Millionär James Hemdon verschwindet spurlos aus seinem prächtigen Anwesen. Seine Dienerschaft benachrichtig dessen Freund Ward, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch dann taucht Hemdon mitten in der Nacht urplötzlich blutüberströmt wieder auf. Hat alles mit dem mysteriösen Drachenspiegel zu den,
den Hemdon einst bei der Plünderung Pekings erbeutete? Die Geschichte die James Hemdon seinem…mehrMillionär James Hemdon verschwindet spurlos aus seinem prächtigen Anwesen. Seine Dienerschaft benachrichtig dessen Freund Ward, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch dann taucht Hemdon mitten in der Nacht urplötzlich blutüberströmt wieder auf. Hat alles mit dem mysteriösen Drachenspiegel zu den, den Hemdon einst bei der Plünderung Pekings erbeutete? Die Geschichte die James Hemdon seinem Freund erzählt, klingt mehr als phantastisch.
Inhaltlich hat mich die Geschichte irgendwie ein wenig an „Die Zeitmaschine“ erinnert, da ist die Thematik der Reise in eine andere Welt etwas ähnlich. Zunächst beginnt die Folge aber recht interessant mit dem Verschwinden von James Hemdon, das alles ist recht rätselhaft und weckt die Neugier des Hörers. Mit dem weiteren Fortschreiten der Handlung wird eine dichte und ein wenig mysteriöse Stimmung aufgebaut, die Handlung bleibt aber insgesamt ohne große Höhepunkte. Zwar erzählt Hemdon seinem Freund sehr unterhaltsam, wie er in den Besitz des Spiegels gekommen ist und auch die Ereignisse in der fremden Welt sind nicht uninteressant, aber wirklich gruselig wird es nie und insgesamt handelt es sich hier mehr um eine Fantasy als eine Gruselgeschichte.
Gewohnt atmosphärisch und auf hohem technischen Niveau ist wieder einmal die Musik und Geräuschkulisse, die einen stimmigen Klangteppich unter das Geschehen legt. Auch bei den Sprechern gibt es wie gewohnt nichts auszusetzen. Claus Thull- Emden als Ward fungiert gleichzeitig als Erzähler und berichtet das Geschehen aus seiner Sicht. Peter Lontzek kann als abenteuerlustiger James Hemdon überzeugen, ebenso wie Louis Friedemann Thiele als Martin und Jürgen Thormann als sehr mysteriöser Rak. Die einzige Frauenrolle hat diesmal Stefanie Kellner, sie gibt eine gelungene Darstellung der verführerischen Santhu. Sehr gut gefallen hat mir auch Benedikt Weber als Wu- Sing, der hier auch ein wenig Humor rein bringt.
FaziT: gewohnt technisch hochwertig und einwandfrei inszeniert, inhaltlich ist die Story aber mehr eine Fantasy als eine Gruselgeschichte und entwickelt sich ohne große Überraschungen.