Gut, dass ich mal wieder nicht hinten drauf geschaut habe, denn wenn ich solche Dinge lese wie packend und atmosphärisch oder aufregendste Krimiautorin aus…, dann wandert ein Buch gerne mal nach hinten. Dies wäre bei dem Buch „Der Mörder und das Mädchen“ von Sofie Sarenbrant sicherlich auch
passiert, aber es das Cover hat mich so neugierig gemacht, dass ich den Klappentext nicht erst gelesen habe.…mehrGut, dass ich mal wieder nicht hinten drauf geschaut habe, denn wenn ich solche Dinge lese wie packend und atmosphärisch oder aufregendste Krimiautorin aus…, dann wandert ein Buch gerne mal nach hinten. Dies wäre bei dem Buch „Der Mörder und das Mädchen“ von Sofie Sarenbrant sicherlich auch passiert, aber es das Cover hat mich so neugierig gemacht, dass ich den Klappentext nicht erst gelesen habe.
Gut, natürlich war auch der Titel nicht unmaßgeblich. Ich habe also das Buch in die Hand genommen und wollte einfach nur ein wenig anlesen - so mal ein Kapitel. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen und man wird gefesselt von einem Buch. Das kann so enden, wie wenn ich sage, ich esse nur ein Stück Pizza, nur ein kleines Stück, bei meinem Lieblingsitaliener. Das endet dann damit, dass meine Pizza weg ist und die anderen noch nicht mal angefangen haben.
Aber ich schweife ab, so ungefähr ist es mir jedenfalls auch bei diesem Buch ergangen. Aus einem Kapitel wurden dann mal schnell zehn Kapitel oder war es noch etwas mehr?
Komme ich mal zur Geschichte. Ein Paar hat ein Kind und will sich scheiden lassen, da der Ehemann so ein Typ ist, der gerne mal Frauen schlägt oder sie sonst wie misshandelt.
An dem Morgen, wo Cornelia ausziehen möchte findet ihre 6-Jährige Tochter ihren Vater Tod im Gästezimmer. Jetzt ist Cornelia auch noch die Freundin von Josefin, der Schwester von Emma, der Kommissarin die diesen Fall betreut. Und Cornelia ist gerade wegen des Vermögens welches sie erbt, auch gleich zur Hauptverdächtigen auserkoren.
Dies liegt allerdings in der Natur der Sache und ob Geld alleine ein so starkes Motiv ist? Aber keine Angst ich verrate euch natürlich nicht, wer der oder die Mörderin ist. Das Ende beinhaltet auch einen coolen Cliffhanger und macht neugierig auf das nächste Buch.
Was mal ganz erfrischend ist, ist das Emma kein depressiver Kommissar ist, sondern einfach nur eine Schwangere, die ihre eigenen Probleme hat, die man so richtig nachvollziehen kann, denn wer hat nicht schon mal von einem gestörten Ex gehört, der einem das Leben irgendwie schwermacht. Gut, er ist selbst mir ein wenig zu gestört. Jeder hat so seine Macken, aber der hat wirklich einen an der Klatsche.
Komme ich nun zu meinem Fazit. Ein Krimi, der wirklich irgendwie anders ist als die meisten anderen. Er beleuchtet auch mal die familiären Seiten einer Person und hat dadurch auch einen gewissen Tiefgang, der sehr packend ist und eine tolle Atmosphäre hat. Frau Sarenbrant hat einige Wendungen in die Geschichte eingebaut, die nicht unbedingt so vorhersehbar sind.
Und dann dieser Cliffhanger - wie in einer guten Serie am Ende einer Staffel. Die 368 Seiten gehen runter wie Öl. Man will es sich nicht mehr erlauben, auch mal eine Stunde ohne das Buch zu verbringen. Man ärgert sich, wenn man Schlafen, oder Einkaufen gehen muss. All diese lästigen Dinge geraten bei diesem Buch schnell in Vergessenheit.
Als ich am Ende war, war ich ein wenig enttäuscht, dass dieses Buch zu Ende war. Nicht, dass etwas gefehlt hätte, sondern weil dieses Buch so schnell gelesen ist und einen die Story nicht loslässt. Also mein Tipp ist, geht in die Buchhandlung eures Vertrauens und lest einfach mal in die ersten paar Kapitel rein. Keine Angst, die Kapitel sind nie lange und wenn euch dieser Schreibstil zusagt, kauft es und genießt mit dem Buch ein paar schöne Stunden.