Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2012Da zieht man die Autorenmütze
Heute wird Peter Handke siebzig Jahre alt. Pünktlich zum Festtag erscheint der Briefwechsel des Schriftstellers mit seinem Verleger Siegfried Unseld.
Am 26. Oktober 1994 eilt Siegfried Unseld nach Paris, um Peter Handke das erste Exemplar von dessen neuem Roman "Mein Jahr in der Niemandsbucht" zu überbringen. Ein Ritual wird vollzogen, dessen Bedeutung in Zeiten des E-Books kaum noch zu ermessen ist. Unseld, der über alle Gespräche, Erlebnisse und Vereinbarungen auf seinen Reisen genaue und oft sehr lesenswerte Aufzeichnungen anfertigte, hat das Ereignis in einem dieser legendären "Reiseberichte" festgehalten: "Zwanzig Minuten lang wurde kein Wort gewechselt. Er berührte, streichelte das Buch, den Umschlag, las den Klappentext vorne und hinten, studierte die Titelseite, tastete das Papier, das ihm sehr gefiel, roch daran, blätterte, las und nickte zustimmend. Schließlich: ,wunderbar'."
Dann ist die stumme Andacht vorüber, es beginnt das Gespräch und mit diesem der weniger angenehme Teil des Besuchs. Handke zeigt sich irritiert über die seiner Meinung nach zu geringe Startauflage des Romans. Nur zwanzigtausend? Warum nicht vierzigtausend? Unselds nüchterne Verweise auf die Gegebenheiten des damaligen Buchmarktes wischt die zarte Dichterhand entschlossen vom Tisch: Der Markt werde sich fügen. Dann geht es um den heiklen Punkt des Ladenpreises. Unseld schlägt 58 Mark vor, was Handke als "Zumutung" und "Unverschämtheit" empfindet. Er fordert einen "fairen Preis": 120 Mark. "So viel müsse man ausgeben für die Leistung, die er erbracht habe, und er sei sicher, es gäbe weit mehr als 20 000 Leute, die bereit seien, das zu bezahlen." Man einigt sich auf 78 Mark, einen für damalige Verhältnisse recht hohen Preis.
Vier Tage später erhält Unseld einen Brief. Sein Inhalt: nackte Wut. Der Verlag hatte statt der verabredeten zwölf Vorausexemplare für ausgewählte Redaktionen und Rezensenten nur drei verschickt - unter anderen an diese Zeitung und den "Spiegel", zwei Blätter, die der Dichter nicht sehr schätzt. Eine Panne also. Handkes höhnischer Kommentar: "Vor dieser neuerlichen verlegerischen Großtat kann ich nur meine Autorenmütze ziehen ..." Im beigefügten Vertrag ist nun ein entscheidender Passus geändert: Handke will die auf zehn Jahre verabredete Geltungsdauer auf sechs Jahre reduzieren und somit die Möglichkeiten des Verlags, mit dem Roman zu wirtschaften, erheblich einschränken. Eine Strafaktion.
Was kann ein Verleger in einer solchen Situation tun? Er lässt einige Tage verstreichen, dann berichtet er Handke von seiner erneuten Lektüre des Romans. Unseld verliert nicht viele Worte, denn er weiß, dass es im Grunde nur auf diesen einen Satz ankommt: "Peter, Du hast ein großes Buch geschrieben." Er verfehlt seine Wirkung nicht, es kommt zu einem Treffen, und am 18. Dezember zeigt Handke sich versöhnt: "Lieber Siegfried, es war wieder eine Warmherzigkeit da in Frankfurt, eine alte, neue."
Doch Warmherzigkeit ist ein flüchtiges Gut im Briefwechsel zwischen Siegfried Unseld und Peter Handke. Es gibt durchaus Momente innigen Einverständnisses, aber weit häufiger sind die Phasen kalten Ringens und kleinlichen Geplänkels. 611 Briefe haben die Herausgeber Raimund Fellinger und Katharina Pektor ausgewählt und kommentiert. Nach ihrer Lektüre könnte man meinen, Siegfried Unseld habe das Heimliche dieser Korrespondenz bereits in jenem ersten Brief formuliert, mit dem er Handke am 10. August 1965 mitteilte, dass der Suhrkamp Verlag sich entschieden habe, "Die Hornissen" zu publizieren: "Nun scheint mir freilich ein Gespräch über Einzelheiten erforderlich zu sein."
Über einen Zeitraum von 36 Jahren geht es nun immer wieder um Einzelheiten, um Fragen der Buchgestaltung und des Titels, um Druckfehler, Auflagen und Abrechnungen, Vorschüsse und Verträge. Es geht um Loyalität und Vertrauen und mehrfach auch darum, Krisen wie etwa die Serbien-Debatte zu überstehen oder sogar den drohenden Bruch zu verhindern. Zunächst versucht sich Unseld als Erzieher, gibt dem jungen Handke wirkungslos verpuffende Ratschläge im Umgang mit der Kritik ("Jeder Kritiker hat das Recht, seine Meinung zu äußern, und insofern sie nicht ehrenrührig ist, ist jeder, der an die Öffentlichkeit tritt, angehalten, diese Kritik auch anzunehmen"), mahnt zu Genauigkeit in Vertragsdingen, ermuntert mit den schönsten Folgen zu gelegentlicher Übersetzertätigkeit und gibt dem selbstgewissen jungen Dichter auch schon mal zu verstehen, dass die Perspektive eines gut fünfzehn Jahre älteren Verlegers auch ihre Vorzüge haben kann: "Ich halte es mit der Pranke des Löwen, mit der Kraft des Dichters, der immer wieder Formen zerbricht und neue schafft", schreibt Unseld am 31. Januar 1967.
Doch mit dem rasant sich entwickelnden Erfolg Handkes ändert sich der Ton: Der Dichter nörgelt, der Verleger muntert auf. Der Dichter schmollt, der Verleger wirbt. Der Dichter zürnt, der Verleger glättet die Wogen. Fast nie begehrt Unseld auf, nur einmal, 1993, protestiert er deutlich gegen das "Rollenspiel, in dem es fettgedrucktes Gesetz ist, ausschließlich nach Verletzung und Wahrheit des einen Protagonisten zu fragen".
Wie schon im 2010 erschienenen Briefwechsel zwischen Unseld und Thomas Bernhard verblüfft auch hier wieder, in welchem Ausmaß Siegfried Unseld zu Geduld, Diplomatie und Selbstverleugnung im Dienste von Verlag und Literatur imstande war. Neben dem Einfühlungsvermögen des Verlegers scheint die Sensibilität der Dichter zusammenzuschrumpfen bis auf die reine Ich-Bezogenheit. Doch einen gewichtigen Unterschied gibt es: Während Bernhard sein erpresserisches Spiel nicht ohne Lust an der Grausamkeit betrieb, agiert Handke eher mit der Freudlosigkeit der passiv-aggressiven Ehefrau: Spaß macht ihm die Streiterei ja auch nicht, aber er kann nun mal nicht anders.
Und tatsächlich spricht Handke schon früh und offen von seiner "blöden Empfindlichkeit" und einer unseligen Lust an der Entzweiung. Dass trotz alledem eine Freundschaft entstand, wird in dieser Korrespondenz nie mit pathetischen Worten beschworen, aber doch deutlich - und nie deutlicher als in jenem Brief, den Peter Handke am 21. September 1999 an Siegfried Unseld richtete. In seinem Gruß zum 75. Geburtstag des Verlegers schrieb Handke, der heute siebzig Jahre alt wird, dass er in Siegfried Unseld nicht nur seinen Verleger, sondern auch seinen Leser gefunden habe: "Der Leser erzählte mir mein Manuskript, und erst danach, lange danach, sprach der Verleger darüber."
Dass Handke den Leser Unseld und den Verleger Unseld nicht so wahrnehmen konnte, wie dieser wahrgenommen werden wollte - als Einheit -, das war für den Patriarchen nichts Neues. Überrascht aber hat ihn womöglich ein Satz aus diesem schönen Brief, mit dem Handke zeigte, dass ihm in all den Jahren durchaus nicht entgangen war, wie Unseld darum ringen musste, als Verleger das Geschäft und die Kunst, "aktives und anschauendes Leben" miteinander zu vereinen: "Vielleicht glaubt's nicht jeder: doch Du bist und warst wie selten einer zum stillen, wohltätigen Dasein und Mitgehen (und Vorausschwimmen) fähig."
HUBERT SPIEGEL
Peter Handke, Siegfried Unseld: "Der Briefwechsel".
Hrsg. von Raimund Fellinger und Katharina Pektor. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012. 700 S., geb., 39,95 [Euro].
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Heute wird Peter Handke siebzig Jahre alt. Pünktlich zum Festtag erscheint der Briefwechsel des Schriftstellers mit seinem Verleger Siegfried Unseld.
Am 26. Oktober 1994 eilt Siegfried Unseld nach Paris, um Peter Handke das erste Exemplar von dessen neuem Roman "Mein Jahr in der Niemandsbucht" zu überbringen. Ein Ritual wird vollzogen, dessen Bedeutung in Zeiten des E-Books kaum noch zu ermessen ist. Unseld, der über alle Gespräche, Erlebnisse und Vereinbarungen auf seinen Reisen genaue und oft sehr lesenswerte Aufzeichnungen anfertigte, hat das Ereignis in einem dieser legendären "Reiseberichte" festgehalten: "Zwanzig Minuten lang wurde kein Wort gewechselt. Er berührte, streichelte das Buch, den Umschlag, las den Klappentext vorne und hinten, studierte die Titelseite, tastete das Papier, das ihm sehr gefiel, roch daran, blätterte, las und nickte zustimmend. Schließlich: ,wunderbar'."
Dann ist die stumme Andacht vorüber, es beginnt das Gespräch und mit diesem der weniger angenehme Teil des Besuchs. Handke zeigt sich irritiert über die seiner Meinung nach zu geringe Startauflage des Romans. Nur zwanzigtausend? Warum nicht vierzigtausend? Unselds nüchterne Verweise auf die Gegebenheiten des damaligen Buchmarktes wischt die zarte Dichterhand entschlossen vom Tisch: Der Markt werde sich fügen. Dann geht es um den heiklen Punkt des Ladenpreises. Unseld schlägt 58 Mark vor, was Handke als "Zumutung" und "Unverschämtheit" empfindet. Er fordert einen "fairen Preis": 120 Mark. "So viel müsse man ausgeben für die Leistung, die er erbracht habe, und er sei sicher, es gäbe weit mehr als 20 000 Leute, die bereit seien, das zu bezahlen." Man einigt sich auf 78 Mark, einen für damalige Verhältnisse recht hohen Preis.
Vier Tage später erhält Unseld einen Brief. Sein Inhalt: nackte Wut. Der Verlag hatte statt der verabredeten zwölf Vorausexemplare für ausgewählte Redaktionen und Rezensenten nur drei verschickt - unter anderen an diese Zeitung und den "Spiegel", zwei Blätter, die der Dichter nicht sehr schätzt. Eine Panne also. Handkes höhnischer Kommentar: "Vor dieser neuerlichen verlegerischen Großtat kann ich nur meine Autorenmütze ziehen ..." Im beigefügten Vertrag ist nun ein entscheidender Passus geändert: Handke will die auf zehn Jahre verabredete Geltungsdauer auf sechs Jahre reduzieren und somit die Möglichkeiten des Verlags, mit dem Roman zu wirtschaften, erheblich einschränken. Eine Strafaktion.
Was kann ein Verleger in einer solchen Situation tun? Er lässt einige Tage verstreichen, dann berichtet er Handke von seiner erneuten Lektüre des Romans. Unseld verliert nicht viele Worte, denn er weiß, dass es im Grunde nur auf diesen einen Satz ankommt: "Peter, Du hast ein großes Buch geschrieben." Er verfehlt seine Wirkung nicht, es kommt zu einem Treffen, und am 18. Dezember zeigt Handke sich versöhnt: "Lieber Siegfried, es war wieder eine Warmherzigkeit da in Frankfurt, eine alte, neue."
Doch Warmherzigkeit ist ein flüchtiges Gut im Briefwechsel zwischen Siegfried Unseld und Peter Handke. Es gibt durchaus Momente innigen Einverständnisses, aber weit häufiger sind die Phasen kalten Ringens und kleinlichen Geplänkels. 611 Briefe haben die Herausgeber Raimund Fellinger und Katharina Pektor ausgewählt und kommentiert. Nach ihrer Lektüre könnte man meinen, Siegfried Unseld habe das Heimliche dieser Korrespondenz bereits in jenem ersten Brief formuliert, mit dem er Handke am 10. August 1965 mitteilte, dass der Suhrkamp Verlag sich entschieden habe, "Die Hornissen" zu publizieren: "Nun scheint mir freilich ein Gespräch über Einzelheiten erforderlich zu sein."
Über einen Zeitraum von 36 Jahren geht es nun immer wieder um Einzelheiten, um Fragen der Buchgestaltung und des Titels, um Druckfehler, Auflagen und Abrechnungen, Vorschüsse und Verträge. Es geht um Loyalität und Vertrauen und mehrfach auch darum, Krisen wie etwa die Serbien-Debatte zu überstehen oder sogar den drohenden Bruch zu verhindern. Zunächst versucht sich Unseld als Erzieher, gibt dem jungen Handke wirkungslos verpuffende Ratschläge im Umgang mit der Kritik ("Jeder Kritiker hat das Recht, seine Meinung zu äußern, und insofern sie nicht ehrenrührig ist, ist jeder, der an die Öffentlichkeit tritt, angehalten, diese Kritik auch anzunehmen"), mahnt zu Genauigkeit in Vertragsdingen, ermuntert mit den schönsten Folgen zu gelegentlicher Übersetzertätigkeit und gibt dem selbstgewissen jungen Dichter auch schon mal zu verstehen, dass die Perspektive eines gut fünfzehn Jahre älteren Verlegers auch ihre Vorzüge haben kann: "Ich halte es mit der Pranke des Löwen, mit der Kraft des Dichters, der immer wieder Formen zerbricht und neue schafft", schreibt Unseld am 31. Januar 1967.
Doch mit dem rasant sich entwickelnden Erfolg Handkes ändert sich der Ton: Der Dichter nörgelt, der Verleger muntert auf. Der Dichter schmollt, der Verleger wirbt. Der Dichter zürnt, der Verleger glättet die Wogen. Fast nie begehrt Unseld auf, nur einmal, 1993, protestiert er deutlich gegen das "Rollenspiel, in dem es fettgedrucktes Gesetz ist, ausschließlich nach Verletzung und Wahrheit des einen Protagonisten zu fragen".
Wie schon im 2010 erschienenen Briefwechsel zwischen Unseld und Thomas Bernhard verblüfft auch hier wieder, in welchem Ausmaß Siegfried Unseld zu Geduld, Diplomatie und Selbstverleugnung im Dienste von Verlag und Literatur imstande war. Neben dem Einfühlungsvermögen des Verlegers scheint die Sensibilität der Dichter zusammenzuschrumpfen bis auf die reine Ich-Bezogenheit. Doch einen gewichtigen Unterschied gibt es: Während Bernhard sein erpresserisches Spiel nicht ohne Lust an der Grausamkeit betrieb, agiert Handke eher mit der Freudlosigkeit der passiv-aggressiven Ehefrau: Spaß macht ihm die Streiterei ja auch nicht, aber er kann nun mal nicht anders.
Und tatsächlich spricht Handke schon früh und offen von seiner "blöden Empfindlichkeit" und einer unseligen Lust an der Entzweiung. Dass trotz alledem eine Freundschaft entstand, wird in dieser Korrespondenz nie mit pathetischen Worten beschworen, aber doch deutlich - und nie deutlicher als in jenem Brief, den Peter Handke am 21. September 1999 an Siegfried Unseld richtete. In seinem Gruß zum 75. Geburtstag des Verlegers schrieb Handke, der heute siebzig Jahre alt wird, dass er in Siegfried Unseld nicht nur seinen Verleger, sondern auch seinen Leser gefunden habe: "Der Leser erzählte mir mein Manuskript, und erst danach, lange danach, sprach der Verleger darüber."
Dass Handke den Leser Unseld und den Verleger Unseld nicht so wahrnehmen konnte, wie dieser wahrgenommen werden wollte - als Einheit -, das war für den Patriarchen nichts Neues. Überrascht aber hat ihn womöglich ein Satz aus diesem schönen Brief, mit dem Handke zeigte, dass ihm in all den Jahren durchaus nicht entgangen war, wie Unseld darum ringen musste, als Verleger das Geschäft und die Kunst, "aktives und anschauendes Leben" miteinander zu vereinen: "Vielleicht glaubt's nicht jeder: doch Du bist und warst wie selten einer zum stillen, wohltätigen Dasein und Mitgehen (und Vorausschwimmen) fähig."
HUBERT SPIEGEL
Peter Handke, Siegfried Unseld: "Der Briefwechsel".
Hrsg. von Raimund Fellinger und Katharina Pektor. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012. 700 S., geb., 39,95 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Erhellend findet Leopold Federmair die nun gesammelt vorliegende, 37 Jahre umspannende Korrespondenz Peter Handkes mit seinem Verleger und dies vor allem auch im Lichte weiterer Veröffentlichungen zu Leben und Werk des Autors anlässlich dessen 70. Geburtstags, die Federmair in seiner großzügigen Schilderung der gemeinsamen Stationen von Handke und Unseld im einzelnen als Beleg und Exkursmöglichkeit anführt. Ein Vergleich mit Unselds Briefwechsel mit Thomas Bernhard bietet sich überdies an: Der Handke-Band fällt nicht ganz so dramatisch und witzig wie dieser aus, urteilt der Rezensent, doch gestattet er ebenso wertvolle Einblicke in das "schöpferische Innen- und Außenleben" des Autors sowie in dessen zuweilen krisenhaftes Verhältnis zu Unseld. Diesem attestiert Federmair ein gutes Gespür für Handkes Auf und Ab, wie er insbesondere anhand dessen Umgang mit Handkes Lebens- und Schaffenskrise 1978 belegt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In [Handkes] Briefen [geht] es fast ausschließlich um ihn und seine Empfindlichkeiten. Es führt aber doch zum Kern von Handkes Wahrnehmungs- und also Schreibkunst.« Volker Weidermann Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20121202
»Nicht nur psychologisch und kreativitätspsychologisch jedoch ist dieser Briefroman spannend. Man kann ihn vielfaltig lesen: als Zeitroman der sechziger und siebziger Jahre, als Porträt eines Ausgewanderten, als Reiseliteratur, als Beispiel lebenspraktischer Gewinnung von Welt und Überwindung von Provinzialität, als Bildungsroman.«