Martin Clauß
Hörbuch-Download MP3
Der Atem des Rippers (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 73 Min.
Sprecher: Rode, Christian; Groeger, Peter; Wolf, Bodo; Kurmin, Dagmar von; Draeger, Florentine; Schülert, Marc; Monn, Ursela; Stevens, Bert; Bierstedt, Detlef; Wilkening, Werner
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Wer war "Jack the Ripper" wirklich? Als die letzte Stunde von Pater Henry Ouston gekommen war, offenbarte er das Geheimnis seines Lebens: "Bitte hören Sie, was ich zu sagen habe. Und denken Sie nicht, es seien die Phantastereien eines Sterbenden, die aus mir sprechen. Ich bin vollkommen Herr meiner Sinne. Ich kenne den Mörder von Whitechapel. Ich weiß, wo er heute ist, kenne sein wahres Ich, denn ich gab ihm Unterschlupf und roch den ... Atem des Rippers!"
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Produktdetails
- Verlag: Dreamland Productions
- Gesamtlaufzeit: 73 Min.
- Erscheinungstermin: 26. April 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4260507149640
- Artikelnr.: 56035179
Auf dem Sterbebett möchte Pater Henry Ouston sein Gewissen erleichtern und was er zu sagen hat, ist mehr als brisant, denn er kennt den Mörder von Whitechapel, er weiß wer Jack the Ripper war.
Die Identität von Jack the Ripper wurde nie wirklich aufgeklärt, um den …
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Auf dem Sterbebett möchte Pater Henry Ouston sein Gewissen erleichtern und was er zu sagen hat, ist mehr als brisant, denn er kennt den Mörder von Whitechapel, er weiß wer Jack the Ripper war.
Die Identität von Jack the Ripper wurde nie wirklich aufgeklärt, um den brutalen Frauenmörder aus dem 19. Jahrhundert ranken sich daher bis heute diverse Spekulationen, Theorien und Legenden und die Thematik wurde in verschiedenen Filmen, Büchern und Hörspielen aufgebarbeitet. Auch Dreamland Grusel greift das Thema nun in der 28 Folge auf. Der Ansatz ist eigentlich gar nicht so schlecht, die Umsetzung hat mir aber überhaupt nicht gefallen, denn die Story wird in 4 verschiedenen Handlungsebenen erzählt, die den Hörer ziemlich verwirren, da die Sprünge recht abrupt sind und man auch nicht immer gleich zuordnen kann, welche Ebene gerade dran ist.
Zunächst ist da Christian Rode, der als Erzähler durch die gesamte Folge führt, dann ist Bert Stevens als Pater Henry zu hören, einen weiteren Erzählstrang bestreitet Detelf Bierstedt der Walter Sickert spricht. Diese Handlungsebene war für mich am seltsamsten, weil überhaupt nicht ganz klar war, wieso und warum dieser Mann die Tagebücher des Rippers in die Hände bekommt. Dann gibt es noch einen weiteren Erzählstrang mit Werner Wilkening als Alan Spareborne, der der Ripper ist und aus seiner Sicht die Dinge erzählt, was ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn Spareborne und Pater Henry sind ja ein und die selbe Person.
Die Grundidee ist nicht schlecht ausgedacht, die Umsetzung fand ich reichlich verworren und undurchsichtig, so dass die Folge mehr verwirrend als spannend ist. Außerdem endet die Geschichte mitten im Geschehen und wird dann in Folge 29 weiter geführt, was ziemlich ärgerlich ist, da nirgendwo der Hinweis erscheint, dass es sich hier um einen 2 Teiler handelt, bei der ohnehin schon etwas wirr aufgebauten Geschichte bleibt man nun doppelt frustriert zurück. Hier wäre es sicher sinnvoll gewesen, eine Doppelfolge herauszugeben, so dass der Hörer beide Folgen zusammen hätte anhören können.
Die Sprecher machen ihre Sache ganz hervorragend, können aber eben auch nicht über die verwirrende Story hinwegtäuschen.
FaziT: die Grundidee ist wirklich gut, die Sprecher machen ihre Sache hervorragend, aber mir hat die Umsetzung mit den 4 Erzählebenen überhaupt nicht gefallen, die abrupten Wechsel machen die Geschichte verworren und unübersichtlich, schade hier hätte viel Potenzial drin gesteckt, weil die Thematik inhaltlich doch einen interessanten Ansatz verfolgt.
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London im Jahr 1903: Der sterbende Priester Henry Ouston gesteht auf dem Totenbett der Krankenschwester Ellen, dass er die Identität des legendären Frauenmörders Jack the Ripper kennt. Kurz darauf stößt der Kunstmaler Walter Sickert in London auf ein Tagebuch, das offenbar …
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London im Jahr 1903: Der sterbende Priester Henry Ouston gesteht auf dem Totenbett der Krankenschwester Ellen, dass er die Identität des legendären Frauenmörders Jack the Ripper kennt. Kurz darauf stößt der Kunstmaler Walter Sickert in London auf ein Tagebuch, das offenbar von Jack the Ripper verfasst wurde. Hin- und hergerissen zwischen Grauen und Faszination liest er in seiner Herberge die Geständnisse des berühmten Mörders, die im Jahr 1888 beginnen.
Im Jahr 1881 reist der englische Assistenzchirurg Alan Spareborne durch Norditalien. In Padua trifft er am Namenstag des Heiligen Antonius einen Geistlichen und kommt mit ihm ins Gespräch. Der Geistliche bittet ihn, die Echtheit eines konservierten Organs zu überprüfen, bei dem es sich um die Leber des Heiligen Antonius handeln soll. In Gegenwart des angereisten Papstes entlarvt Spareborne das Organ als Fälschung und ergreift im anschließenden Tumult die Flucht.
Von nun an erfährt Sparebornes Lebens eine radikale Wende. Er betrachtet sein Erlebnis als göttliches Zeichen, tritt zum Katholizismus über, studiert Theologie und wird Priester. Sein besonderer Schwerpunkt ist die Erforschung von Reliquien - und vor allem ihre Beschaffung. Eine Serie von Frauenmorden nimmt ihren Anfang ...
Nach wie vor ist der unbekannte Mörder, den man "Jack the Ripper" genannt hat, eine dankbare Inspirationsquelle für mediale Verarbeitungen aller Art und allen an dieser legendären Gestalt Interessierten bietet der Kurzroman von Martin Clauß eine spannende und lohnenswerte Schilderung, die versucht, einen etwas unkonventionellen Weg einzuschlagen. In den nur knapp über 100 Seiten, die das Büchlein umfasst, steckt ein Komplex aus mehreren Handlungsebenen, die eng miteinander verknüpft sind. Den größten Teil der Erzählung nehmen die Tagebucheinträge selbst ein. Gemeinsam mit Walter Sickert verfolgt der Leser den Werdegang von Jack the Ripper, dessen Leben ganz gewöhnlich beginnt, ehe er sich erleuchtet fühlt und ihn ein immer wieder ausbrechendes Fiebergefühl zu den grausamen Morden zwingt.Auch wenn Tagebuch und Gestalt des Alan Spareborne als Ripper fiktiv sind, finden sich viele historische Fakten im Roman wieder, das Buch ist gut recherchiert.
Angesichts der Komplexität, bedingt durch die verschiedenen Handlungsstränge, ist es schade, dass das Werk so knapp ausfällt. Gerne würde man die Ereignisse noch etwas detaillierter auf hundert bis zweihundert weiteren Seiten verfolgen, denn verdient hätte dies die Handlung auf jeden Fall. Ein bisschen Einlesearbeit erfordert zudem der umständliche, gestelzte Stil der Tagebucheinträge, im Gegensatz zu den sehr flüssig geschilderten anderen Handlungsebenen.
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