Stimme dessen gesetzt, dem es widerfährt.
Bei Circe hatte dieses erzählende Ich zu ganz erstaunlichen Wirkungen geführt. Ohne, wie es häufig in historischen Romanen geschieht, die Differenz zum fernen Vergangenen durch Anbiederung an die Gegenwart auszulöschen, war das glaubhafte Bild einer Frau entstanden, die dennoch eine Göttin blieb; der Mythos ging über in die Biografie, die Reihe der so rätselvollen wie selbstverständlichen Episoden in den erklärenden Zusammenhang. Das Verfahren hatte seinen Preis: Circe, diese nebst den Sirenen geheimnisvollste Figur der Odyssee, musste ihr Geheimnis preisgeben, als sie „ich“ sagte, und verfiel zu guter Letzt der Sterblichkeit.
Bei Achill liegt der Fall etwas anders. Er ist, trotz göttlicher Abkunft, zweifellos ein Mensch und hat als solcher eine Lebensgeschichte mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende; daran braucht das Buch nichts zu ändern. Aber zugleich besitzt er, wie die Ilias ihn schildert, in seiner wilden Unbeherrschtheit und seinem unversöhnlich trotzigen Ehrgefühl weit archaischere Züge als die anderen Helden vor Troja, namentlich als der kluge Odysseus, sein Widerpart, dem die Heimfahrt gewährt wird unter der Bedingung, „dass er sein Herz bezwingt“. Es ist möglich, das Herz des Achill zu rühren, sodass er etwa die Leiche des von ihm getöteten Hektor an dessen greisen Vater Priamos herausgibt – aber dass er es bezwänge, ist ausgeschlossen. Letztlich ist das der Grund, weshalb er – der größte Krieger vor Troja, der „Beste der Griechen“ – sterben muss. Zur Erhabenheit, zum Edlen des Achill gehört es, dass er sich niemals besinnt, was er tut. Und darum scheidet er, wie Miller mit sicherem Gefühl erkennt, als Ich-Erzähler aus.
Aber sie umgeht diese Schwierigkeit mit einem geradezu genialen Trick. Sie nutzt dazu eine Schwach- oder Leerstelle der Ilias (wenigstens kommt sie uns Heutigen so vor). Achill lebt in Freundschaft mit Patroklos zusammen, weit mehr als einer Freundschaft, wie man sagen muss – aber was genau hat es damit auf sich? Als Patroklos im Kampf fällt, fegen Achills Zorn und Schmerz seinen Stolz beiseite, er tritt wieder in den Kampf und will Hektor zur Strecke bringen, den Trojaner, der Patroklos erschlagen hat; er weiß, dass dies seinen eigenen Tod bedeuten wird. Patroklos selbst scheint kein großer Heros gewesen zu sein. Wir wissen wenig von ihm, es lässt sich also viel aus ihm machen. Er zieht in der Rüstung des Achill in den Kampf, er ist das Alter Ego, das zweite Ich des Achill, und als solches lässt ihn Miller erzählen. Er erzählt sogar noch weiter, nachdem er gefallen ist und als Geist auf dem Schlachtfeld herumirrt. Doch vor allem erzählt er von der Vorgeschichte, davon, wie Patroklos fast noch im Kindesalter als Flüchtling an den Hof von Achills Vater Peleus kommt, wie der junge Achill dem Außenseiter seine Gunst schenkt und wie sie später beide eine mehrjährige Ausbildung bei dem heilkundigen Zentauren Chiron durchlaufen.
Es ist die Stimme der bedingungslosen Liebe. Sie muss keine Bekenntnisse ablegen, sie spricht klar, licht, ohne große Bewegung an der Oberfläche, aber man spürt ihre Kraft in jedem Satz. Wenn Patroklos den verschwundenen Achill gesucht hat und ihn endlich wiederfindet, klingt das so: „,Patroklos.‘ Pa – tro – klos. Ich rührte mich nicht. Der Druck der Knie ließ nach. Hände wälzten mich behutsam herum. Achill blickte auf mich herab. ,Ich hatte gehofft, dass du mir folgst‘, sagte er. Meine Nerven flatterten vor Erleichterung und die Anspannung löste sich. Ich sog seinen Anblick in mich auf, sein helles Haar, seine geschwungenen Lippen. Meine Freude war so groß, dass ich nicht zu atmen wagte. Was hätte ich sagen können?“
Diese Liebe wird auch nicht am Mörderischen des Geliebten irre, der nach Blut riecht, wenn er abends ins gemeinsame Zelt kriecht; sie erschrickt, aber zweifelt niemals. Freilich muss Miller, wie auch bei Circe, dafür ein Opfer bringen: sie vereindeutigt die Liebe zur homosexuellen. Die Ilias lässt hier einiges in der Schwebe, und den klassischen Griechen musste man nicht alles erklären, da verstand sich manches von selbst.
Der Achill der Ilias will die ihm zugewiesene Beutefrau Briseis nicht herausgeben, weil sie, mochte sie auch eine „Speergewonnene“ sein, ihm doch lieb geworden war als seine Bettgenossin. Das kann Miller nicht brauchen; sie zimmert eine Handlungsvariante zurecht, in der Patroklos sich Briseis von Achill ausbittet, um sie zu schonen wie eine Schwester und mit ihr und einer Reihe weiterer Troermädchen eine Art heiler Kleinfamilie zu gründen, abseits des Kriegsgeschehens, welche im Wald herumstromert und Heilkräuter für die verletzten Helden sammelt. Da schrammt Miller zuweilen hart am Kitsch von Christa Wolfs „Kassandra“ vorbei. Doch sie erliegt ihm nicht. Wolf war es zufrieden, wenn sie von „Achill dem Vieh“ sprach und von ihrer Warte aus die tumben Griechen von den rechtgesinnten Troerinnen und Troern säuberlich nach schwarz und weiß schied.
Der Achill bei Miller erschlägt von acht Brüdern nur sieben, damit das alte Geschlecht in den Nachkommen des achten weiterlebe; das mag keine besonders zarte Rücksicht sein, aber eine Rücksicht ist es. Miller und ihre Protagonisten verwickeln sich in Widersprüche, doch sie weichen ihnen nicht aus. Schon Lessing hatte an Homer gerühmt, wie er Priamos, der seinen toten Sohn Hektor auslöste, die „männermordenden Hände“ des Achill hatte küssen lassen: Ja, diese Hände morden und dennoch öffnen sie sich dem Kuss. Aus der Spannung dazwischen entsteht die Figur des Achill. Millers Patroklos ringt damit und beugt sich endlich dem Inkommensurablen. Ihr Buch ist so wenig ein schlackenloses Meisterwerk geworden wie die Ilias. Aber das ist wahrscheinlich das größte Kompliment, das man ihm machen kann.
Madeline Miller: Das Lied des Achill. Roman. Aus dem Englischen von Michael Windgassen. Eisele, München 2020. 412 Seiten, 16,99 Euro.
Patroklos zieht in der Rüstung
des Achill in den Kampf, er ist sein
Alter Ego und Erzähler
Die männermordenden Hände
öffnen sich dem Kuss: In dieser
Spannung steht die Figur Achill
Zehn Jahre schrieb Madeline Miller an ihrem Debütroman „Das Lied des Achill“.
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