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Wie aus den Visionen einer Handvoll Programmierer eine wirtschaftliche und politische Weltmacht erwuchs Noch nie hat sich ein entscheidendes Kapitel der Menschheitsgeschichte so schnell vollzogen wie die digitale Revolution. Davon handelt das neue Buch von Andrian Kreye. Der renommierte Kulturjournalist hat den Aufstieg der digitalen Technologien von einer Subkultur der Programmierer, Wissenschaftler und utopischen Denker in den 1980er-Jahren zur kulturellen, sozialen und politischen Superkraft der Gegenwart genau verfolgt, vor Ort und mit den zentralen Figuren dieser Bewegung. Die Geschichte…mehr

Produktbeschreibung
Wie aus den Visionen einer Handvoll Programmierer eine wirtschaftliche und politische Weltmacht erwuchs Noch nie hat sich ein entscheidendes Kapitel der Menschheitsgeschichte so schnell vollzogen wie die digitale Revolution. Davon handelt das neue Buch von Andrian Kreye. Der renommierte Kulturjournalist hat den Aufstieg der digitalen Technologien von einer Subkultur der Programmierer, Wissenschaftler und utopischen Denker in den 1980er-Jahren zur kulturellen, sozialen und politischen Superkraft der Gegenwart genau verfolgt, vor Ort und mit den zentralen Figuren dieser Bewegung. Die Geschichte der digitalen Revolution beschreibt er nicht nur als Chronist eines Kulturwandels, sondern auch als Augenzeuge aus dem Blickwinkel des politischen Reporters. Wie kaum ein Journalist weltweit kann Andrian Kreye für seine Geschichte der digitalen Menschheit auf persönliche Begegnungen mit eben jenen Menschen zurückgreifen, die sie schrieben: von Marvin Minsky, Urvater der KI, Timothy Leary, Guru der Hippie-Bewegung in San Francisco, und Jaron Lanier, Pionier der Virtual Reality, über Bill Gates, Jeff Bezos und Elon Musk – den großen Profiteuren – bis hin zu Whistleblowern, die dem digital-kapitalistisch-militärischen Komplex den Kampf angesagt haben, wie Julian Assange und Frances Haugen. Ungekürzte Lesung mit Steffen Groth 12h 7min

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Autorenporträt
Andrian Kreye ist leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Von 2007 bis 2020 war er dort Ressortleiter des Feuilletons. Davor arbeitete er lange als Korrespondent in New York. Von dort aus berichtete er nicht nur über die USA, sondern auch über Krisenherde in Lateinamerika, Afrika, Asien, dem Nahen Osten und auf dem Balkan. In den USA hat er seit den späten Achtzigerjahren die Entwicklung der digitalen Welt von der Subkultur zur Alltagstechnologie begleitet. Er ist Autor mehrerer Bücher und Filme. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis 2019, dem George F. Kennan Award for German-American Commentary 2021 und dem Medienpreis für digitale Aufklärung 2022 ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.03.2024

VON SZ-AUTOREN
Andrian Kreye über
die digitale Welt
Noch nie hat sich ein entscheidendes Kapitel der Menschheitsgeschichte so schnell vollzogen wie die digitale Revolution. Der Kulturjournalist und langjährige SZ-Feuilleton-Chef Andrian Kreye hat den Aufstieg der digitalen Technologien von einer Subkultur der Programmierer, Wissenschaftler und utopischen Denker in den Achtzigerjahren zur kulturellen, sozialen und politischen Superkraft der Gegenwart genau verfolgt. Die Geschichte der digitalen Revolution beschreibt er nicht nur als Chronist eines Kulturwandels, sondern auch mit dem Blick des politischen Reporters. In seinem neuen Buch „Der Geist aus der Maschine“ hat er nun die Geschichte der digitalen Gesellschaft aus der Sicht des Zeitzeugen aufgeschrieben. Die meisten Protagonisten hat er selbst getroffen. Pioniere wie den Vater der KI, Marvin Minsky, den Wegbereiter der Digitalisierung, Al Gore, und den Architekten des KI-Booms Sam Altman, die Herrscher der Digitalmonopole wie Jeff Bezos, Elon Musk und Larry Page, aber auch Rebellen wie Julian Assange, Frances Haugen und Jaron Lanier. Sarah Spiekermann, Professorin für Wirtschaftsinformatik und Gesellschaft in Wien schreibt: „Wer die 40 Jahre der digitalen Transformation verstehen will, beschrieben von einem kritischen Insider mit Weltverstand, der sollte dieses Buch lesen.“ „Der Geist aus der Maschine“ ist dabei kein Tech-Buch, sondern Zeitgeschichte – und Wegweiser für eine Gesellschaft an der Schwelle zu einem neuen digitalen Zeitalter.
Andrian Kreye: Der Geist aus der Maschine – Eine superschnelle Menschheitsgeschichte des digitalen Universums. Sachbuch. Heyne, München 2024. 368 Seiten, 24 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

SZ-Redakteur Andrian Kreye hat sich viel vorgenommen, erkennt Rezensentin Vera Laub an: Einen Überblick über die Geschichte der Digitalisierung vom Ende des Kalten Krieges bis heute, wollte er schreiben, all das Wissen, all die Erfahrungen, die er in seinen zahlreichen Interviews mit Tech-Giganten, KI-Pionieren, Digitalisierungskritikern und Forschern gemacht hat, wollte er bündeln, verknüpfen und vermitteln. Bis zu einem gewissen Grad ist ihm das auch gelungen, so Laub: "Der Geist aus der Maschine" bietet einen Schnell- nein, einen Turbodurchlauf, bei dem zwar kein bekannter Meilenstein der Digitalisierungsgeschichte fehlt, dafür jedoch die Analyse meist zu kurz kommt, und viel Neues hat die Rezensentin  auch nicht erfahren. Da es Kreye als Erzähler außerdem nicht gelingt, seine Leserschaft wirklich in diese Welt eintauchen zu lassen, bleibt sein Buch eben dies: Ein Überblick - bereichernd für jene, die sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt haben. Allen anderen dürfte dieses Buch eher wenig Erkenntnisgewinn bringen, so die Rezensentin.

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»Ein Werk mit einer Fülle von Informationen, die man anderswo kaum so gebündelt und ausführlich erläutert finden dürfte.« Spektrum der Wissenschaft