Abel hat einen Mann namens Hiltsch zu verteidigen, dem die Staatsanwaltschaft vorwirft, am Faschingsdienstag nach einem Betriebsfest eine Kollegin heimlich verfolgt und in einem Park brutal vergewaltigt zu haben. Melly, das Opfer, hatte Hiltsch zuvor auf der Party eine deftige Abfuhr erteilt. Sie hat den Täter nicht erkannt, aber sie ahnt, wer es ist. Abel hat erhebliche Zweifel, zumal die Tat in ein anderes Schema zu passen scheint: eine Serie von Sexualdelikten, jeweils begangen an einem Dienstag. Ist Hiltsch der berüchtigte Dienstagmann? Abel muss sich Klarheit über die Schuld seines Mandanten verschaffen und manövriert sich in eine Zwickmühle, in der das formale Recht über die Gerechtigkeit einen bitteren Triumph zu erringen droht. Fred Breinersdorfer (geb. 1946 in Mannheim) ist ein deutscher Drehbuchautor, Filmproduzent und Rechtsanwalt. Nach dem Studium der Soziologie und Rechtswissenschaft arbeitete er zunächst 17 Jahre lang als Rechtsanwalt. Er unterrichtete lange Jahre an verschiedenen Hochschulen Medien- und Urheberrecht und unternahm Abstecher in die Politik, bevor er sich 1994 voll und ganz dem Schreiben widmete - und das mit großem Erfolg. Nicht nur hat Breinersdorfer mit seiner "Anwalt Abel"-Serie beim ZDF einen modernen Klassiker geschaffen, sich als Tatort-Koryphäe etabliert und mit seinen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen die deutsche Kulturlandschaft geprägt - auch international feiert er Erfolge. So schrieb er z.B. das Drehbuch für den Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage", der 2005 als bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert wurde.
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