Alles beginnt, wie so oft, mit einem Mord. und bald schon scheint die Hauptverdächtige festzustehen. Doch dann kommen weitere Morde ans Tageslicht, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Immer mehr Personen erscheinen auf der Bildfläche und irgendwie scheinen alle untereinander
etwas miteinander zu tun zu haben. Der Mörder kann also nur aus den Reihen kommen. Doch ist es wirklich…mehrAlles beginnt, wie so oft, mit einem Mord. und bald schon scheint die Hauptverdächtige festzustehen. Doch dann kommen weitere Morde ans Tageslicht, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Immer mehr Personen erscheinen auf der Bildfläche und irgendwie scheinen alle untereinander etwas miteinander zu tun zu haben. Der Mörder kann also nur aus den Reihen kommen. Doch ist es wirklich so leicht? Inspektorin Irene Huss beginnt zu ermitteln und muss sich beeilen, da weitere Mordversuche auf dem Plan stehen.
'Der erste Verdacht' war der erste Krimi, den ich von Helene Tursten gelesen habe. Durch reinen Zufall bin ich an dieses Buch gekommen und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen und ich bin froh es gelesen zu haben. Auch wenn es bereits der fünfte Krimi mit der Hauptfigur Irene Huss ist, so ist es überhaupt nicht schlimm, wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, da sie anscheinend nicht aufeinander aufbauen. Was man über die handelnden Personen wissen muss wird ausreichend erläutert, so dass am Ende auch keine Fragen mehr offen bleiben. Natürlich werden die Hauptcharaktere sich im Laufe der Bücher weiter entwickeln, aber für das Verständnis des Buches ist dies nicht so wichtig.
Das Buch ansich beginnt etwas schleppend, da es meiner Meinung nach zu Beginn etwas zu langgezogen ist, aber zum Glück gibt sich das recht schnell und es wird alles andere als langweilig. Dennoch überschlagen die Ereignisse sich nicht, so dass man in aller Ruhe dem Geschehen folgen kann, es aber dennoch spannend ist und bleibt.
Etwas verwirrend ist es, dass immer mehr Personen auftauchen, die alle irgendwie etwas miteinander zu tun haben, da muss man sich schon einiges merken um den Überblick nicht zu verlieren.
Der Schreibstil von Helene Tursten ist sehr flüssig und lässt sich gut und leicht lesen.
Das Ende des Buches fand ich jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich bin der Meinung, dass es nicht so ganz passend war, da des Rätsels Lösung etwas ist, was das gesamte Buch über kein einziges Mal zur Sprache kommt und plötzlich auf den letzten 20 Seiten auftaucht. Natürlich ist es so unmöglich das Ende vorherzusehen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass eben gerade deswegen das Ende für manchen Leser etwas enttäuschend sein wird, weil man noch nicht einmal die Möglichkeit hatte diese Schlussfolgerung zu treffen.
Alles in allem finde ich den Krimi aber dennoch recht gelungen und vergebe daher auch 4 Sterne.