Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept "Wandel durch Handel" ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben. Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen. Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer…mehr
Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept "Wandel durch Handel" ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben. Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen. Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.
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Autorenporträt
Mathias Döpfner ist Journalist und Vorstandsvorsitzender von Axel Springer (BILD, WELT, POLITICO, BUSINESS INSIDER). Er trat 1998 als Chefredakteur der Tageszeitung WELT in das Unternehmen ein und wurde 2002 CEO. Seitdem hat er die digitale Transformation des Unternehmens vorangetrieben, um die Zukunft von unabhängigem Journalismus zu stärken. Axel Springer ist heute als transatlantisches Medien- und Technologieunternehmen in mehr als 40 Ländern aktiv. Er ist Mitglied im Board of Directors der Warner Music Group und von Netflix.
Inhaltsangabe
Vorwort zur deutschen Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . 9 Liebeserklärung an die Demokratie. . . . . . . . . . . . . .11 30 Minuten mit Wladimir Putin . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 I. Der Status quo: Alte und neue Feinde. . . . . . . . . . . .19 Die Demokratie in der Defensive 21 Antisemitismus als neuer Welt-Zeitgeist? . . . . . . . . . . . 37 Endstation der Zivilisation - die Gaskammer in Majdanek 43 Was "Tolerantismus" und Deutsche Schäferhunde gemeinsam haben 53 Krieg, Frieden und mein Vater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Neue alte Kriege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Inszenierungen der Macht - von Bush und Blair bis Erdogan . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 II. Das Problem: Freiheit ist zerbrechlich. . . . . . . . . . .85 Der Schwächere gibt nach - Autokratien und Diktaturen im Aufschwung 87 Für die Pressefreiheit im Gefängnis. . . . . . . . . . . . . . . . 97 Demokratie von innen geschwächt - Donald Trump und Angela Merkel 107 "Ein guter Tag für Russland" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 III. Die Eskalation: Herausforderung China . . . . . . . . 119 Im Flugzeug mit Helmut Kohl - meine erste Begegnung mit "Wandel durch Handel" . . . . . . . . . . . . 121 Abhängigkeit von China . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125 Jack Ma schweigt - zu Besuch bei Alibaba. . . . . . . . . . . 152 IV. Die Antwort: Die Freiheitshandelsallianz . . . . . . . 155 Freihandel und die WTO 157 Abendessen beim Botschafter und warum das chinesische Volk sehr verletzt ist . . . . . . . . . . . . . . 162 Der Vertrag - eine neue Welthandelsordnung 165 Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190