In diesem Sommer ist alles anders. Bisher konnten die Großstadtkinder Ole und Katharina in den großen Ferien nie verreisen, denn das Geld reichte nicht. Doch nun ist Mama zur Kur und die Kinder werden zu Tante Pauline und Onkel Fiete geschickt, nach Betenbüttel. Dort gibt es nichts, kein Handynetz, keinen DSL-Anschluss, keine Satellitenschüssel, keinen Fernseher. Nur ein uraltes Telefon mit Wählscheibe und ein Röhrenradio! Was soll man an so einem Ort bloß machen? "Ein Schiff im Baum bauen!" beschließt Ole. Gesagt, getan! Tag für Tag wächst die Hütte und Onkel Fiete erzählt nebenbei die wundersamsten Geschichten aus seinem langen Seefahrerleben. Geschichten von fernen Ländern und fremden Welten, in die sich ab und zu Figuren aus der Weltliteratur schleichen...
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.08.2012LIES DOCH MAL
Suche: Fennymore lebt allein in einem gemütlichen großen Haus in der Bronx, isst jeden Sonntag "Dackel im Salzmantel" mit seiner Tante Else, hat keine Zeit, in die Schule zu gehen, und besitzt ein Fahrrad, das sich benimmt wie ein Pferd. Fennymores Eltern sind seit langem verschwunden. Doch dann stirbt eines Tages Tante Else, und es ist vorbei mit der Gemütlichkeit. Ein silbergrauer Herr mit eisgrünen Augen materialisiert sich, Doktor Uhrengut entpuppt sich als gar nicht gut und Fizzy Kobaldini beschließt, Fennymore zu helfen. Denn der glaubt allmählich, dass seine Eltern vielleicht doch noch am Leben sind. Auch Herr Muckenthaler, der einzige Lehrer, der ihn noch nicht aufgegeben hat, ist auf Fennymores Seite. Ein verrückter Krimi mit vielen geheimnisvollen Personen, der schließlich zu einem glücklichen Ende führt.
steff.
Kirsten Reinhardt: "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht". Carlsen Verlag. 159 Seiten, 11,90 Euro. Ab 9 Jahre
Walfang: Katharina und Ole sollen die Sommerferien in Betenbüttel verbringen. Ausgerechnet Betenbüttel. Das ist plattes Land. Die beiden sollen zu Tante Polly und Onkel Fiete, die steinalt und runzlig sind. Krass findet Ole das. Sterbenslangweilig, denkt Katharina. Aber dann gibt es Zitronenlimonade, und Onkel Fiete, der zuerst gar keine Lust auf die Kinder hatte, bringt Ole Mundharmonikaspielen bei und die Kinder finden Holz, Nägel und Säge in der Werkstatt und bauen ein Schiff im Baum über dem Wiesenmeer. Und das Beste: Onkel Fiete erzählt, wie er die Jagd auf Moby Dick, den weißen Wal, selbst miterlebt hat. Wie wahnsinnig Kapitän Ahab mit dem Holzbein war. Und wie Queequeg, der Harpunierer mit den Tätowierungen, ihn gerettet hat, als das Walfängerschiff in die Tiefe gerissen wurde. Das klingt echt, nicht nach Geschichte. Der Sommer ist gerettet.
steff.
Jutta Richter: "Das Schiff im Baum". Ein Sommerabenteuer. Hanser Verlag. 120 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Suche: Fennymore lebt allein in einem gemütlichen großen Haus in der Bronx, isst jeden Sonntag "Dackel im Salzmantel" mit seiner Tante Else, hat keine Zeit, in die Schule zu gehen, und besitzt ein Fahrrad, das sich benimmt wie ein Pferd. Fennymores Eltern sind seit langem verschwunden. Doch dann stirbt eines Tages Tante Else, und es ist vorbei mit der Gemütlichkeit. Ein silbergrauer Herr mit eisgrünen Augen materialisiert sich, Doktor Uhrengut entpuppt sich als gar nicht gut und Fizzy Kobaldini beschließt, Fennymore zu helfen. Denn der glaubt allmählich, dass seine Eltern vielleicht doch noch am Leben sind. Auch Herr Muckenthaler, der einzige Lehrer, der ihn noch nicht aufgegeben hat, ist auf Fennymores Seite. Ein verrückter Krimi mit vielen geheimnisvollen Personen, der schließlich zu einem glücklichen Ende führt.
steff.
Kirsten Reinhardt: "Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht". Carlsen Verlag. 159 Seiten, 11,90 Euro. Ab 9 Jahre
Walfang: Katharina und Ole sollen die Sommerferien in Betenbüttel verbringen. Ausgerechnet Betenbüttel. Das ist plattes Land. Die beiden sollen zu Tante Polly und Onkel Fiete, die steinalt und runzlig sind. Krass findet Ole das. Sterbenslangweilig, denkt Katharina. Aber dann gibt es Zitronenlimonade, und Onkel Fiete, der zuerst gar keine Lust auf die Kinder hatte, bringt Ole Mundharmonikaspielen bei und die Kinder finden Holz, Nägel und Säge in der Werkstatt und bauen ein Schiff im Baum über dem Wiesenmeer. Und das Beste: Onkel Fiete erzählt, wie er die Jagd auf Moby Dick, den weißen Wal, selbst miterlebt hat. Wie wahnsinnig Kapitän Ahab mit dem Holzbein war. Und wie Queequeg, der Harpunierer mit den Tätowierungen, ihn gerettet hat, als das Walfängerschiff in die Tiefe gerissen wurde. Das klingt echt, nicht nach Geschichte. Der Sommer ist gerettet.
steff.
Jutta Richter: "Das Schiff im Baum". Ein Sommerabenteuer. Hanser Verlag. 120 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Jutta Richter erschafft mit federleichter Beiläufigkeit eine Lebenswelt in ihrer ganzen Komplexität." Kerstin Krupp, Frankfurter Rundschau - Literatur Magazin, 10/2012
"...eine Meisterin der zarten Texte...Die scheinbar unendlich werdende Zeit dieses Sommers lässt sie den Leser miterleben." Isabelle Erler, KulturSPIEGEL, 10/2012
"Jutta Richter macht aus ihrer Sommergeschichte kein pathetisches: 'So groß ist die Macht der Phantasie', sondern bleibt wohltuend nüchtern, auch mit ihrer klaren Sprache. Dennoch wird sehr deutlich, welche Wandlung diese Sommerferien in den Kindern ausgelöst haben." Anja Herkenrath, Süddeutsche Zeitung, 09.10.12
"Das Buch ist frei von aufdringlicher Pädagogik. ... Jutta Richter verwebt die neu erwachte Fantasie der Kinder gekonnt mit den Geschichten des Alten und entführt den Leser in ein zeitloses Land der Kindheit mit viel Poesie und Leichtigkeit. Das ist große Erzählkunst." Ursula Nowak, Deutschlandfunk Büchermarkt, 21.07.12
"Jutta Richter hat eine so wundervolle unaufgeregte und gleichzeitig berührende Geschichte darüber geschrieben, wie sehr alt und jung voneinander profitieren können, was sich Generationen geben können. Oft geht es darum, wie man mit Angst vor Langeweile umgeht oder überhaupt von Langeweile zu Kreativität kommt. Es ist wirklich eine ganz ganz tolle Sommergeschichte." Deutschlandfunk, 04.08.12
"Das beste Buch der Ferien!" LZ Rheinland, 17.07.2014
"...eine Meisterin der zarten Texte...Die scheinbar unendlich werdende Zeit dieses Sommers lässt sie den Leser miterleben." Isabelle Erler, KulturSPIEGEL, 10/2012
"Jutta Richter macht aus ihrer Sommergeschichte kein pathetisches: 'So groß ist die Macht der Phantasie', sondern bleibt wohltuend nüchtern, auch mit ihrer klaren Sprache. Dennoch wird sehr deutlich, welche Wandlung diese Sommerferien in den Kindern ausgelöst haben." Anja Herkenrath, Süddeutsche Zeitung, 09.10.12
"Das Buch ist frei von aufdringlicher Pädagogik. ... Jutta Richter verwebt die neu erwachte Fantasie der Kinder gekonnt mit den Geschichten des Alten und entführt den Leser in ein zeitloses Land der Kindheit mit viel Poesie und Leichtigkeit. Das ist große Erzählkunst." Ursula Nowak, Deutschlandfunk Büchermarkt, 21.07.12
"Jutta Richter hat eine so wundervolle unaufgeregte und gleichzeitig berührende Geschichte darüber geschrieben, wie sehr alt und jung voneinander profitieren können, was sich Generationen geben können. Oft geht es darum, wie man mit Angst vor Langeweile umgeht oder überhaupt von Langeweile zu Kreativität kommt. Es ist wirklich eine ganz ganz tolle Sommergeschichte." Deutschlandfunk, 04.08.12
"Das beste Buch der Ferien!" LZ Rheinland, 17.07.2014