Die Schrift Der Fall Wagner zählt zum Spätwerk Friedrich Nietzsches, es ist das letzte Werk, das er noch selbst, 1888, veröffentlichte. Es gehört zum sogenannten "Turiner Nachlass", also den Schriften, die Nietzsche im Jahre 1888 kurz vor seinem geistigen Zusammenbruch schrieb. In diesem Buch (anders als im Nietzsche contra Wagner) beschreibt Nietzsche Richard Wagners Einfluss auf ihn, Nietzsche selbst. So hieß es dort: "Mein größtes Erlebnis war eine Genesung. Wagner gehört bloß zu meinen Krankheiten." Nietzsches Kritik an Wagner ist vielschichtig, und obwohl sie sich vor allem am Spätwerk, dem Parsifal entzündete, bezog er sie nun auch auf frühere Werke und den Ring des Nibelungen, den er in den Unzeitgemäßen Betrachtungen noch gefeiert hatte. Als ehemaliger "Schüler" Schopenhauers (Schopenhauer als Erzieher), der sich später gegen den Pessimismus seines Lehrers stellte, analysierte Nietzsche dessen Einfluss auf Wagner.
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»Sein biografisches Scheitern hat ihn nicht davon abgehalten, von Originalität nur so sprühende Schriften zu verfassen.« Neue Zürcher Zeitung »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK