Wenige Städte können ihre Geschichte über Jahrtausende hinweg verfolgen. Von Johannesburg in Südafrika wird dagegen behauptet, es sei seit drei Millionen Jahren besiedelt gewesen. Das liegt an den Höhlen von Sterkfontein, in denen bis heute über 500 Fossilien von Vor- und Urmenschen entdeckt wurden. Dazu gehört "Little Foot", das nahezu komplette Skelett eines 3,3 Millionen Jahre alten, aufrecht gehenden Affenmenschen. \n \nPhilip Tobias hat jahrzehntelang die Grabungen in Sterkfontein geleitet und damit einen Ruf als führender Paläoanthropologe der Welt erworben. An der Universität von Witwatersrand betreut er die weltweit größte Sammlung von Knochen von Ur- und Frühmenschen. \n \nSeit den 1920er Jahren gab es in Südafrika zahlreiche spektakuläre Funde von Urmenschen. Sie wurden in Europa zunächst ignoriert, weil aus europäischer Sicht der Mensch nur auf dem eigenen Kontinent oder höchstens in Asien entstanden sein konnte. Dass unsere Vorfahren womöglich eine schwarze Hautfarbe gehabt haben sollten, durfte nicht sein. \n \nInzwischen hat sich vor allem auch dank der Arbeit von Philip Tobias die Einsicht durchgesetzt, dass die Wurzeln der Menschheit in Afrika zu suchen sind.
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