Es ist die Geschichte von Raynor und ihrem mann, die - weil sie dem falschen Freund vertraut haben - obdachlos werden. Noch in dem Moment, in dem der Gerichtsvollzieher an der Tür klopft, fasst Raynor den Entschluss den "South West Coast Path" zu bewandern. Gemeinsam mit ihrem Mann Moth, der schwer
krank ist, startet sie in das notgedrungene Abenteuer.
Es ist nicht unbedingt der Stil oder die…mehrEs ist die Geschichte von Raynor und ihrem mann, die - weil sie dem falschen Freund vertraut haben - obdachlos werden. Noch in dem Moment, in dem der Gerichtsvollzieher an der Tür klopft, fasst Raynor den Entschluss den "South West Coast Path" zu bewandern. Gemeinsam mit ihrem Mann Moth, der schwer krank ist, startet sie in das notgedrungene Abenteuer.
Es ist nicht unbedingt der Stil oder die teilweise etwas schwülstige Art zu schreiben (die Autorin hat vor allem eine Vorliebe für Suggestivfragen, die etwas zu häufig aufgeworfen werden), die dieses Buch interessant machen sondern eben das Beschreiben einer Welt, in die die Protagonisten hineingeworfen wird. Wie die Rucksäcke gepackt sind, was sie so dabei haben, welche Art Zelt und sonstige Ausrüstung - das lässt die Autorin fast völlig weg. Es geht ihr um die Randgeschichten, die Menschen, denen sie begegnen und eben das Leben als Obdachlose, die sich als Wanderer tarnen. Immer wieder kommt die Autorin auf die Krankheit ihres Mannes zurück, auf den chronischen Geldmangel und die Strapazen der Reise. Dabei bleibt sie episodenhaft und damit abwechslungsreich.
Mich hat sie nicht richtig berühren können, ich habe nicht mitgelitten obwohl ich ihre Geschichte und ihre Umstände durchaus interessant fand und das Buch mit Interesse aber eben ohne echtes Mitfiebern gelesen habe. Mehr muss ich von der Autorin nicht lesen.