Viola Axton übt einen gefährlichen Job aus, sie ist Profikillerin und ihr neuester Auftrag wurde ihr von einem Hamburger Gangsterboss erteilt, dieser möchte in den Besitz einer bestimmten Villa gelangen, doch deren Eigentümer denkt gar nicht an einen Verkauf, nun soll Viola ihn ausschalten. Doch
mit dem Auftauchen ihrer jüngeren Schwester Patty, die dem eintönigen Dorfleben daheim entfliehen…mehrViola Axton übt einen gefährlichen Job aus, sie ist Profikillerin und ihr neuester Auftrag wurde ihr von einem Hamburger Gangsterboss erteilt, dieser möchte in den Besitz einer bestimmten Villa gelangen, doch deren Eigentümer denkt gar nicht an einen Verkauf, nun soll Viola ihn ausschalten. Doch mit dem Auftauchen ihrer jüngeren Schwester Patty, die dem eintönigen Dorfleben daheim entfliehen will, kommen auf die Killerin ganz neue Problem zu. Plötzlich ist sie erpreßbar geworden und tatsächlich wird Patty entführt.
Ehrlich gesagt hatte ich hier etwas ganz anderes erwartet, sowohl vom Inhalt her als auch von der technischen Umsetzung. „Der Sammler“ ist irgendwie eine Mischung von Hörspiel und Lesung, es sind zwar verschiedene Personen zu hören wie man das bei einem Hörspiel auch erwartet, aber ein Großteil der Geschichte wird von Viola Axton, gesprochen von Astrid von Feder, wie bei einer Lesung vorgetragen, so dass das Ganze irgendwie etwas monoton wirkt. Mag sein, dass man hier eine besondere Art von Humor braucht, um Vila Axton und ihre etwas seltsame Vortragsart zu mögen, mir wurde sie nicht sonderlich sympathisch !
Auch recht rasante Szenen, in denen die Killerin in Kämpfe verwickelt wird, werden von ihr mehr erzählt und recht überbetont vorgetragen, als dass man sie im aktiven Geschehen miterleben könnte und so wirken auch diese Episoden, sehr hölzern, zumal sie von recht dumpfen Hintergrundgeräuschen begleitet werden, so dass man hier das Gefühl hat, mehr eine inszenierte Lesung zu hören als ein Hörspiel. Insgesamt ist auch die Abmischung nicht wirklich gelungen, Telefongespräche sind z.B. so leise, dass man sie kaum verstehen kann und auch die Hintergrundgeräusche wirken eher dumpf und blechern, da ist man von anderen Hörspielreihen wirklich viel bessere Qualität gewöhnt.
Inhaltlich beginnt die Story mehr wie ein Krimi und wird dann zum Ende hin recht mysteriös und bekommt eine phantastische Komponente, denn es tauchen Vampire auf. Allerdings bleibt man am Ende doch recht ratlos zurück, da der gesamte Handlungsstrang offen bleibt und wohl vermutlich erst in späteren Folgen aufgelöst wird.
FaziT: obwohl es eine ziemliche Sprecherriege gibt, wird ein Großteil der Handlung wie bei einer Lesung in episch langen Monologen vorgetragen, was der gesamten Handlung doch viel von der Spannung nimmt. Inhaltlich gibt es zudem einige Logikfehler, die im Zusammenhang mit dem Rest dann doch recht ernüchternd wirken. Schade, ich hatte hier deutlich mehr erwartet. Im Hörspielsektor gibt es wesentlich besser Geisterjäger Reihen!