„Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur“ von Maria Dries, habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 6 Stunden und 17 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Bernd Reheuser.
Zuerst wird im Wald von Fontainebleau ein Toter gefunden. Es handelt sich um einen Schriftsteller, er
wurde erschossen. Nathalie Beaufort übernimmt die Ermittlungen. Kurz danach wird im Tal bei…mehr„Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur“ von Maria Dries, habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 6 Stunden und 17 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Bernd Reheuser.
Zuerst wird im Wald von Fontainebleau ein Toter gefunden. Es handelt sich um einen Schriftsteller, er wurde erschossen. Nathalie Beaufort übernimmt die Ermittlungen. Kurz danach wird im Tal bei Barfleur ein weiterer Toter gefunden. Hier springt der ehemalige Kommissar Philippe Lagarde kurzfristig als Vertretung ein. Er kommt bei den Ermittlungen nicht wirklich weiter, bis er auf einen Artikel über den Toten im Wald stößt. Er nimmt Kontakt zu seiner jungen Kollegin auf und zusammen gehen sie den Spuren nach. Bei dem Toten in Barfleur handelt es sich um einen ehemaligen Lehrer. Es stellt sich heraus, dass er überall sehr unbeliebt war. Aber bringt man deswegen jemanden um? Die beiden Ermittler gehen nun den unterschiedlichsten Spuren nach, oft zusammen oder auch mal getrennt. Dabei stoßen sie auf Gemeinsamkeiten der Toten.
Für mich war es das erste (Hör)buch dieser Reihe und somit lernte ich auch jetzt erst die Hauptdarsteller kennen. Philippe und Nathalie waren mir sofort sympathisch, sie arbeiten gut zusammen und verstehen sich auf Anhieb. Die Fälle sind sehr komplex und es gibt eine Menge zu tun. Man bekommt auch einen leichten Einblick in das Privatleben der Kommissare, was aber die eigentliche Handlung nicht dominiert und mir gut gefällt.
Die Handlungsorte werden sehr bildhaft beschrieben und man kann sich den Charme der französischen Dörfer bildhaft vorstellen. Auch in die französische Küche bekommt man einen kleinen Einblick und ich bekam richtig Appetit beim Hören.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man auch immer andere Blickwinkel bekam. Ab etwa der Mitte des Buches hatte ich einen Verdacht, der sich dann auch bestätigte.
Auch der Sprecher hat mir gut gefallen. Er hat versucht, den Personen eigene Charaktere einzuhauchen, was ihm meist gelungen ist. Sprache, Sprachtempo und Betonungen waren sehr angenehm und ich konnte im gut zuhören.
Insgesamt war es eine unaufregende Geschichte mit viel landestypischem Flair und schön zu hören.