Liborio Bonfiglio ist der Verrückte im Dorf, den alle verspotten, ein "cocciamatte", wie er selbst von sich sagt. Den Vater hat er nie kennengelernt, die Mutter ist früh gestorben. Kindheit und Jugend sind geprägt vom Zweiten Weltkrieg und bitterer Armut. Unglücklich verliebt verlässt er das kleine Dorf an der Grenze zwischen Apennin und Adria und geht zum Militärdienst ins Friaul. Nach einer kurzen Rückkehr folgt ein neulicher Aufbruch Richtung Norden auf der Suche nach Arbeit in der Fabrik. Es sind die 68er, eine politisch bewegte Zeit. In der Gewerkschaft findet Liborio erstmals ein Gefühl von Verbundenheit und Solidarität, doch die Proteste und Kämpfe enden für ihn im Gefängnis und markieren das jähe Ende einer erhofften besseren Zukunft. Und so landet er letztendlich wieder in der Heimat, wo er in seiner eigenen, anrührenden Sprache zu erzählen beginnt.
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