Joakim Zander
Hörbuch-Download MP3
Der Bruder / Klara Walldéen Bd.2 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 455 Min.
Sprecher: Hübschmann, Ulrike; Petrick, Dirk / Übersetzer: Allenstein, Ursel; Hoyer, Nina
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Fortsetzung zu Joakim Zanders "Der Schwimmer" In der Fortsetzung zu "Der Schwimmer" ist wieder Hochspannung garantiert. Eine junge Schwedin, die in New York lebt, wird in die Angelegenheiten IhresBruders verwickelt, der für den IS kämpft. Und ein Kollege von Clara Waldéen wird vor einen fahren Zug gestoßen, kurz nachdem Claras Computer gestohlen wurde. Die Spuren führen nach Schweden. In einem schwülheißen August kreuzen sich dort die Wege der beiden Frauen …
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Joakim Zander, 1975 in Stockholm geboren, wuchs in Söderköping an der schwedischen Küste auf und lebte in Syrien, Israel und den USA. Er studierte Jura in Uppsala, promovierte in Maastricht und arbeitete danach für das Europäische Parlament und die Europäische Kommission in Brüssel und Helsinki. Sein Debütroman 'Der Schwimmer' und Auftakt der Klara-Walldéen-Reihe erschien in 30 Ländern und war ein internationaler Bestseller, eine US-Verfilmung ist geplant. Nach den Folgebänden 'Der Bruder' und 'Der Freund' beschreitet der Autor mit seinem literarischen Spannungsroman 'Ein ehrliches Leben' neue Wege, das Buch wird von Netflix prominent verfilmt. Der Autor lebt in Lund.
©Emil Malmborg
Produktdetails
- Verlag: AUDIOBUCH
- Gesamtlaufzeit: 455 Min.
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958622593
- Artikelnr.: 45302198
Ein packender Krimi über eine auseinander fallende Gesellschaft, politisch brisant und sehr berührend. WDR 4 "Bücher"
Yasmine Ajam hat sich von ihrem alten Leben gelöst, doch dann holt sie die Vergangenheit doch ein: ihr Bruder gilt als tot und das kann sie einfach nicht glauben. Sie macht sich auf die Suche und begegnet in Stockholm Klara Waldéen, die für eine Menschenrechtsorganisation forscht …
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Yasmine Ajam hat sich von ihrem alten Leben gelöst, doch dann holt sie die Vergangenheit doch ein: ihr Bruder gilt als tot und das kann sie einfach nicht glauben. Sie macht sich auf die Suche und begegnet in Stockholm Klara Waldéen, die für eine Menschenrechtsorganisation forscht und deren Laptop auf seltsame Weise gestohlen wird und wieder auftaucht. Beide wollen gemeinsam den Rätseln auf den Grund gehen und geraten in große Gefahr.
Nachdem mir „Der Schwimmer“ sehr zugesagt hatte, wollte ich natürlich auch den Nachfolger und damit Klara Waldéens zweiten Fall kennenlernen. Doch leider sind die Abschnitte mit Klara rar gesät und dann meist zäh und wenig fesselnd.
Die Stimme von Dirk Petrick ist sehr angenehm, passt für meinen Geschmack aber weniger zu Fadis Part und den Geschehnissen in diesen Abschnitten. Ulrike Hübschmann höre ich sehr gern, dennoch tat ich mich hier in der Story mit ihr schwer.
Der Plot ist brandheiß: Radikalisierung, Anschläge, Migration, Geheimdienste, Korruption. Das Leben von Migranten wird anschaulich dargestellt, wie sie versuchen, eine neue Heimat zu finden und wirklich dazuzugehören, und wie sie dabei scheitern. Welche Folgen das haben kann und wo die Probleme liegen, führt Zander deutlich vor Augen, dennoch bin ich der Meinung, dass er einige Dinge zu einfach abstempelt, Klischees verstärkt und zu schnell Schuld zuweist. Ganz so einfach ist es in meinen Augen nicht.
Das Problem beim Hören ist, dass die drei einzelnen Stränge zeitlich auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sind und erst am Ende zusammenkommen. Das strengt beim Hören sehr an, man muss gedanklich immer wieder hin und her springen.
Alles in allem macht am Ende alles zwar Sinn, aber der Weg dahin ist sehr beschwerlich. Für mich ist dies deshalb leider nur ein drei-Sterne-Hörbuch.
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Yasmine ist vor ihrem Leben als Migrantin in einer schwedischen Vorstadt Bergort nach New York geflohen. Ihren kleinen Bruder Fadi hat sie damals zurückgelassen, doch eines Tages erfährt sie, dass Fadi tot sein soll. Ihre Mutter jedoch beharrt darauf, dass er in der Vorstadt gesehen wurde …
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Yasmine ist vor ihrem Leben als Migrantin in einer schwedischen Vorstadt Bergort nach New York geflohen. Ihren kleinen Bruder Fadi hat sie damals zurückgelassen, doch eines Tages erfährt sie, dass Fadi tot sein soll. Ihre Mutter jedoch beharrt darauf, dass er in der Vorstadt gesehen wurde und noch lebt. Yasmine fliegt also zurück, um ihren Bruder zu suchen und gerät dabei in die Schusslinie einer kriminellen Bande, die ihr Leben bedroht. Parallel dazu verläuft die Geschichte von Karla, einer schwedische Wissenschaftlerin, die in London lebt und an einem Institut für Menschenrechte arbeitet. Doch rund um ihr neustes Projekt geschehen seltsame Dinge, die auch sie in Gefahr zu bringen scheinen. In was für eine Geschichte sind Karla und Yasmine hineingeraten?
Joakim Zander beschreibt in „Der Bruder“ auf sehr eindrucksvolle Art das Leben der Migranten in Bergort, ihren anfänglichen Versuch dazu zu gehören, gefolgt von Verzweiflung und dem Glauben, nie wirklich ankommen zu können und gleich zu sein. Mit diesen Gefühlen wachsen auch Yasmine und Fadi auf und eben dieses Leben erträgt Yasmine nicht mehr als sie flieht. Sie will neu anfangen, auch wenn sie dafür ihren geliebten Bruder zurücklassen muss. Spannend beschreibt der Autor wie sich Fadis Leben danach entwickelt, als auch sein letzter Haltepunkt verloren geht und wie er versucht, einen neuen Lebensinhalt zu finden. Die Geschichten von Fadi, Yasmine und Karla werden auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt, so dass man sich beim Lesen immer wieder klar machen muss, wo man gerade hingesprungen ist und was die Figuren schon wissen können und was nicht. Erst ganz am Schluss treffen alle Zeitachsen aufeinander und der spannend konstruierte Knoten löst sich auf. Zanders Charaktere kommen einem dabei sehr nah, selbst wenn man nicht all ihre Handlungen unterstützen und gutheißen kann, schafft er immer, sie nachvollziehbar und glaubwürdig zu gestalten, so dass man ihnen sehr gut durch die Story folgen kann. Auch wenn die Geschichte für mich am Anfang noch sehr kompliziert wirkte, hatte sie mich sehr schnell in ihren Bann gezogen und ich konnte es gar nicht abwarten, die Verstrickungen aufzulösen und endlich den Hintergrund des Ganzen zu erfahren.
„Der Bruder“ von Joakim Zander ist ein außergewöhnlicher Thriller, der seine Spannung nicht aus simplen Verfolgungsjagden und Schießereien zieht, sondern einen subtil in die Welt von Yasmine, Fadi und Karla mitnimmt. Ehe man es wirklich merkt, ist man völlig gefangen und kann nicht mehr aufhören zu lesen - ein wirklich aufregendes Leseerlebnis.
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