Max Bentow
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Das Porzellanmädchen (MP3-Download)
Psychothriller Ungekürzte Lesung. 572 Min.
Sprecher: Milberg, Axel
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Ein entlegenes Haus. Eine junge Frau auf den Spuren ihrer Vergangenheit. Und ein Täter, der weiß, dass sein Tag gekommen ist ... Luna Moor ist eine gefeierte junge Autorin auf dem Gipfel ihres Erfolgs. Keine schreibt so packend und mitreißend wie sie über die Abgründe der menschlichen Seele. Niemand ahnt, dass Luna selbst als junges Mädchen in die Hände eines Wahnsinnigen fiel und ihm nur knapp entkam. Seither quält sie die Erinnerung an den Täter, der nie gestellt wurde. Eines Tages fasst sie den kühnen Entschluss, an den Ort ihres Martyriums zurückzukehren. Sehr schnell muss sie j...
Ein entlegenes Haus. Eine junge Frau auf den Spuren ihrer Vergangenheit. Und ein Täter, der weiß, dass sein Tag gekommen ist ... Luna Moor ist eine gefeierte junge Autorin auf dem Gipfel ihres Erfolgs. Keine schreibt so packend und mitreißend wie sie über die Abgründe der menschlichen Seele. Niemand ahnt, dass Luna selbst als junges Mädchen in die Hände eines Wahnsinnigen fiel und ihm nur knapp entkam. Seither quält sie die Erinnerung an den Täter, der nie gestellt wurde. Eines Tages fasst sie den kühnen Entschluss, an den Ort ihres Martyriums zurückzukehren. Sehr schnell muss sie jedoch erkennen, dass sie in einen Albtraum geraten ist, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint. Aber ist Luna wirklich das unschuldige Opfer, das sie vorgibt zu sein? Gelesen von Axel Milberg. (Laufzeit: 9h 32)
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Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Seit seinem Debütroman »Der Federmann« hat sich Max Bentow als einer der erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren etabliert, alle seine Bücher waren große SPIEGEL-Bestsellererfolge.
© Doris Poklekowski
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 572 Min.
- Erscheinungstermin: 17. Juli 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844527247
- Artikelnr.: 50658092
»Max Bentow ist der deutsche Thomas Harris!« Alex Dengler, denglers-buchkritik.de
Luna Moor ist eine erfolgreiche Autorin, die sich mit ihren bisherigen drei Büchern an die Spitze des Autorenhimmels geschrieben hat. Nun schreibt sie an ihrem vierten Buch, das anders werden soll. Um noch verstörender und gruseliger zu schreiben, kehrt Luna an den Ort zurück, an dem …
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Luna Moor ist eine erfolgreiche Autorin, die sich mit ihren bisherigen drei Büchern an die Spitze des Autorenhimmels geschrieben hat. Nun schreibt sie an ihrem vierten Buch, das anders werden soll. Um noch verstörender und gruseliger zu schreiben, kehrt Luna an den Ort zurück, an dem sie als junges Mädchen gefangen gehalten wurde. So verarbeitet sie ihre Vergangeheit und lockt den Täter von damals hervor, der nie gefasst wurde. Doch damit begibt sie nicht nur sich in große Gefahr sondern auch Leon, den Sohn einer Freundin, den sie für zwei Wochen "babysitten" soll.
Ganz ohne Nils Trojan kommt das Porzellanmädchen aus und obwohl ich diese Figur sehr mag, gefällt mir diese Tatsache äußerst gut. Es gibt dieses Mal auch keine Polizei, die Ermittlungen aufnimmt, einen Serientäter sucht, oder in perfide Spielchen verstrickt wird.
Die Geschichte spielt in zwei Ebenen, zum einen die fiktive Ebene, die Luna aus Sicht ihrer Protagonistin Maria niederschreibt, zum anderen die, die sie erlebt. Max Bentow gestaltet das Buch so dermaßen spannend, dass der Leser kaum auseinanderhalten kann, was tatsächlich (mit Luna) geschieht oder was nur fiktiv ist. Man wird so verwirrt, dass man nicht mekrt, was Luna und was Maria tut.
Die Fokussierung auf wenige Personen und wenig Handlung drumherum, dafür aber mit viel Spannung und Nervenkitzel ist dem Berliner voll gelungen.
Einzige Kritikpunkt: ein 15jähriger wäre im realen Leben niemals so wie Leon. Aber zu dieser Geschichte passt es und als Leser nimmt man es dem Autor ab.
FAZIT: Ohne Nils Trojan - und dennoch ein Thriller der Spitzenklasse
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+++In den Händen eines Wahnsinnigen+++
Luna Moor ist eine gefeierte junge Autorin auf dem Gipfel ihres Erfolgs. Keine schreibt so packend und mitreißend wie sie über die Abgründe der menschlichen Seele. Niemand ahnt, dass Luna selbst als junges Mädchen in die Hände …
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+++In den Händen eines Wahnsinnigen+++
Luna Moor ist eine gefeierte junge Autorin auf dem Gipfel ihres Erfolgs. Keine schreibt so packend und mitreißend wie sie über die Abgründe der menschlichen Seele. Niemand ahnt, dass Luna selbst als junges Mädchen in die Hände eines Wahnsinnigen fiel und ihm nur knapp entkam. Seither quält sie die Erinnerung an den Täter, der nie gestellt wurde. Eines Tages fasst sie den kühnen Entschluss, an den Ort ihres Martyriums zurückzukehren. Sehr schnell muss sie jedoch erkennen, dass sie in einen Albtraum geraten ist, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint. Aber ist Luna wirklich das unschuldige Opfer, das sie vorgibt zu sein?
Gelesen von Axel Milberg.
(1 mp3-CD, Laufzeit: 9h 32)
Über Max Bentow (Autor)
Max Bentow wurde in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Mit den bisher erschienenen Kriminalromanen um den Berliner Kommissar Nils Trojan gelang Max Bentow ein großer Erfolg, alle Bücher standen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Über Axel Milberg (Sprecher)
Axel Milberg war bis 1997 Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele und arbeitete mit Regisseuren wie Dieter Dorn, Thomas Langhoff oder Peter Zadek. Mitte der 90er-Jahre wandte sich der wandelbare Schauspieler verstärkt Film und Fernsehen zu. Seither war er in zahlreichen erfolgreichen Produktionen zu sehen, z. B. in "Jahrestage" (2000), "The International" (2009), "Ludwig II." (2012), "Hannah Arendt" (2012) oder "Feuchtgebiete" (2013). Seit 2003 ist Axel Milberg außerdem in seiner Heimatstadt Kiel als "Tatort"-Kommissar Klaus Borowski auf Verbrecherjagd.
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Sehr spannender Thriller
Luna Moor wurde als Jugendliche entführt und gefangen gehalten. In ihrer Gefangenschaft wurde sie misshandelt. Doch es gelang ihr die Flucht. Heute ist sie Thriller-Autorin und möchte in ihrem neusten Werk ihre Vergangenheit aufarbeiten. Doch dann wird sie sehr …
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Sehr spannender Thriller
Luna Moor wurde als Jugendliche entführt und gefangen gehalten. In ihrer Gefangenschaft wurde sie misshandelt. Doch es gelang ihr die Flucht. Heute ist sie Thriller-Autorin und möchte in ihrem neusten Werk ihre Vergangenheit aufarbeiten. Doch dann wird sie sehr schnell von dieser wieder eingeholt. War es so eine gute Idee diesen Thriller schreiben zu wollen?
In diesem Thriller werden drei Handlungen erzählt. Zu einem wie 2003 ein 16-jähriges Mädchen entführt und gefangen gehalten wird. Zum anderen wird berichtet, wie Luna Moor heute, 13 Jahre später, zu einer bekannten Thriller-Autorin geworden ist und ihre Vergangenheit aufarbeitet. Die dritte Handlungsebene ist ein Buch im Buch. Der Leser hat die Möglichkeit in Luna Moors Thriller zu lesen. Und erfährt so einiges aus der Vergangenheit. Doch was ist Realität und was Fiktion? Oder kann man dies gar nicht richtig trennen?
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig zu lesen, rasant und beschreibend. Zum Beispiel, als beschrieben wird, dass Lunas Entführer wie ein Insekt aussieht. Immer wieder hatte ich das Gefühl von Kino im Kopf. Der Aufbau der Handlung war schlüssig und in sich stimmig. Zu keiner Zeit kam Verwirrung auf in welcher Handlung man sich gerade befindet. Das Buch hat mich richtig gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es war von Anfang bis Ende spannend und immer wieder gab es Wendungen in der Handlung.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Vor allen in Luna kann man sich gut hineinversetzen. Sie war mir sehr sympathisch. Man versteht ihre aufkommenden Selbstzweifel und ihren Drang das „Insekt“ zu finden. Eine Porzellanpuppe, wie der Titel vermuten lässt, spielt eine zentrale Rolle. Sie dient unter anderen auch dazu die Handlungen miteinander zu verbinden. Die Porzellanpuppe war etwas gruselig, vor allem weil ihr Blick so gut beschrieben wurde.
Ich bin total begeistert von diesem Buch und kann es nur weiterempfehlen! Da ich nichts an diesem Psychothriller auszusetzen habe vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sternen.
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Ich werde mich kurz fassen, nicht den Inhalt wiederholen. Denn so einen Thriller muss man lesen bzw. hören, ohne viel vom Inhalt zu wissen. Denn wenn ich das Ende kenne, kenne ich (fast) auch das dazwischen.
Es ist für mich eine wahnsinnig spannende Geschichte, die gleich bleibend …
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Ich werde mich kurz fassen, nicht den Inhalt wiederholen. Denn so einen Thriller muss man lesen bzw. hören, ohne viel vom Inhalt zu wissen. Denn wenn ich das Ende kenne, kenne ich (fast) auch das dazwischen.
Es ist für mich eine wahnsinnig spannende Geschichte, die gleich bleibend Aufmerksamkeit erweckt und den Spannungsbogen durchgehend hoch hält.
Sogar der Satz im Klappentext: „Aber ist Luna wirklich das unschuldige Opfer, das sie vorgibt zu sein?“ hat mich nicht einmal annähernd ahnen lassen, wie die Geschichte ausgeht.
Es ist ein Thriller schlechthin. Nichts für zart besaitete Hörer.
Dieser überaus spannende Thriller lässt dem Hörer die kranke Psyche manches Menschen erahnen. Dadurch wird eine Spannung aufgebaut und durchweg hochgehalten, so dass man einfach immer weiter hören muss.
Natürlich ist auch der Sprecher Axel Milberg eine geniale Besetzung. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie er so unterschiedliche Protagonisten der Geschichte durch seine Sprache darstellen kann. Manchmal bekam ich durch seine Stimme Gänsehaut pur.
Nicht umsonst wähle ich mir viele der Hörbücher nach den Sprechern aus. Ein guter Sprecher wählt sich auch passende Inhalte aus- und das war bei diesem Hörbuch absolut der Fall.
Dieses Hörbuch erhält von mir 5 Sterne.
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Nur knapp ist die gefeierte Autorin Luna Moor als 16-jährige einem Psychopathen entkommen, der sie in einem abgelegenen Haus in einer Dachkammer festgehalten hat. Niemand kennt ihre Vergangenheit und ahnt, warum sie so realistisch anmutende Thriller schreiben kann. Doch sie hat bis heute die …
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Nur knapp ist die gefeierte Autorin Luna Moor als 16-jährige einem Psychopathen entkommen, der sie in einem abgelegenen Haus in einer Dachkammer festgehalten hat. Niemand kennt ihre Vergangenheit und ahnt, warum sie so realistisch anmutende Thriller schreiben kann. Doch sie hat bis heute die schrecklichen Erlebnisse nicht verarbeitet und sucht als Schreibort für ihr neues Buch den Platz auf, wo damals alles geschah... .
Max Bentow hat hier einen äußerst spannenden und gruseligen Thriller geschrieben, der mich vom Anfang bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat. Vom Aufbau des Buches und auch von der Handlung her hat mich ,,Das Porzellanmädchen" etwas an ,,Die Falle" von Melanie Raabe erinnert. Ähnlich wie dort, schreibt auch hier eine Autorin an einem Buch, in der sie vergangene Erlebnisse verarbeitet und sich dabei immer mehr in Gefahr begibt.
Hier ist die Protagonistin eine junge Frau, die schreckliches erlebt hat und nicht richtig damit fertig werden konnte. Sie lebt daher recht zurückgezogen, aber trotzdem habe ich sie beim lesen, bis auf eine Sache, nicht als seltsam oder verschroben empfunden. Tatsächlich kommt sie mit anderen Menschen zurecht und nimmt so auch den 15-jährigen Sohn ihrer Freundin Anna bei sich auf. Dennoch bekommt man im Laufe der Handlung durch das im Buch abgedruckte Manuskript, an dem sie schreibt, das Gefühl, dass man ihr nicht ganz trauen kann.
Max Bentow schreibt flüssig und so präzise, dass man sich alle Personen und Schauplätze gut vorstellen kann, obwohl gar nicht so viele explizite Beschreibungen vorhanden sind. Er kreiert eine äußerst unheimliche Stimmung mit verschiedenen Mitteln, die mich an Horrorfilme erinnert haben. Gerade zum Ende des Buches wird die Handlung so gruselig, dass man wirklich selbst Angst bekommt. Dennoch kann man nicht einfach abbrechen, sondern fühlt sich wie an die Seiten gefesselt.
Insgesamt hat mich ,,Das Porzellanmädchen" sehr beeindruckt, aber ich habe es auch wirklich als extrem gruselig empfunden. Meiner Meinung nach darf man das Buch gerne abends anfangen, aber sollte es unbedingt tagsüber beenden, da man sonst nicht schlafen kann. Gerne empfehle ich diesen Thriller weiter.
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Durch die vielen positiven Bewertungen bin ich auf das Hörbuch von Max Bentow gestoßen. Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller und vor allem auf die Figur Luna Moor. Der Covertext klang spannend und etwas düster, also perfekt für einen guten Thriller. Den Sprecher Axel …
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Durch die vielen positiven Bewertungen bin ich auf das Hörbuch von Max Bentow gestoßen. Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller und vor allem auf die Figur Luna Moor. Der Covertext klang spannend und etwas düster, also perfekt für einen guten Thriller. Den Sprecher Axel Milberg kannte ich schon von anderen Hörbüchern und empfand seine Stimme und die Art wie der den Figuren Leben einhaucht bisher gut.
Und trotzdem konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Die Hauptfigur Luna war für mich nicht greifbar. Sie wirkte unnahbar und auf mich wenig sympathisch. Auch gefiel mir die Geschichte an sich nicht. Sie wirkte sehr gestellt und langatmig. Ich fing bereits nach gut 30 Tracks an mich zu langweilen, weil mir die Grundstimmung nicht gefiel. Es packte mich nicht. Ich verlor immer mehr das Interesse an der Geschichte. Nach der Hälfte habe ich nun das Hörbuch für mich beendet, da ich keinen Zugang zu den Figuren und zu der Geschichte bekommen konnte.
Schade.
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Auch für mich nicht ganz so toll, nachdem ich Rotkäppchens Traum gelesen habe wollte ich unbedingt noch mehr von Max Bentow. Porzellanmädchen hat mich leider enttäuscht.
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Da ich schon mehrere Bücher des Autors gelesen habe, wusste ich, auf welchen Schreibstil ich mich hier einlassen würde. Und tatsächlich, Max Bentow hatte es wiedermal geschafft mit während des Lesens den Atem zu rauben. Na ja, zumindest stellenweise.
Sehr interessant fand ich …
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Da ich schon mehrere Bücher des Autors gelesen habe, wusste ich, auf welchen Schreibstil ich mich hier einlassen würde. Und tatsächlich, Max Bentow hatte es wiedermal geschafft mit während des Lesens den Atem zu rauben. Na ja, zumindest stellenweise.
Sehr interessant fand ich die Behauptung (ich muss hierzu mal im Internet recherchieren), dass sich laut Statistik unter hundert Menschen ein Psychopath befindet. Als ich davon gelesen habe, wurde mir irgendwie ganz anders. Wie oft saß ich im Flugzeug mit mehreren hundert Menschen auf engstem Raum? Wie oft war ich mit dem Zug unterwegs? Oh mein Gott! Schreckliche Vorstellung!
Die Story ansich fand ich sehr ansprechend. Sie war spannend geschrieben und oftmals auch sehr schonungslos erzählt. Jedoch hatte mich diese Puppe irgendwie immer an "Jacky, die Mörderpuppe" erinnert und ich musste permanent an diese Inszenierung denken.
So sehr mir die Story gefallen hatte, so unangenehm empfand ich die Protagonistin. Irgendwie bin ich mit ihr nie so richtig warm geworden. Sie blieb für mich durchgängig unscheinbar. Ihre Handlungen war zwar da, und größtenteils auch nachvollziehbar, dennoch konnte ich keine Verbindung zu ihr aufbauen.
Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover ist sehr eindrucksvoll. Diese Augen strahlen eine Traurigkeit aus, die mich sofort in Beschlag genommen hat. Ansonsten ist die Farbgebung recht hell gehalten, so dass sich wirklich alles auf die Augen konzentriert. Der Klappentext wurde sehr ansprechend gewählt. Er macht neugierig ohne zuviel zu verraten.
Ach ja, und wenn die Augen müde werden, dann greife ich auch gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall. Und ich muss sagen: Das war wirklich eine sehr gute Entscheidung. Denn diese Sprecherstimme hat mir manchmal wirklich Gänsehaut beschert. Exakte, pointierte Betonungen machten das Einschlafen nahezu unmöglich und ich war oftmals wie im Sog und wollte immer weiter dieser kraftvollen Stimme lauschen.
Lesespaß oder Lesefrust?
Da ich bei diesem Thriller nicht unbedingt von Spaß sprechen kann, möchte ich es eher so umschreiben, dass mir das Lesen bzw. das Hören sehr großen Spaß gemacht hat.Eine Story, die unheimlich wirklich, wenngleich auch die Protagonistin nicht unbedingt mit Sympathie punkten konnte.
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(3,5 von 5 Sternen)
Ich habe dieses Buch als ungekürztes Hörbuch gehört.
Manchmal war ich mir nicht sicher: höre ich einen Thriller, eine Geistergeschichte oder ein psychologisches Drama über eine Frau, die an einem schrecklichen Erlebnis zerbrochen ist? …
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(3,5 von 5 Sternen)
Ich habe dieses Buch als ungekürztes Hörbuch gehört.
Manchmal war ich mir nicht sicher: höre ich einen Thriller, eine Geistergeschichte oder ein psychologisches Drama über eine Frau, die an einem schrecklichen Erlebnis zerbrochen ist? Tatsächlich war ich mir dessen immer noch unschlüssig, als das letzte Wort verklungen war...
Mit Sicherheit sagen kann ich, dass Axel Milberg als Sprecher des Hörbuchs eine phänomenale Wahl war: er flüstert, raunt, grollt und knarzt sich nicht nur durch den Text, sondern gibt auch die Geräusche der Puppe wieder.
Welche Puppe?
Die Puppe, die vielleicht wirklich nur eine Puppe ist, vielleicht aber auch besessen – auf jeden Fall aber ein Erinnerungsstück an ein Trauma, das Protagonistin Luna an den Rand des Wahnsinns treibt.
Die neun Stunden, die das Hörbuch dauert, vergingen wie im Flug. Ich war fasziniert und gebannt, gruselte mich, stellte Theorien auf, was denn nun wirklich hinter der ganzen Geschichte steckte. Und doch war ich am Ende nicht ganz zufrieden.
Interessant fand ich, dass die Geschichte mit ihrer eigenen Ambivalenz spielt. Luna, die Autorin ist, verarbeitet ihre Erlebnisse in einem Roman, dessen Hauptfigur ihr sehr, sehr ähnlich ist – und die aufgrund desselben Traumas, das Luna erlebt hat, zur mehrfachen Mörderin wird. Da fragt man sich als Leser: hat Luna all das, was ihre Romanheldin tut, denn wirklich getan? Einiges spricht dafür... Bentow wartet da auch noch mit einer interessanten Wendung auf, die die Dinge noch mal in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Allerdings fand ich die Auflösung des Ganzen am Schluss nicht gänzlich logisch und schlüssig, manches erschien mir unrealistisch und konstruiert, und in meinen Augen bemüht sich das Buch zu sehr, den Leser auf den letzten Seiten noch einmal dazu zu bringen, alles in Zweifel zu ziehen.
Natürlich geht es auch darum, was Luna vor vielen Jahren passiert ist, und was man als Leser über die Motive des damaligen Täters erfährt, wirkte auf mich eher wie plumpe Westentaschenpsychologie.
Die Geschichte ist fast schon ein Kammerspiel: sie spielt sich auf kleinem Raum und mit nur einer Handvoll Personen ab. Das funktioniert meist gut, manchmal aber auch nicht, denn die Charaktere sind in meinen Augen nicht hundertprozentig ausgereift und der Schreibstil ist oft sehr einfach. Besonders die Dialoge wirken gelegentlich etwas hölzern. Luna ist ohne Zweifel ein sehr interessanter Charakter, aber so richtig greifbar war sie für mich über lange Passange nicht. Und Leon, der 15-Jährige, den sie mitgeschleift hat in das Horrorhaus ihres persönlichen Dramas, benimmt sich mal wie ein viel jüngeres Kind, dann wieder merkwürdig abgeklärt und viel zu erwachsen.
Dennoch: das Buch kann mit dichter Atmosphäre und einem hohen Unterhaltungswert punkten.
Fazit:
Ein Thriller, eine Geistergeschichte, ein Drama? Vielleicht ein bisschen von allem. Die Geschichte hat in meinen Augen durchaus Schwächen, der Schreibstil konnte mich auch nicht immer begeistern, dennoch fand ich das Buch auf jeden Fall unterhaltsam und das Hörbuch hervorragend gesprochen.
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Lt. Wiki Armand Marseille (* 1856 in Sankt Petersburg; † 23. April 1925 bei Coburg) war ein deutsch-russischer Puppenfabrikant. Marseilles Vater war Baumeister am Hof des russischen Zaren und stammte aus einer Hugenottenfamilie. Um 1860 verließ die Familie Russland und ließ sich …
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Lt. Wiki Armand Marseille (* 1856 in Sankt Petersburg; † 23. April 1925 bei Coburg) war ein deutsch-russischer Puppenfabrikant. Marseilles Vater war Baumeister am Hof des russischen Zaren und stammte aus einer Hugenottenfamilie. Um 1860 verließ die Familie Russland und ließ sich nach einiger Zeit im thüringischen Coburg nieder. Armand Marseille kaufte dort 1884 die Puppenfabrik des Mathias Lambert in Sonneberg und übernahm 1885 die Porzellanfabrik Lidberman & Wegscher in Köppelsdorf. In den folgenden Jahren entwickelte sich Marseille zu einem der weltgrößten Lieferanten von Puppenköpfen aus Biskuitporzellan. Rund 1000 Köpfe wurden pro Tag hergestellt. Die Köpfe wurden von vielen namhaften Puppenherstellern der damaligen Zeit verwendet. Schaut euch unbedingt auch die Fotos dazu an......gruselig im Zusammenhang mit diesem Buch. Zum Buch: Dies war mein erster Psychothriller von Max Bentow, sicher aber nicht der letzte. Schon beim Aufschlagen des Buches empfinde ich die etwas größere Schrift als sehr angenehm lesbar, das aber nur so nebenbei. Ja und dann ging sie los, die Geschichte der Luna Moor, einer erfolgreichen und gefeierten Thrillerautorin. Was niemand ahnt....Luna wurde als Teenie von einem Wahnsinnigen entführt und verschleppt und entkam nur knapp ihrem Tod. Zusammen mit dem Sohn ihrer Freundin, landet sie für ihr neuestes Buch genau in dem Haus, in dem sie selbst in der Vergangenheit gefangen war. Und genau dort, schreibt sie ........und der Alptraum beginnt. Bentow gelingt es , über einen gut lesbaren aber auch detaillierten Schreibstil, den Leser dermaßen zu fesseln, dass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Durch das Buch im Buch weiß man als Leser bald nicht mehr, was Wahrheit und was Wahnsinn ist. Und so kommt es, dass man das Buch in fast einem Rutsch durchliest und ........ufffff, isch habe fertig! Muss jetzt erstmal verschnaufen und anschließend was softes lesen, aber dann gehts auch gleich mit dem nächsten Bentow weiter
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