Obwohl ich anfänglich kein großer Fan von Marc-Uwe Kling war und besonders seine „Känguru-Chroniken“ alles andere als toll fand, habe ich mich im Laufe der Jahre doch mit dem Autor angefreundet und habe seinen neuesten Werken immer wieder gerne eine Chance gegeben. Nachdem mir bereits der ersten
Band „Das NEINhorn“ gut gefallen hat, wollte ich dementsprechend auch dem zweiten Band „Das NEINhorn…mehrObwohl ich anfänglich kein großer Fan von Marc-Uwe Kling war und besonders seine „Känguru-Chroniken“ alles andere als toll fand, habe ich mich im Laufe der Jahre doch mit dem Autor angefreundet und habe seinen neuesten Werken immer wieder gerne eine Chance gegeben. Nachdem mir bereits der ersten Band „Das NEINhorn“ gut gefallen hat, wollte ich dementsprechend auch dem zweiten Band „Das NEINhorn und die Schlangeweile“ eine Chance geben und ich wurde wieder einmal nicht enttäuscht.
Bei einer doch recht kurzen Länge von knapp 42 Minuten handelt es sich um die ungekürzte Hörbuchfassung, die vom Autor selbst gelesen wird. Neben der „normalen“ Studiolesung gibt es zudem als Bonusmaterial noch eine Live-Lesung, die sich zwar nicht groß unterscheidet, allerdings haben die Publikumsreaktionen hierbei noch einmal einiges bewirkt und die Geschichte noch lebhafter wirken lassen, auch wenn es ein wenig nervig war, dass das Publikum das „NEIN!“ immer mitgerufen hat. Ich persönlich fand es noch im ersten Teil sympathischer, als nur der Auto das bockige „NEIN!“ gerufen hat.
Erzählt wird dabei die Geschichte vom NEINhorn, das eigentlich ein Einhorn ist, aber grundsätzlich alles doof findet, einfach nur seine Ruhe haben möchte und deswegen zu allem nur „Nein“ sagt. Auch seine Freunde, die Prinzessin, der Hund und auch der Waschbär sind wieder mit an Board, die allesamt ihre Eigenheiten haben, aber grundsätzlich ein gutes Team sind. Da sich das NEINhorn und die Prinzessin wieder einmal zu häufig streiten, verlässt das NEINhorn fürs Erste seine Freunde, um seine Ruhe zu haben und trifft dabei auf eine Schlange namens Schlangeweile, die – genauso wie das NEINhorn – grundsätzlich alles doof und langweilig findet.
„Das NEINhorn und die Schlangeweile“ wird dabei insgesamt sehr lebhaft und humorvoll erzählt und Marc-Uwe Kling schafft es, jeder Figur gerecht zu werden. Besonders die Dialoge zwischem der Schlangeweile und dem NEINhorn, aber auch mit der Prinzessin, sind mehr als gelungen und konnten mich immer wieder zum Schmunzeln bringen.
Kurz gesagt: „Das NEINhorn und die Schlangeweile“ ist ingesamt ein unterhaltsames Kinderbuch, das mit liebenswerten Figuren, witzigen Dialogen und tollen Ideen daherkommt, das dem ersten Band in Nichts nachsteht. Gerne mehr davon!