Cover
Das Cover des zweiten Teiles gefällt mir noch viel besser, als das des ersten. Mir gefällt die Grundfarbe des Bildes sehr gut. Es wirkt so viel ruhiger, als die anderen beiden Cover. Durch den angelegten Pfeil wirkt es etwas bedrohlicher, als das Cover des zweiten Bandes.
Meine
Meinung
Über zwei Jahre ist es nun schon her, dass ich in "Das Lied des Blutes" zum ersten Mal die Geschichte…mehrCover
Das Cover des zweiten Teiles gefällt mir noch viel besser, als das des ersten. Mir gefällt die Grundfarbe des Bildes sehr gut. Es wirkt so viel ruhiger, als die anderen beiden Cover. Durch den angelegten Pfeil wirkt es etwas bedrohlicher, als das Cover des zweiten Bandes.
Meine Meinung
Über zwei Jahre ist es nun schon her, dass ich in "Das Lied des Blutes" zum ersten Mal die Geschichte von Vaelin Al Sorna gelesen habe. Obwohl ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe, kam ich nie dazu den zweiten und dritten Teil zu lesen. Nachdem ich es nun endlich geschafft habe, muss ich ehrlich sagen, ich bin froh, dass ich gewartet habe bis auch der dritte Band erschienen war.
Band zwei (und auch drei) unterscheiden sich in sofern von dem ersten Teil, das sie nicht mehr nur als Vaelins Sicht erzählt werden. Es gibt immer noch die alt bewährter Struktur der fünf Teile, von denen jeder circa 10 Kapitel enthält und einen Teil aus der Sicht von Lord Verniers. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Sicht erzählt. Neu lernen wir Reva kennen, eine junge Frau, die sich auf gemacht hat um das Schwert ihres Vaters zu suchen. Nachdem sie versucht Vaelin anzugreifen, nimmt dieser sie unter seine Fittiche. Obwohl sie sich am Anfang gegen ihn wehrt, wird sie recht schnell einsichtig und so entwickelt sich eine starke Freundschaft zwischen den beiden. Reva verbindet auch sehr viel mit Alornis, Vaelins kleiner Halbschwester. Den kleinen Wirbelwind, der im ersten Teil nur kurz erwähnt wird, nimmt in Band zwei und drei eine wesentlich wichtigere Rolle ein.
Desweiteren lernen wir auch Lady Dahrena besser kennen. Genau wie Vaelin ist sie auch begabt, oder vom Dunkel besessen, wie man bei Vaelins Volk sagt. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen und finde auch immer noch, dass sie eine der besten Figuren aus dem Buch war. Gerade für Vaelin ist sie ein großer Gewinn.
Eine weitere Figur, die wir im ersten Teil schon gut kennen gelernt haben und die jetzt in Band zwei eine eigene Erzählperspektive bekommt ist Bruder Frentis. Ich mochte ihn vom ersten Moment an sehr und ihn nun, nach dem Krieg so gequält zu sehen, hat mir beinahe das Herz gebrochen. Neben Nortah hat er sich für mich zu einer meiner Lieblingsfigur entwickelt.
Abschließend möchte ich noch etwas zu Prinzessin Lyrna sagen. Sie nimmt ebenfalls einen großen Part in dem Buch ein. Mochte ich sie am Anfang noch sehr gerne, erschien sie mir im Laufe des Buches immer rücksichtsloser zu werden und ich konnte Vaelins bedenken bezüglich ihren Zielen sehr gut verstehen. Trotzdem finde ich, dass sie eine außergewöhnliche Entwicklung durchgemacht hat und eine tolle Figur ist.
Die Welt nach dem Krieg ist völlig zerstört. Vaelins Brüder, so fern sie noch leben, sind völlig verstreut über den Kontinent und zum Teil verschollen. Der Zeitsprung von fünf Jahren wird meiner Meinung nach nicht oft genug erwähnt, das kann man schon mal vergessen. Es hat sich viel verändert und wird sich noch viel verändern. Was sich in diesem Band bereits andeutet ist, dass er quasi nur noch aus großen Schlachten und Krieg besteht. Ich hätte mir gewünscht, etwas mehr über das "normale" Leben zu erfahren, stattdessen hetzt man mit den Figuren von einer zur nächsten Schlacht und weiß gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Viele Figuren sind ja bereits im ersten Teil gestorben und leider muss ich sagen, dass es im zweiten Band nicht besser wird.
Zu meinem Bruder habe ich noch gesagt, wenn der Autor meine Lieblingsfigur sterben lässt, was zweitweise nicht überraschend gewesen wäre, lege ich das Buch weg und lese keine Seite mehr, zum Glück musste ich das nicht tun.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir immer noch sehr gut. Ich finde das Buch lässt sich schön lese, die Namen mögen manchmal nicht so einfach sein, aber gefallen haben sie mir trotzdem sehr gut. Ich vergebe an dieses Buch allerdings nur vier von fünf möglichen Monstern, weil der erste Teil mit Abstand der Beste war.