Isolde Peter
Hörbuch-Download MP3
Der halbe Russ / Daisy Dollinger ermittelt Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 637 Min.
Sprecher: Schadt, Shandra
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Ein liebenswerter Regionalkrimi rund um eine niederbayerische Sekretärin, die mit viel Charme, einem Akkordeon und viel Ermittlungsgeschick ihren ersten Fall löst In München steht ein Hofbräuhaus, davor liegt ein Mann, der schaut betrunken aus. Ist er aber nicht, wie eine resolute Passantin feststellt, als sie ihn freundlich anstupst: Der Straßenmusiker Oleg Wodka ist tot und auf natürliche Weise ist er nicht gestorben. Leider sind Olegs Kollegen der Polizei gegenüber äußerst maulfaul. Und da kommt Daisy Dollinger ins Spiel, Sekretärin der Münchner Staatsanwaltschaft und weder auf d...
Ein liebenswerter Regionalkrimi rund um eine niederbayerische Sekretärin, die mit viel Charme, einem Akkordeon und viel Ermittlungsgeschick ihren ersten Fall löst In München steht ein Hofbräuhaus, davor liegt ein Mann, der schaut betrunken aus. Ist er aber nicht, wie eine resolute Passantin feststellt, als sie ihn freundlich anstupst: Der Straßenmusiker Oleg Wodka ist tot und auf natürliche Weise ist er nicht gestorben. Leider sind Olegs Kollegen der Polizei gegenüber äußerst maulfaul. Und da kommt Daisy Dollinger ins Spiel, Sekretärin der Münchner Staatsanwaltschaft und weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen: Daisy spielt Akkordeon, und ein Dirndl besitzt sie auch. Ehe sie es sich versieht, befindet sich Daisy nebst Dackel Wastl auf ihrem ersten Undercover-Einsatz ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Isolde Peter lebt als Exil-Bayerin mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in Berlin. Sie ist Psychologin und Schriftstellerin. Wenn sie in die Welt von Daisy Dollinger eintaucht, trägt sie beim Schreiben grundsätzlich ein Dirndl. Zwischendurch spielt sie unermüdlich bayrische und russische Weisen auf dem Akkordeon. Die Anschaffung eines Dackels hat sie schon fest eingeplant. Auch nach dreißig Jahren in Berlin kann sie es immer noch nicht leiden, wenn ihr jemand ein "Alsterwasser" statt eines "Radler" andrehen will.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 636 Min.
- Erscheinungstermin: 31. Juli 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732418251
- Artikelnr.: 59878188
"Mit Daisy Dollinger und Dackel Wastl hat hier ein tolles Team die Krimi-Bühne betreten." Was liest du? (Blog) 20201006
Broschiertes Buch
München ist um einen Straßenmusiker ärmer, dafür aber um einen Toten reicher. Daisy Dollinger, eigentlich Sekretärin bei der Münchener Staatsanwaltschaft und Quetschkommodenspielerin mit Herz, soll in die laufenden Ermittlungen mit einsteigen und so den Typen auf der …
Mehr
München ist um einen Straßenmusiker ärmer, dafür aber um einen Toten reicher. Daisy Dollinger, eigentlich Sekretärin bei der Münchener Staatsanwaltschaft und Quetschkommodenspielerin mit Herz, soll in die laufenden Ermittlungen mit einsteigen und so den Typen auf der Straße mal auf den Zahn fühlen und sich umhören, was da so Sache ist. Also, nichts wie rein ins Dirndl, Dackel Wastl an die Leine und ab aufs Pflaster...
Als weibliches Pendant zum Eberhofer Franz angekündigt, sind die Erwartungen natürlich extrem hoch gesteckt und die fallen schon nach weinigen Seiten in sich zusammen wie ein Kartenhaus.
Zwar steckt hier unglaublich viel Lokalkolorit und Humor in den Seiten, aber das geht eindeutig zu Lasten der Spannung. Ich mag originelle und spinnerte Charaktere, denn sie sind wie das Salz in der Suppe. Hier hat Isolde Peter wirklich alles aufgeboten, was es an schrägen Typen zu finden gibt und hat ihnen die entsprechen pfiffigen und witzigen Dialoge auf den Leib geschneidert.
Der Kriminalfall an und für sich bleibt eher eine Rahmenhandlung, die viel an Spannung, Aufregung und Nervenkitzel vermissen lässt. Irgendwie wird die Ermittlungsarbeit verdrängt, weil andere Dinge plötzlich wichtiger sind . Auch suche ich vergeblich die kleinen Puzzlestücke und Hinweise, die im Verlauf des Buches zum Lösen des Falles beitragen und so zu eigener Ermittlungsarbeit anreizen. Die Handlung schlängelt sich eher seicht durch die Seiten und hat wenig von einem komplexen, nervenaufreibenden Kriminalfall. Unvorhergesehene Wendungen, geschicktes Taktieren oder clevere Lösungsansätze sind leider Fehlanzeige. Auch spielt Dackel Wastl keine große Rolle--- mal hier ein Beinchen heben, mal da eine Duftmarke hinterlassen - fertig.
Alles in allem hatte ich mir da doch viel mehr erhofft und bleibe enttäuscht zurück
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ein sehr amüsanter Regionalkrimi!
Daisy Dollinger ist Sekretärin bei einer Staatsanwältin. Aufgrund ihres Berufes hat sie viel Kontakt zur Polizei und auch durch ihren Vater, der der "große Blochner" ist und sich diesen Namen bei seinen Ermittlungen bei der …
Mehr
Ein sehr amüsanter Regionalkrimi!
Daisy Dollinger ist Sekretärin bei einer Staatsanwältin. Aufgrund ihres Berufes hat sie viel Kontakt zur Polizei und auch durch ihren Vater, der der "große Blochner" ist und sich diesen Namen bei seinen Ermittlungen bei der Kriminalpolizei gemacht hat. Als nun ein russischer Straßenmusiker vor dem berühmten Münchener Hofbräuhaus ermordet wird und ihr Polizeikollege Leutner voller Verzweiflung ihren Rat und Hilfe braucht, lässt sie sich breitschlagen und steigt in die Ermittlungen mit ein...
Isolde Peter hat mit diesem Krimi einen tollen kurzweiligen und sehr amüsanten Regionalkrimi geschaffen. Sie hat einen flüssigen Schreibstil und kennt die bayerischen Eigenarten, was die Handlung lustig gestaltet. Das Buch ist immer interessant und man verliert nie das Interesse an der Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es sehr gerne gelesen. Daisy ist eine wunderbare Protagonistin und hat das Zeug zur Ermittlerin!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der Krimi "Der halbe Russ" sorgt für gute Laune, spielt in bayrischer Atmosphäre und enthält die witzige Daisy Dollinger. Daisy arbeitet eigentlich in einer Staatsanwaltschaft. Als aber ein Straßenmusiker ermordet wird, wird sie hellhörig. Der Polizei traut sie …
Mehr
Der Krimi "Der halbe Russ" sorgt für gute Laune, spielt in bayrischer Atmosphäre und enthält die witzige Daisy Dollinger. Daisy arbeitet eigentlich in einer Staatsanwaltschaft. Als aber ein Straßenmusiker ermordet wird, wird sie hellhörig. Der Polizei traut sie den Fall nicht zu und ermittelt kurzerhand mit ihrem Dackel Wastl auf eigene Faust.
Der erste Eindruck der Handlung war großartig. Daisy und viele weitere Charaktere sorgen für humorvolle Szenen. Zudem bietet das Buch absoluten Lokalkolorit mit bayrischem Dialekt, typischen Redewendungen, paar amüsante Klischees und der Ortschaft um München herum. Der gewisse Charme erfüllt das Buch mit den Undercover-Ermittlungen von Daisy und ihrem Dackel im Schlepptau, dennoch bleibt die Spannung leider nicht erhalten.
Der erste Fall von Daisy konnte mich durch den Verlauf der Handlung nicht mitreißen. Viele Szenen erhofft man sich doch anders, obwohl der Start des Mordfalls hochinteressant war. Die Verdächtigen kommen nicht stark genug ins Visier und zu schnell läuft alles auf ein inszeniertes Spiel. Die Ermittlungen kommen kaum in die Tiefe, sodass ich auch nicht wirklich mitfiebern konnte. Schade! Aber wer weiß, vielleicht kann mich die Fortsetzung mehr überzeugen. An den humorvollen Schreibstil und Daisys Art könnte ich mich gewöhnen!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Nein, es geht in "Der halbe Russ" nicht hauptsächlich um ein bayerisches Biermischgetränk. Der Titel spielt mit der Zweideutigkeit und das passt wiederum ganz wunderbar zu diesem locker-leichten und witzigen Cosy-Krimi, der zum einen Teil in München, zum anderen in einem …
Mehr
Nein, es geht in "Der halbe Russ" nicht hauptsächlich um ein bayerisches Biermischgetränk. Der Titel spielt mit der Zweideutigkeit und das passt wiederum ganz wunderbar zu diesem locker-leichten und witzigen Cosy-Krimi, der zum einen Teil in München, zum anderen in einem kleinen (fiktiven) Ort im Bayerischen Wald spielt.
Die unfreiwillige Ermittlerin des Krimis heißt Daisy Dollinger, ihres Zeichens Sekretärin bei der Münchner Staatsanwaltschaft. Ihr Alter wird nicht explizit erwähnt, aber sie dürfte so Ende dreißig/Anfang vierzig sein. Obwohl sie eigentlich aus Dachselkofen in der Oberpfalz (Bayerischer Wald) stammt, hat sie der Ruhe und Einöde ihrer Heimat schon lange den Rücken gekehrt. Die familiäre Verbundenheit zwingt sie allerdings dazu, immer mal wieder "nach Hause" zu fahren, leben doch ihr Vater (Ex-Kriminalpolizist) sowie dessen Bruder mit Frau und der eingebildete Cousin Traugott mit seiner brasilianischen Verlobten Bruna dort.
Als in München ein Mord an einem russischen Straßenmusiker verübt wird, kommt Daisys musikalisches Talent zum Einsatz. Kommissar Leutner will, dass sie verdeckt für ihn im Straßenmusikermilieu ermittelt. Dass sie diese Ermittlung sogar bis an ihren Heimatort führt, hätte Daisy nicht erwartet...
Natürlich erinnert die Reihe sehr an den Eberhofer von Rita Falk. Bayerische Cosy-Krimis werden sich vermutlich bis in alle Ewigkeit daran messen lassen müssen. Der typisch bayerische, derbe aber auch hintersinnige Humor, die sehr selbstbewusste Hauptfigur und Tonnenweise Lokalkolorit. Dachselkofen und Niederkaltenkirchen haben natürlich Ähnlichkeiten. Beides ist im Bayerischen Wald und die Bewohner weisen spezifische Stereotypen auf, die man im Niederbayerischen tatsächlich findet (ich bin im Bayerischen Wald aufgewachsen). Da wäre zum einen die tiefe Gläubigkeit und Naturverbundenheit der Einheimischen, ihre Zurückgezogenheit und Skepsis Fremden gegenüber. Wenn sie aber mal aufgetaut sind, sind die meisten "Bayerwäldler" sehr herzliche und bescheidene Menschen, die neben ihrem geliebten "Woid" (Wald) nicht viel zum Leben brauchen. Genau das finde ich auch in diesem Buch wieder, in dem Isolde Peter scheinbar auch auf ihre eigene Wurzeln blickt. Die charakterliche Ähnlichkeit zwischen Cousin Traugott und Eberhofers Bruder Leopold war übrigens auch ziemlich frappierend. Dennoch hat Isolde Peter keinen "Eberhofer" geschrieben, sondern einen "Dollinger, geb. Blochner". Sehr schön geschrieben fand ich auch das Nachwort dieses Romans, in dem die Autorin uns Einblicke in ihren Schaffensprozess am Buch gibt.
Um diesen Krimi vollends genießen zu können, sollte man 1) “Cosy-Krimis”, 2) den Handlungsort Bayern und seine Bewohner sowie 3) augenzwinkernden Humor mögen. Wenn man Rita Falks Eberhofer-Krimis mag, schadet es im Übrigen auch nicht. Sollten alle diese Punkte innerlich abgenickt worden sein, kann ich diesen witzigen Krimi vorbehaltlos empfehlen.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Isolde Peter ist mit ihrem Roman „Der halbe Russ“ ein toller Auftakt zu einer erfrischenden bayerischen Krimireihe gelungen. Und so machen wir Station in München und lernen die neuen Ermittler kennen, und zwar ist das Kriminalhauptkommissar Hoblmayr uns ein Lehrling Sepp Leutner. …
Mehr
Isolde Peter ist mit ihrem Roman „Der halbe Russ“ ein toller Auftakt zu einer erfrischenden bayerischen Krimireihe gelungen. Und so machen wir Station in München und lernen die neuen Ermittler kennen, und zwar ist das Kriminalhauptkommissar Hoblmayr uns ein Lehrling Sepp Leutner.
Unsere Protagonistin Daisy Dollinger ist die Sekretärin der Staatsanwältin Dr. Liane von Papenburg.
Und nachdem die Kommissare bei der Ermittlung des neuen Mordes – und zwar liegt ein Toter ein Hofbräuhaus, zwar ein Straßenmusikant – im Dunklen tappen, kommt Daisy zum Einsatz. Undercover ermittelt sie nun in Dirndl und Akkordeon, mit von Partie ist der neue Familienzuwachs, der Dackel Wastl….
Einfach genial! Das Debüt ist wirklich gelungen, ich habe mich von der ersten Seite an total wohlgefühlt. Ich habe so ein tolles Bild vor meinem inneren Auge, ich sehe die Straßenmusikanten in der Münchner Fußgängerzone vor mir, und mittendrin Daisy in ihrem feschen Dirndl. Außerdem hatte ich nach dem Lesen der ersten Seiten ein Grinsen im Gesicht. Die bayerische Mentalität ist förmlich zu spüren und den krassen Gegensatz bildet dann Daisys amerikanischer Mann. Und dann sind da noch Kriminalhauptkommissar Hoblmayr und Sepp Leutner. Die beiden können sich von Daisy eine Scheibe abschneiden. Aber Daisy hat ja Ermittlergene im Blut, war ihr Vater doch ein bekannter Kriminaler. Ist ja total spannend, wie Daisy Dollinger den Fall löst und manchmal kommt ich auch beim Lesen ganz schön ins Schwitzen. Ein tolles Gesamtpaket – humorvoll und spannend.
Ein absolutes Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Erwähnen muss ich noch das wunderschöne Cover, das ein echter Hingucker ist.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Als ein russischer Straßenmusiker tot aufgefunden wird, gehen die Ermittler schnell von einem Raubmord aus. Doch irgendwas passt an der Geschichte vorne und hinten nicht. Just verstirbt ein weiterer russischer Straßenmusiker. Auch hier scheint der Täter schnell gefunden, ein …
Mehr
Als ein russischer Straßenmusiker tot aufgefunden wird, gehen die Ermittler schnell von einem Raubmord aus. Doch irgendwas passt an der Geschichte vorne und hinten nicht. Just verstirbt ein weiterer russischer Straßenmusiker. Auch hier scheint der Täter schnell gefunden, ein Zusammenhang allerdings wird ausgeschlossen. Daisy Dollinger, die selbst nicht so recht an einen Zufall glaubt, wird mehr oder minder inoffiziell gebeten sich einmal unauffällig in der Szene umzuhören. So kommt die Sekretärin der Münchner Staatsanwaltschaft an ihren ersten Undercover-Einsatz, der weit mehr Überraschungen bereit hält, als dem ein oder anderen lieb ist…
Dass innerhalb einer Ermittlung nicht unbedingt alles geradlinig vonstatten geht, ist durchaus nachvollziehbar, doch hier scheint nahezu jeder zu machen was er will. Der Fokus liegt in diesem Fall natürlich nicht auf dem Vorgehen der hiesigen Polizei, nichtsdestotrotz stellt sich die Frage nach organisatorischer Struktur ein ums andere Mal. Gerade im Beruf der Hauptfigur ist ein planvolles Vorgehen unumgänglich, was sie zumindest dienstlich auch beherrscht. Außerhalb der regulären Wirkungsstätte allerdings scheint sich einiges davon zu verlieren.
Somit ist es für den Leser zunächst schwierig überhaupt einen Zugang zum Geschehen zu finden. Immer wieder stellt sich die Frage, ob man auf den Arm genommen werden soll oder es sich um rein humoristische Elemente handelt, die ein wenig übers Ziel hinausschießen. Die Grundidee wie auch der gewünscht Mix aus Spaß und Spannung ist an sich gut, aber entweder leider nicht komplett zu Ende gedacht oder schlichtweg an der Umsetzung gescheitert.
Zwar hat die Erzählung einen gewissen Unterhaltungswert, sollte aber nicht unbedingt mit der Erwartungshaltung an einen Krimi gelesen werden. Dafür mangelt es leider zunehmend an Spannung und Überraschungsmomenten. Besser unvoreingenommen an die Lektüre herangehen.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Gelungener Einstieg einer neuen „Ermittlerin“
Grad direkt vor dem Münchner Hofbräuhaus stößt Erika Sengerbach auf eine Leiche. Kriminalhauptkommissar Melchior Hoblmayr und sein Neuzugang Sepp Leutner, der bei fast allen, weil am Tag nach dem Reaktorunglück …
Mehr
Gelungener Einstieg einer neuen „Ermittlerin“
Grad direkt vor dem Münchner Hofbräuhaus stößt Erika Sengerbach auf eine Leiche. Kriminalhauptkommissar Melchior Hoblmayr und sein Neuzugang Sepp Leutner, der bei fast allen, weil am Tag nach dem Reaktorunglück geboren, nur der Tschernobyl-Seppi heißt, tun sich bei den Ermittlungen in der Straßenmusikerszene nicht leicht. Was für ein Glück, dass Daisy Dollinger, die Sekretärin der Staatsanwältin, im Dirndl so eine gute Figur macht und nicht auf den Mund gefallen ist. Und Ziehharmonika spielt sie auch noch. Also geht die Daisy mit ihrem Dackel Wastl auf ihren ersten Undercovereinsatz um herauszufinden, wer dem Oleg Wodka was warum angetan hat. Dass sie diese Ermittlungen auch in ihren Heimatort Dachselkofen im Bayerischen Wald führen würden, daran hätte sie im Traum nicht gedacht.
In einer sehr leichten, lockeren und sehr humorvollen Art erzählt Daisy Dollinger geb. Blochner, Sekretärin der Frau Staatsanwältin, diese Geschichte aus ihrer Sicht auf die Dinge in der Ich-Form. Sie stellt mir in einer unnachahmlichen Weise auch die anderen Protagonisten vor. Den Sepp Leutner, der Tschernobyl-Seppi, mit seinen diversen Verschwörungstheorien finde ich trotz seiner chaotischen Art sehr liebenswert. Die naturverbundenen und Fremden gegenüber eher zurückhaltenden Menschen im Bayerischen Wald, hier Daisys Familie und Verwandtschaft, finde ich sehr gut charakterisiert. Überhaupt haben alle Personen, die ich hier kennenlerne, ihre ganz eigene Art, ihre Ecken, Kanten und Macken, was sie aber auch liebenswert macht. Die meisten zumindest.
Zwischendurch habe ich immer wieder an die Eberhofer-Krimis von Rita Falk denken müssen. Da gibt es einige Parallelen, die auffallen. Nur dass es hier eben eine junge Frau ist, die die Fäden in der Hand hält und sich durchzusetzen weiß. Fast immer dabei Dackel Wastl, von dem ich immer noch nicht genau weiß, ist er ein Manderl oder doch eine Dackeline.
Was mir ein bisserl gefehlt hat, ist die Spannung. Davon hätte es ruhig ein bisserl mehr und von den russischen Klischees ein bisserl weniger sein dürfen. Trotzdem hatte ich richtig gut Unterhaltung mit einer großen Portion Humor, was mir gut gefallen hat.
Isolde Peter ist mit „Der halbe Russ“ ein humorvoller Einstieg in die neue Reihe um die pfiffige Sekretärin Daisy Dollinger gelungen. Kommt nun noch etwas mehr Spannung hinzu, werden die kommenden Geschichten bestimmt auch richtig gut.
Von mir bekommt dieses Debüt 4 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Unterhaltsames und ein paar Klischees - mit Potential – mir zu cosy
Ich wurde auf das Buch aufmerksam, da das Cover und der Titel mein Interesse geweckt haben.
Denn wer kennt schon einen halben Russ?
Der Klappentext machte mich neugierig.
Da ich gern einmal regionale Krimis mit ein wenig …
Mehr
Unterhaltsames und ein paar Klischees - mit Potential – mir zu cosy
Ich wurde auf das Buch aufmerksam, da das Cover und der Titel mein Interesse geweckt haben.
Denn wer kennt schon einen halben Russ?
Der Klappentext machte mich neugierig.
Da ich gern einmal regionale Krimis mit ein wenig Humor lese war ich gespannt.
Meine Meinung:
Der Einstieg gelang mir gut, da ich gleich eine gute Vorstellung von der Umgebung und den Protagonisten hatte.
Denn beide Dinge fand ich durchweg sehr gut beschrieben.
Zum einen, dass einige Personen kauzig daher kamen hat mir gut gefallen, da es mir die Protagonisten näher brachte und zum anderen, das der bayrische Lokalkolorit so gut rüber kam.
Bei aller Sympathie für Daisy war der Spannungsborgen war allerdings flach, und auch wenn Daisy ihr Bestes tut riss das in meinen Augen nicht raus.
Was in meinen Augen auch daran lag das die Familie von Daisy und Dachselkofen einen zu großen Raum einnahm.
In punkto Humor ginge im Buch noch etwas mehr.
Auch fand ich das Tempo zu moderat.
Die Frage ob Welpe Wastl ein Männchen oder Weibchen ist, und die unterschiedlichen Meinungen dazu erschließt sich mir nicht so ganz.
Daisys „Ich“ Erzählvariante und die humorige Schreibweise gefällt mir aber.
Irgendwie hatte ich gehofft das Daisy und Wastl mehr Raum als Ermittlerteam haben.
Hier empfand ich das Potential nicht voll ausgeschöpft.
Da hatte ich auch aufgrund des Buchcovers eine andere Erwartung.
Aber da der Wastl noch jung ist wäre da eine Entwicklung möglich.
Mit der Auflösung hadere ich, da sie neben der Erklärung selber, zu schnell erklärt war und die Handlung davor zu gedehnt wirkte.
Fazit:
Eine bayrische Miss Marple ist Daisy noch nicht, aber das kann ja noch werden, da es sich hier um einen Auftakt zu einer Serie handelt.
Da meine Erwartungen bedingt erfüllt wurden vergebe ich 3 von 5 Sternen!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Zwei russische Straßenmusikanten werden auf offener Straße tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Désirée Dollinger, ihres Zeichen Sekretärin bei der Staatsanwaltschaft, gerät (mehr oder weniger) unfreiwillig in die …
Mehr
Zwei russische Straßenmusikanten werden auf offener Straße tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Mord handelt. Désirée Dollinger, ihres Zeichen Sekretärin bei der Staatsanwaltschaft, gerät (mehr oder weniger) unfreiwillig in die Ermittlungen, die sie in ihr Heimatdorf und die Vergangenheit ihrer eigenen Familie führen. Immer an ihrer Seite Dackelin Wastl und ihr Akkordeon.
Humorig nimmt Daisy während der Ermittlungen das Zepter in die Hand, die Kommissare halten sich blass im Hintergrund. Gefallen haben mir besonders Rosi und Palina, ich finde sie als Charaktere gut gelungen. Auch Tante Emmerenz hat das Geschehen ordentlich aufgemischt. Weniger gut haben mir der große Bollinger und Leutner gefallen, da fehlt mir irgendwas bzw der Leutner war mir zu überzeichnet.
Die Geschichte ist originell, doch leider blieb die Spannung im Laufe der Handlung ein wenig auf der Strecke. War der Anfang noch rasant und warf interessante Fragen auf, so konnte mich das Ende nicht hundertprozentig überzeugen. Dennoch fand ich viele Dialoge sehr gelungen und auch die Mundart kam gut rüber, man merkte, in welcher Region der Krimi spielt.
Der Schreibstil ist gut.
Es handelt sich hier um gute Unterhaltung, doch als richtigen Krimi habe ich die Story nicht empfunden, ich hätte mir die verschiedenen Anteile ausgewogener gewünscht. Da ist noch ein bissl Luft nach oben.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der erste Fall für Daisy Dollinger: Undercover mit Dackel und Akkordeon.
Kurz zum Inhalt:
Daisy Dollinger arbeitet als Assistentin für die Staatsanwaltschaft in München. Als vor dem Hofbräuhaus die Leiche eines russischen Straßenmusikers gefunden wird, der ermordet …
Mehr
Der erste Fall für Daisy Dollinger: Undercover mit Dackel und Akkordeon.
Kurz zum Inhalt:
Daisy Dollinger arbeitet als Assistentin für die Staatsanwaltschaft in München. Als vor dem Hofbräuhaus die Leiche eines russischen Straßenmusikers gefunden wird, der ermordet wurde, soll Daisy auf Anraten des Ermittlers Sepp Leutner undercover im Dirndl, mit ihrem Akkordeon und ihrem neuen Hund, dem Dackel Wastl, in der Straßenmusiker-Szene ermitteln. Bis plötzlich ein zweiter russischer Straßenmusiker ermordet wird...
Als die Spur dann in ihr Heimatdorf Dachselkofen, dem sie schon lange den Rücken gekehrt hat, und zu ihrem Vater, dem "großen Blochner", einem bekannten ehemaligen Kriminaler, führt, trifft sie dort nicht nur auf ihre alte Jugendliebe Vinzenz Hofbauer, sondern auch auf eine zwielichtige Gestalt.
Meine Meinung:
"Der halbe Russ" ist der Auftakt der Reihe um Daisy Dollinger, die pfiffige Sekretärin der Staatsanwaltschaft München. Die Geschichte wird in ich-Form aus Sicht von Daisy erzählt.
Die Schreibweise ist flott und mit viel Humor gespickt; es erinnert an bekannte Provinzkrimis. Wer den Eberhofer kennt, kann hier gewisse Parallelen ziehen: Bayern, ein Hund, ein ungeliebter nervtötender Bruder (in diesem Fall Cousin) mit einer ausländischen Frau…
Dackel Wastl ist so süß und peppt die Geschichte auf. Daisy selbst ist pfiffig, wortgewandt und ideenreich. Leider gefiel mir ihr Verhalten in Sachen Männer überhaupt gar nicht - ist sie doch sooo verliebt in ihren tollen amerikanischen Ehemann, den sie erst vor zwei Monaten geheiratet hat, und hat dann doch ein Pantscherl mit ihrer Jugendliebe vom Dorf.
Der Fall selbst ist zwar interessant, aber mehr wegen den Umständen und den privaten Verstrickungen rundherum. Leider fehlt ein bisschen die Spannung und die Russen sind leider auch klischeebehaftet. Und so ganz konnte ich das Motiv des Täters nicht nachvollziehen.
Nichts desto trotz haben mir Daisy, Wastl und Sepp (jaaa- den etwas dümmlichen daherkommenden Kriminaler empfinde ich persönlich fast schon als Protagonisten, weil er so herrlich verpeilt, aber trotzdem liebenswert ist) unterhaltsame Lesestunden beschert.
Auch hab ich gelernt, dass ein halber Russ kein toter Russe ist, sondern ein Bayrisches Biermischgetränk ;)
Fazit:
Humorvoller Auftakt der Bayern-Krimi-Reihe um Daisy Dollinger und Dackel Wastl, dem leider ein bisschen die Spannung fehlt, der aber gut unterhaltet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für