Auf dem Sterbebett möchte Pater Henry Ouston sein Gewissen erleichtern und was er zu sagen hat, ist mehr als brisant, denn er kennt den Mörder von Whitechapel, er weiß wer Jack the Ripper war.
Die Identität von Jack the Ripper wurde nie wirklich aufgeklärt, um den brutalen Frauenmörder aus dem
19. Jahrhundert ranken sich daher bis heute diverse Spekulationen, Theorien und Legenden und die…mehrAuf dem Sterbebett möchte Pater Henry Ouston sein Gewissen erleichtern und was er zu sagen hat, ist mehr als brisant, denn er kennt den Mörder von Whitechapel, er weiß wer Jack the Ripper war.
Die Identität von Jack the Ripper wurde nie wirklich aufgeklärt, um den brutalen Frauenmörder aus dem 19. Jahrhundert ranken sich daher bis heute diverse Spekulationen, Theorien und Legenden und die Thematik wurde in verschiedenen Filmen, Büchern und Hörspielen aufgebarbeitet. Auch Dreamland Grusel greift das Thema nun in der 28 Folge auf. Der Ansatz ist eigentlich gar nicht so schlecht, die Umsetzung hat mir aber überhaupt nicht gefallen, denn die Story wird in 4 verschiedenen Handlungsebenen erzählt, die den Hörer ziemlich verwirren, da die Sprünge recht abrupt sind und man auch nicht immer gleich zuordnen kann, welche Ebene gerade dran ist.
Zunächst ist da Christian Rode, der als Erzähler durch die gesamte Folge führt, dann ist Bert Stevens als Pater Henry zu hören, einen weiteren Erzählstrang bestreitet Detelf Bierstedt der Walter Sickert spricht. Diese Handlungsebene war für mich am seltsamsten, weil überhaupt nicht ganz klar war, wieso und warum dieser Mann die Tagebücher des Rippers in die Hände bekommt. Dann gibt es noch einen weiteren Erzählstrang mit Werner Wilkening als Alan Spareborne, der der Ripper ist und aus seiner Sicht die Dinge erzählt, was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn Spareborne und Pater Henry sind ja ein und die selbe Person.
Die Grundidee ist nicht schlecht ausgedacht, die Umsetzung fand ich reichlich verworren und undurchsichtig, so dass die Folge mehr verwirrend als spannend ist. Außerdem endet die Geschichte mitten im Geschehen und wird dann in Folge 29 weiter geführt, was ziemlich ärgerlich ist, da nirgendwo der Hinweis erscheint, dass es sich hier um einen 2 Teiler handelt, bei der ohnehin schon etwas wirr aufgebauten Geschichte bleibt man nun doppelt frustriert zurück. Hier wäre es sicher sinnvoll gewesen, eine Doppelfolge herauszugeben, so dass der Hörer beide Folgen zusammen hätte anhören können.
Die Sprecher machen ihre Sache ganz hervorragend, können aber eben auch nicht über die verwirrende Story hinwegtäuschen.
FaziT: die Grundidee ist wirklich gut, die Sprecher machen ihre Sache hervorragend, aber mir hat die Umsetzung mit den 4 Erzählebenen überhaupt nicht gefallen, die abrupten Wechsel machen die Geschichte verworren und unübersichtlich, schade hier hätte viel Potenzial drin gesteckt, weil die Thematik inhaltlich doch einen interessanten Ansatz verfolgt.