Frankreich in den goldenen Zwanzigern, der belgische Meisterdetektiv Emile Poiret will sich eigentlich nur mit einem Auftraggeber an der Riviera treffen, da wird er auf dem Fest der Baronesse Eugenie de Villet Zeuge von deren seltsamen Todesfall, scheinbar in geistiger Umnachtung stürzt sie sich die
Klippen hinunter. Da der tragische Tod mit dem in der Familie liegenden Wahnsinn begründet wird,…mehrFrankreich in den goldenen Zwanzigern, der belgische Meisterdetektiv Emile Poiret will sich eigentlich nur mit einem Auftraggeber an der Riviera treffen, da wird er auf dem Fest der Baronesse Eugenie de Villet Zeuge von deren seltsamen Todesfall, scheinbar in geistiger Umnachtung stürzt sie sich die Klippen hinunter. Da der tragische Tod mit dem in der Familie liegenden Wahnsinn begründet wird, kehrt Poiret nach England zurück um dort den Auftrag auszuführen, der ihn in den kleinen Ort Charmont's Green führt. Als sich dort ein ähnlicher Todesfall ereignet, weiß der Meisterdetektiv natürlich sofort, das hinter all dem nur ein perfider Mörder stecken kann.
Der Auftakt zur Reihe ist ganz gut gelungen. Der FAll ist zwar nicht wirklich spannend, aber die Atmosphäre ist sehr gelungen und das Emile Poiret auch von demjenigen gesprochen wird, der Peter Ustinov synchronisiert, vermittelt schon ein wenig die Stimmung die man aus den Filmen kennt und ich hatte auch sofort Peter Ustinov vor Augen, als Poiret das erste Mal im Hörspiel auftauchte. Miträtseln kann man hier nicht, in typischer Poiret Manier behält der geheimniskrämerische Meisterdetektiv alles für sich und am Ende werden sämtliche Betroffene versammelt und der Täter entlarvt.
Die Musikuntermalung hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Hintergrundgeräusche, das hier mal ein Sprecher ab und an einige wesentliche Dinge erläutert fand ich mal ganz angenehm, denn oft bleiben in Hörspielen wichtige Dinge unerwähnt und hier trug es ganz entschieden dazu bei, die stimmige Atmosphäre zu erhalten.
Fazit: charmant und launig dreht sich natürlich alles um den Meisterdetektiv! Spannung sucht man aber vergebens und Miträtseln ist bei Poirets ewiger Geheimniskrämerei auch nicht möglich.